ST Make it Yours – TUNING-Leser gewinnt Fahrwerkeinbau

Frederik Veith ist Maschinenbau-Ingenieur und gewann beim TUNING Gewinnspiel sein ST Gewindefahrwerk.

Das passiert nicht alle Tage: Ein Leser einer Zeitschrift gewinnt ein ST Gewindefahrwerk und konnte einen Tag lang bei uns von KW automotive hinter die Kulissen schauen – inklusive Fahrwerkfertigung, Probefahrt und kleines Fotoshooting.

Das TUNING Magazin erscheint seit 1987 und ist der auflagenstärkste Special-Interest-Titel in seinem Segment.

Im Rahmen des ST XTA plus 3 Launches auf der virtuellen KW automotive Expo veranstalteten wir im Anschluss gemeinsam mit dem ältesten markenoffenen TUNING Magazin im Frühjahr ein “Make it Yours”-Gewinnspiel. Glücklicher Gewinner ist der Saarländer Frederik “Freddy” Veith.

Laut Szenejargon ist auf diesem Bild der BMW 330i xDrive noch im “Bus-Modus” unterwegs.

Gemeinsam mit seinem Kumpel Mathias Hornetz reiste Freddy in aller Herrgottsfrühe ins schwäbische Fichtenberg mit seiner BMW 3er Limousine. Den 330i xDrive baute unser Kollege Michael Dyballa um.

Fast wie Weihnachten: Freddy packt sein individualisiertes ST XA Gewindefahrwerk aus.

“Ich habe mir damals den 3er BMW als jungen Gebrauchtwagen gegönnt und ein wenig mit BMW M Performance Zubehör angefangen meine Limousine zu individualisieren”, so Frederik alias Freddy. “Aber beim Fahrwerk war ich mir einfach nicht sicher, ob Federn oder Gewindefahrwerk und da kam, das TUNING Gewinnspiel wie gerufen.”

An Freddys BMW wurde der xDrive-Antrieb herauscodiert und ein adaptives Serienfahrwerk hatte der Vorbesitzer nicht geordert. Dass man bei ST sein Fahrwerk auch in einer Wunschfederbeschichtung bestellen kann, kam für den Ingenieur wie gerufen.

Links das Serienfahrwerk; rechts das ST XA Gewindefahrwerk mit montiertem Seriendomlager.

Die Serienbremssättel seines 330i sind blau lackiert und das ST Ultramarinblau mit dem RAL-Farbcode 5002 passt einfach perfekt dazu. Wie Freddy bei seiner Werksführung erfährt, haben wir keine blauen, grüne, weiße, rote, schwarze oder pinke ST Federn lagernd, sondern mit einer grauen Korrosionsschutzgrundierung versehene Fahrwerkfedern.

Bestellt nun jemand ein Gewindefahrwerk oder einen Gewindefedersatz werden die Federn in der Wunschfarbe pulverbeschichtet. Anschließend geht’s mit den Federn in einen Brennofen und dort wird die Farbe innerhalb von 35 Minuten eingebrannt.

Nach dem “Backen” ruhen die Federn etwa zehn Minuten bei 190 Grad Celsius im Ofen, bevor sie weiterverarbeitet werden. Wir bei KW automotive produzieren ganz nach Kundenwunsch und auf Bestellung.

Durch die “ST Make it Yours”-Individualisierung können die Federn auch individuell beschriftet werden.

Aber nicht nur bei den Federn gehen wir den Weg der auftragsbezogenen Fertigung, sondern auch bei den Dämpfern, Gewindefahrwerken und Komplettfahrwerken.

Wir können all unsere Gewindefahrwerke und Gewindefedern für unsere Fahrwerkmarken wie ap Sportfahrwerke, KW suspensions, ST suspensions und Erstausrüstungs- sowie Zubehörfahrwerke durch unsere flexible Fertigungsstruktur sogar in der Losgröße eins direkt nach Eurem Wunsch fertigen.

Dieses „Built-to-Order“-Prinzip bedeutet, dass von den rund 400 Fahrwerken, die täglich im KW Headquarter auftragsbezogen gefertigt werden, etwa 350 die Losgröße eins haben.

Montage eines 4-fach leistungseinstellbaren KW Gewindefahrwerks.

So sahen Freddy und sein Kumpel Mathias beim Tag in der Fertigung wie für die unterschiedlichsten Autos wie etwa Audi A4 (B5), BMW 3er (E21), Honda Integra Type R (DC2), Mazda MX-5 (RD), Renault Mégane RS IV, VW Golf 8 R und viele, viele andere Fahrzeuge, die KW, ST und ap Gewindefahrwerke gebaut worden sind.

Und waren überall dabei – von der mechanischen Verarbeitung im Fräszentrum, der Dämpferfertigung samt Zylinderrohrverarbeitung bis hin zur Federbein- und Fahrwerkendmontage und das alles mitten in Deutschland!

Überraschung gelungen!

Im Rahmen des Teilegutachtens tiefer gelegt: 60 Millimeter an der Vorderachse und 55 Millimeter an der Hinterachse.

Bei dem in Freddys 330i eingebautem Gewindefahrwerk handelt es sich um das ST XA. Wie man Freddy und Mathias erklärt, kann man auf Wunsch die Dämpfer in der Lowspeed-Zugstufe einstellen, um so beispielsweise das Handling weiter noch direkter oder wer mag ein wenig gutmütiger einstellen. Freddy lernt, dass das mit einer Härteeinstellung genauso wenig zu tun wie mit einer Verschleißeinstellung zu tun hat.

Direkt an der Kolbenstange kann die Lowspeed-Zugstufe des ST XA Gewindefahrwerks eingestellt werden.

Beim ST XA hat die Zugstufe Einfluss auf die Arbeitsgeschwindigkeit beim Ausfedern der Kolbenstange. Sie regelt auch, wie schnell die blau pulverbeschichte Feder bei Freddys Fahrwerk in ihre Ausgangslage zurück entspannt. Sozusagen ist die einstellbare Zugstufe keine “Härteverstellung”, sondern mit ihr hat Freddy zu einem gewissen Grad Einfluss auf das Handling und wie seine BMW-Karosserie an die Straße angebunden wird.

Nach dem Fahrwerkeinbau direkt zur Spureinstellung – beim fachgerechten Fahrwerkeinbau setzt sich dank hochfester und hochwertiger Federstahllegierung nichts mehr.

16 Klickstufen stehen ihm dafür zur Verfügung und beim ST XA für den 330i (F30) ist die Zugstufe an der Vorder- und Hinterachse in einer mittleren Einstellung (neun Klicks “auf”) voreingestellt. Und vom gesamten Fahrwerksetup ist Freddy voll begeistert:

Wie im Teilegutachten tiefer gelegt: 60 Millimeter vorne und 55 Millimeter hinten.

“Es ist eine ganz andere Welt. Ich mein die Optik ist die eine Sache, aber das Fahrverhalten des ST Fahrwerks ist unglaublich. Das Serienfahrwerk war geprägt von Wankbewegungen. Die Ruhe, die nun im BMW ist, ist unfassbar.”

“Ich mag mir gar nicht vorstellen wie das bei einem KW V3 oder anderem KW Gewindefahrwerk wie V4 und Co. ist. Ich bin mehr als zufrieden. Natürlich ist das ST XA bei kleineren Unebenheiten in der Straße härter, aber man fühlt sich deutlich sicherer.”

“Die Autobahnfahrt hat Mathias und mich komplett geschockt. Das ST Gewindefahrwerk schluckt einfach Bodenwellen und Querfugen. Das ist unglaublich, da schwimmt nichts auf. Man fühlt sich einfach deutlich sicherer”, schwärmt Freddy Tage später nach unserer Nachfrage.

“Auch Kurvenfahrten sind angenehmer, da der BMW deutlich direkter einlenkt und direkt um die Kurve fährt, als sich erstmal zu neigen. Die Limo fühlt sich bei Kurvenfahrten viel spitzer an und er kommt endlich leichter mit dem Heck und untersteuert nicht mehr so wie früher beim Einlenken.”

Freddy und sein Kumpel Mathias sind von der Tiefe hellauf begeistert.

Dass Freddy auch von der im Teilegutachten eingestellten Tieferlegung von 60 Millimeter an der Vorderachse und 55 Millimeter an der Hinterachse mehr als begeistert ist, seht ihr ja auf den Bildern.

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