Erweiterte Fertigungstiefe an unserem KW Standort in Fichtenberg – in großen Schritten schreitet unsere Expansion voran

Der im Sommer 2022 begonnene Bau der achten Fertigungshalle schreitet voran (unten links im Bild); rund 16.000 Kubikmeter an Erdreich wurden für den Aushub bewegt

In großen Schritten schreitet der Bau unserer achten Fertigungshalle an unserem Hauptsitz in Fichtenberg voran. Dort entstehen aktuell bis zu 70 weitere Arbeitsplätze, vorwiegend in Fertigung und Entwicklung. Schließlich arbeiten wir von KW automotive für immer mehr Automobilmarken und Kleinserienhersteller.

So sind wir als KW automotive unter anderem Technologiepartner bei Brabus und technischer Partner der Lamborghini Squadra Corse, der Motorsportabteilung des italienischen Automobilherstellers. Erstmals rüsten wir in unserer Unternehmensgeschichte in der höchsten Langstreckenklasse der WEC und IMSA auch LMDh-Rennwagen (Le Mans Daytona hybrid) mit Dämpfern aus.

Um in Zeiten weder von unterbrochenen Lieferketten noch von Produktionsengpässen betroffen zu sein, haben wir in den vergangenen Monaten die Automatisation bei KW automotive weiter ausgebaut. Dabei immer im Blick, weiterhin in der Losgröße von eins fertigen zu können.

Vorwiegend für Federbeine mit großem Klemmdurchmesser ist ein weiteres Hochleistungsdrehzentrum im Einsatz

So wurde ein weiteres Hochleistungsdrehzentrum für eine Vierachsen-Komplettbearbeitung angeschafft und zusätzlich mit einem Fanuc-Roboter kombiniert. Wir müssen im Grunde nur noch das Drehzentrum einrüsten und programmieren, anschließend arbeitet unser Roboter-Kollege durch, um uns zu entlasten.

Um bei uns Kleinteile für die Dämpferventile zu fertigen, haben wir seit Kurzem auch einen Drehautomaten. In diesem bauen wir die Lowspeed-Ventilgehäuse und das ist alles so filigran, dass uns manche immer fragen, ob wir neuerdings Modelleisenbahnkomponenten fertigen. Auch diese Anlage läuft vollautomatisiert, damit wir unsere Produktivität steigern können, um der Nachfrage gerecht zu werden

Aktuell richten unsere Kollegen von der Schweißerei in Zusammenarbeit mit PPS Automation eine robotergestützte Schweißzelle ein.

Wir können dann pro Bestückung rund 70 Gewinderohre automatisiert im CMT-Verfahren schweißen, was uns vor allem hilft, mehr Kapazitäten bei unseren Gewindefahrwerken zu haben.

Neue Automobile und vor allem Elektrofahrzeuge werden immer schwerer und dementsprechend ändern sich auch die Ansprüche an die Fahrwerkentwicklung.

Mit einem neuen Dauerlaufprüfstand, der die KW und Reiger Dämpfer mit einem Hub von 7,5 Meter pro Sekunde testet und dabei eine Kraft von bis zu 160 Kilonewton anregt, testen wir all unsere Neuentwicklungen ausgiebig.

Erst wenn all unsere hohen Ansprüche an Funktion und Qualität erfüllt sind, fließen unsere Neuentwicklungen in unseren bekannten Fertigungsprozess nach dem Built-to-Order-Prinzip ein und ihr könnt unsere innovativen Fahrwerke im Fachhandel bestellen oder direkt bei uns bestellen.

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