Am 17. Februar 2024 starten am anderen Ende der Welt in aller Herrgottsfrühe die Motoren. Es ist endlich wieder so weit, das spektakuläre Bathurst 12-Stundenrennen in Australien versammelt die schnellsten und bekanntesten GT3-Rennfahrer der Welt zum Auftakt der Intercontinental GT Challenge.
Wenn noch in der Nacht das Startsignal aufleuchtet, wird auf dem Mount Panorama Circuit im Südosten Australiens die Nacht zum Tag. Über 30 Rennwagen nehmen es in den Wertungsklassen A-Pro, A-Pro-Am, GT4, C-GT und Co. mit der 6,213 Kilometer langen Strecke direkt am Fuß des Mount Panoramas auf.
Das Besondere an der “kleinen Nordschleife Australiens” ist, dass die Strecke teilweise eine öffentliche Straße ist und die Rennwagen eine richtige Berg- und Talfahrt vor sich haben. An manchen Passagen müssen die GT3-, GT4- und der eine oder andere GT2-Rennwagen Anstiege mit bis zu 16 Prozent Steigung überwinden.
Einer der spektakulärsten Streckenabschnitte ist dabei, die sich am Ende der Conrod-Straight-Hochgeschwindigkeitspassage befindende, Kurvenkombination “The KW suspensions Chase”. Dort gibt es jedes Jahr Action satt, denn das Who-is-Who setzt die Bremspunkte immer später, um auf der engen Strecke überholen zu können.
Folgende BMW-M-, Mercedes-AMG- und Porsche-Kundensportteams sind mit unseren KW Racing Dämpfern beim Bathurst 12h Rennen 2024 in den Wertungsklassen A-Pro, A-Pro-Am und GT4 am Start.
Für Porsche-Motorsportfans ist dieses Jahr das Rennen sehr interessant. Denn wie in den Vorjahren tritt nicht nur der aktuelle Porsche 911 GT3 R (991) gegen den Mount Panorama an, sondern 2024 ist es das erste Mal, dass der aktuelle Porsche 911 GT3 R (992) bei dem legendären Rennen startet.
Das Cockpit im 992-Grello mit der Startnummer 912 teilen sich Laurens Vanthoor, Ayahancan Güven und der australische Lokalmatador Matt Campbell, der 2019 für Porsche das Rennen zum ersten Mal gewann. Die 912 startet in der A-Pro-Wertung.
Im rotweißen „The Bend Manthey EMA“ getauften Porsche 911 GT3 R (991) mit der Startnummer 911 wechseln sich Harry King, Alessio Picariello und Yasser Shahin am Lenkrad ab. Die drei Rennfahrer sind in der A-Pro-Am-Wertung genannt.
In Partnerschaft mit Team 75 Motorsport von Timo Bernhard feiert das chinesische Porsche-Kundensportteam Phantom Global Racing in Australien seinen ersten Langstreckeneinsatz. Der Porsche 911 GT3 R (#13) wird von Bastian Buus, Jaxon Evans und Joel Eriksson pilotiert.
Der vierte Porsche 911 GT3 R (#39) beim Bathurst 12-Stundenrennen wird vom taiwanesischen Team HubAuto Racing mit einer prominenten Fahrermannschaft im Starterfeld geführt. Die Routiniers Kévin Estre, Patrick Pilet und Klaus Bachler zählen mit zu den erfolgreichsten Porsche-Rennfahrern. Am Sonntag, 11. Februar 2024 teilte HubAuto Racing mit, dass aufgrund von Logistikproblemen, das Team nicht am Bathurst 12-Stundenrennen 2024 teilnehmen kann. Mehr dazu auf den Onlineauftritten des Teams.
Weltweit sind in sämtlichen BMW M4 GT3 und Porsche 911 GT3 R die fünffach leistungseinstellbaren KW V6 Racing Dämpfer homologiert. In Kürze wird übrigens ein weiterer Automobilhersteller in seinem Kundensportprogramm die Motorsportfahrwerke mit ihrer KW Solid Piston Technologie einsetzen.
Jemand, der noch eine Rechnung mit dem Mount Panorama Circuit hat, ist Valentino “Dottore” Rossi. 2023 sorgte eine defekte Rückleuchte dafür, dass sein BMW M4 GT3 nur als Sechster ins Ziel kam. Dieses Jahr möchte der BMW-Rennfahrer weiter vorne mitmischen und hat sich dazu Verstärkung geholt.
Maxime Martin und Raffaele Marciello werden gemeinsam mit Valentino Rossi den BMW M4 GT3 (#46) das Rennen gegen den Berg aufnehmen.
Ihre BMW-M-Team-WRT-Mannschaftskollegen sind der 2022er DTM-Champion Sheldon van der Linde, Dries Vanthoor und Charles Weerts, die im gelben M4 GT3 (#32) mitmischen werden. Einziges KW-Kundensportteam in der GT4-Kategorie wird das australische Mercedes-AMG-Team “Team Nineteen” #19 mit ihrem Mercedes-AMG GT4 sein.
In Bathurst wird aber noch ein weiteres Projekt zu sehen sein, in welchem wir mit unserem KW Engineering beteiligt sind. So fährt Romain Dumas im elektrifizierten Ford SuperVan 4.2, der dank seiner KW Solid Piston Dämpfer seine Power auf die Straße bringt.
Fotos Teams, BMW M Motorsport, Ford Performance