DTM 2023: In 16 Rennen fahren die KW Motorsportkunden in der DTM 13x aufs Podest

Für unsere DTM-Motorsportkunden war die gesamte Saison äußerst erfolgreich. Von den 28 DTM-Rennwagen rüsteten wir mit unseren KW V6 Racing Dämpfern alle vier BMW M4 GT3 und alle sechs Porsche 911 GT3 R aus. In den 13 von insgesamt 16 Rennen fuhr mindestens immer ein Rennwagen der BMW- und Porsche-Kundensportteams aufs DTM-Podest.

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Am Ende entschied der Österreicher Thomas Preining (#91) in seinem zweiten DTM-Jahr die Meisterschaft für sich. So gewann der Porsche-Werksfahrer die Fahrermeisterschaft und sorgte gemeinsam mit seinem Teamkollegen Dennis Olsen (#90), dass das Manthey EMA die Teamwertung gewann.

Die DTM Meisterschaft machten anschließend im großen “Jubel-Jahr” von Porsche die beiden weiteren Kundensportteams Team75 Motorsport und Toksport WRT perfekt; denn auch die DTM-Herstellerwertung ging nach Weissach beziehungsweise Zuffenhausen.

In den 13 von insgesamt 16 Rennen fuhr mindestens immer ein Rennwagen der BMW- und Porsche-Kundensportteams aufs DTM-Podest. Auf dem Norisring waren beispielsweise am Rennsonntag die Plätze eins bis fünf in fester Hand der GT3-Rennwagen mit KW V6 Racing Dämpfern

Im Laufe des DTM-Jahres kam es sogar öfters vor, dass bei manchen Rennen das komplette Podest in fester Hand der Kundensportmannschaften von BMW und Porsche lag. Am Norisring war es noch unglaublicher, in dem engen Stadtkurs waren die Plätze eins bis fünf in fester Hand der BMW- und Porschekundensportteams.

Vor allem, wir sprechen hier von der DTM, einer der bekanntesten Rennserien Europas in der 2023 Kundensportteams der Automobilhersteller Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche gegeneinander antreten!

Mittendrin war dieses Jahr auch unser Kollege und der aus dem SimRacing stammende KW Motorsportvertriebsmitarbeiter Tim Heinemann. In seinen kühnsten Träumen hätte Tim niemals gedacht, dass er in der DTM einmal aufs Podest fährt. Der “DTM-Rookie”, der im Grunde als Außenseiter in die DTM kam, pilotierte seinen “From Sim to DTM”-Toksport-WRT-Porsche in der Saison gleich zweimal aufs Podest – genial.

Aber den eingefleischten DTM-Fans mit gelb-lila-farbenem Blut sind wir trotz des Erfolgs unserer Motorsportkunden auch noch unseren DTM-Nachbericht schuldig und in diesem Blogpost blicken wir noch einmal auf das DTM-Finale zurück.

Wie vor jedem DTM-Rennen wurde auch wieder vor dem Finale das Blatt der BoP (Balance of Performance) durchgemischt. Ein Ritual, welches immer wieder im Namen der Chancengleichheit im GT3-Sport für viel Gesprächsstoff nicht nur am Stammtisch im Fahrerlager sorgt.

Nach dem Rennwochenende in Österreich reisten alle Audi R8 LMS GT3 EVO II, Ferrari 296 GT3, Mercedes-AMG GT3 und Porsche 911 GT3 R mit mehr Gewicht an den Hockenheimring. Vor dem ersten Qualifying mussten die Audi-Kundensportteams 15 Kilogramm an Ballast einladen, bei den AMG-Kunden waren es zehn Kilogramm und bei den Teams von Ferrari und Porsche kamen jeweils fünf Kilogramm an Zusatzgewicht an Bord.

Dagegen konnten die relativ schweren Lamborghini Huracan GT3 EVO 2 zehn Kilogramm ausladen und die BMW M4 GT3 durften sogar 25 Kilogramm ausladen. An den Restriktoren wurde dagegen nichts Neues verkündet, nur dass die Turbofraktion bei den BMW um 0,04 bar und bei Ferrari 0,02 bar den Ladedruck reduzieren mussten.

Nachdem Qualifying, bei dem sich Thomas Preining in seinem Porsche 911 GT3 R (#91) die Pole Position mit einer 1:37.148 min sicherte, Wiedereinsteiger Christian Engelhart im Lamborgini Huracan GT3 EVO 2 (#19) mit einer 1:37.285 min sich für den zweiten Startplatz qualifizierte und die schnellsten Mercedes-AMG und BMW Rennwagen eher weiter hinten im Starterfeld befanden, gab neue BoP-Anpassungen.

Die Lamborghini und Porsche mussten jeweils 15 Kilogramm einladen und in die Audi kamen fünf Kilogramm an Balance-of-Performance-Zusatzgewicht. Alle anderen Stellschrauben wurden dagegen nicht mehr angefasst und das Rennen konnte endlich starten.

Beim vorletzten Start blieb der Porsche-Werksfahrer Thomas Peining im Grello (#91) souverän an der Spitze und konnte die Attacken seines Teamkollegen Dennis Olsen (#90) und Christian Engelhart (#19) im GRT-Lamborghini abwehren.

Hinter diesem schnellen Trio kämpften unablässig Ferrari-Pilot Jack Aitken (#14) und Audi-Fahrer Ricardo Feller (#7) gegeneinander um Position vier. Der Ferrari-Mann ließ bis zum Pflichtboxenstopp dem Abt-Sportsline-R8 keine Chance.

Als das Boxenfenster aufging änderte sich die Reihenfolge im Starterfeld, so konnte der DTM-Zweite Mirko Bortolotti (#92), der vom achten Platz ins vorletzte DTM-Rennen der Saison 2023 ging, kurzzeitig auf den sechsten Platz vorfahren. Im Laufe der zweiten Rennhälfte reihte er sich dann aber wieder auf Position sechs ein.

Wäre das erste Rennen nun so zu Ende gegangen, wäre Thomas Preining (#91) bereits am Samstagabend der neue DTM-Meister gewesen. Aber der SSR-Performance-Fahrer gab nicht auf und kurz vor Schluss kam er als Fünfter ins Ziel.

Auf der Eins ging der Manthey-EMA-Porsche-Fahrer Thomas Preining (#91) ins Ziel. Mit einem hauchdünnen Abstand von 0,624 Sekunden flog Dennis Olsen (#90) im zweiten Porsche 911 GT3 R von Manthey EMA ins Ziel. Dritter wurde Christian Engelhart im Lamborghini (#19).

Der beste und schnellste BMW M4 GT3 (#11) im ersten Hockenheimring-Rennen war Marco Wittmann, der die DTM-Saison 2023 für Project 1 bestritt. Er kam als Neunter ins Ziel.

Zehnter wurde Laurin Heinrich von Team75 Motorsport im Porsche 911 GT3 R (#75), während sein Teamkollege Ayhancan Güven (#24) schon beim Start technische Probleme hatte. Es gab Probleme mit der Elektronik und so konnte der Porsche-Pilot nach längerem Boxenaufenthalt noch ein paar Runden fahren, um für das letzte Rennen am Sonntag keine böse Überraschung mehr zu haben.

Mit dem Toksport-WRT-Porsche (#99) kam Marvin Dienst auf der Zwölf ins Ziel. Der DTM-Champion von 2022 Sheldon van der Linde kam mit seinem Schubert-Motorsport-BMW-M4-GT3 (#1) auf der 19 ins Ziel und der zweite Project-1-M4-GT3 (#56) von Sandro Holzem beendete das Samstagsrennen auf der 20.

Nicht ins Ziel kamen neben den bereits erwähnten Porsche 911 GT3 R von Ayhancan Güven (#24) und dem Porsche von unserem Kollegen Tim Heinemann (#9) auch der BMW M4 GT3 von Rene Rast (#33) von Schubert Motorsport.

Für den Rennsonntag gab es natürlich wieder einmal eine neue allgemeine BoP-Anpassung. Alle Mercedes-AMG durfen fünf Kilogramm an Gewicht herausnehmen.

Davon konnte Thomas Preining (#91) nur träumen, sein bärenstarker Auftritt am Samstag “rächte” sich neben der allgemeinen BoP-Einstufung noch mit einem 20-Kilogramm-Erfolgsbeifahrer. Aber durch sein fabelhaftes Qualifying (1:36.800 Minuten!) am Sonntagmorgen, war er bereits schon vor dem Start ins letzte Rennen der neue DTM-Champion! Er war dabei sechs Tausendstel schneller als Mirko Bortolotti (1:36.806 Minuten).

Auch Sheldon van der Linde von Schubert Motorsport drehte am Sonntagsqualifying richtig auf. Er setzte seinen BMW M4 GT3 (#1) mit einer 1:37.028 Minuten in der zweiten Startreihe auf den vierten Platz.

Hinter ihm positionierte sich im Team-75-Motorsport-911 (#75) Laurin Heinrich. Von der Neun ging der zweite Porsche 911 GT3 R von Timo Bernhards Rennstall Team 75 Motorsport (#24, Ayhancan Güven) ins Rennen.

Marco Wittmann stellte seinen BMW M4 GT3 (#11) mit einer Zeit von 1:37.290 Minuten auf die 14, während Dennis Olsen seinen Manthey-EMA-GT3-R (#90) mit 1:37.427 Minuten auf die 17. Mit einer 1:37.708 Minuten kam Rene Rast und sein BMW M4 GT3 (#33) auf die 23, der Toksport-WRT-Fahrer Marvin Dienst (#99) qualifizierte sich mit 1:37.729 Minuten für den 24. Startplatz.

Mit einer 1:39.282 Minuten war für Tim Heinemann (“From-Sim-to-DTM”-Porsche #9) nicht mehr als der 27. Platz möglich, während Sandro Holzem mit seinem M4 GT3 (#56) vom letzten Platz ins Rennen gehen musste.

Gleich nach dem Start ging es hoch her. Während sich Thomas Preining (#91) und Mirko Bortolotti (#92) vom Feld lösen wollten, griff Sheldon van der Linde (#1) an. In der Anfangsphase schob er sich am Mercedes von Luca Stolz (#4) vorbei und setzte sich auf den dritten Platz. Sein Ziel einen weiteren Platz gutzumachen, verhinderte der SSR-Lamborghini mit Mirko Bortolotti (#92).

Im Windschatten des BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport (#1) duellierten sich Laurin Heinrich im Team 75 Motorsport 911 (#75) und Mercedes-Fahrer Luca Stolz (#4).

Die Reifenwechsel bei Manthey EMA und SSR Performance änderten nichts an der Reihenfolge an der Spitze. Ganz anders sah es aber im Rest des Starterfelds aus. Maro Engel (#48), gestartet von der Zehn, fuhr mit seinem AMG auf den dritten Platz aus der Box, während Rene Rast (#33) tatsächlich von seinem 23. Startplatz dann durch eine gelungene Aufholjagd und einem Traumboxenstopp sogar wieder vor dem Führungsduo auf die Strecke kam und sensationell Erster war!

Durch seine kalten Reifen, in der DTM dürfen die Pirelli-Einheitsreifen nicht vorgewärmt werden, hatten Thomas Preining (#91), Mirko Bortolotti (#92) und Maro Engel (#48) leichtes Spiel mit Rene Rast (#33) der dann auf die Vier durchgereicht wurde.

Kurz vor Schluss wurde es noch einmal richtig spannend, da der Lamborghini von Mirko Bortolotti (#92) noch einmal auf Schlagdistanz an Thomas Preining (#91) im Grello kam. Nach 36 Runden überquerte der Porsche-Werksfahrer als erster die Zielline und schrieb DTM-Motorsportgeschichte.

Der 25-jährige aus Österreich ist der erste DTM-Rennfahrer der in der noch jungen Ära der GT3-Rennwagen in der DTM an einem Rennwochenende zweimal auf die Pole Position fuhr, zweimal einen Gesamtsieg nach Hause holte und erst seine zweite Saison in der DTM fuhr!

Auf Position zwei kam der SSR Performance Lamborghini mit Mirko Bortolotti (#92) ins Ziel. Dritter wurde Rene Rast (#33) im Schubert Motorsport BMW M4 GT3.

Rene Rast hat nämlich genauso wie sein Teamkollege Sheldon van der Linde (#1) den Mercedes-AMG von Maro Engel (#48) noch überholt und so kam der DTM-Champion von 2022 auf der Vier ins Ziel. Interessanterweise spiegelt Sheldon van der Lindes vierter Platz beim letzten Saison-Rennen auch den Tabellenstand in der DTM-Fahrerwertung wider.

Die weiteren KW Motorsportkundenteams beendeten das Rennen in Hockenheim auf den Plätzen Sechs (Laurin Heinrich, Team 75 Motorsport, Porsche 911 GT3 R, #75), Elf (Ayhancan Güven, Team 75 Motorsport, Porsche 911 GT3 R, #24), Zwölf (Dennis Olsen, Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R, #90), 17 (Marco Wittmann, Project 1, BMW M4 GT3, #11), 18 (Marvin Dienst, Toksport WRT, Porsche 911 GT3 R, #99) und 21 (Sandro Holzem, Project 1, BMW M4 GT3). Unser Kollege Tim Heinemann konnte aufgrund eines unverschuldeten Unfalls auch das letzte DTM-Rennen 2023 nicht beenden.

Fotos Gruppe C Photography

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