Generationenwechsel: Porsche Motorsport zeigt den neuen Porsche 911 GT3 R (992)

Zahlreiche Klassensiege, Langstreckenrennen und Meisterschaften hat der Vorgänger Porsche 911 GT3 R (991.2) gewonnen
Die Hochleistungs-LED-Frontscheinwerfer des 911 GT3 R sorgen mit ihrer Kollimatorentechnik auf eine großflächige Streckenausleuchtung vor dem Rennwagen

Mit dem Porsche 911 GT3 R (991.2) haben unsere Motorsportkunden seit seiner Vorstellung zahlreiche Klassensiege, Langstreckenrennen und Meisterschaften (inkl. Fahrer- und Herstellermeisterschaften) gewonnen.

Darunter das ADAC GT Masters, die Intercontinental GT Challenge, IMSA GTD, das 24h-Rennen Nürburgring, 24h-Rennen Spa-Francorchamps, 24h-Rennen Daytona, Bathurst 12h Rennen – der Porsche 911 GT3 R (991.2) hinterlässt auf den Rennstrecken dieser Welt eine starke Performance.

Vor Kurzem präsentierte Porsche Motorsport den Nachfolger: den Porsche 911 GT3 R (992). Neu ist, dass der hochdrehende Sechszylinder-Boxer nun einen Hubraum von 4,2 Litern und weiterhin keinen Turbolader hat.

Der Nachfolger Porsche 911 GT3 R (992) mit Sechszylinder-Boxer hat einen Hubraum von 4,2 Litern
Der Radstand liegt nun durch die nach hinten gewanderte Antriebsachse bei 2.507 Millimeter

Der klassisch im Heck sitzende Boxer leistet je nach BoP-Einstufung maximal bis zu 565 PS (416 kW) und basiert im Grunde auf den aktuellen im Porsche 911 (992) eingesetzten Serienboxermotor.

Neu ist, dass der 911 GT3 R (992) seinen Fahrersitz mehr in die Mitte rückt und Flankenschutz und Überrollkäfig überarbeitet wurden

Wer schon im Vorgänger hinter dem Lenkrad Platz nahm, dem fällt sofort auf, dass im neuen Porsche 911 GT3 R (992) der Fahrersitz viel weiter in die Fahrzeugmitte rückte und auch der Flankenschutz sowie der Überrollkäfig überarbeitet worden ist. Die im Porsche 911 GT3 R (991.2) bewährte Längsverstellung der Pedale und des Lenkrads hat man übernommen.

Der Porsche 911 GT3 R (992) hat ein Sechsgangschaltgetriebe und ein 10,3-Zoll Farbdisplay

Das sequenzielle Sechsgangschaltgetriebe ist laut Porsche Motorsport eine Ableitung vom aktuellen Cup-Porsche; während das Lenkrad eine Weiterentwicklung des Volants aus dem Vorgängermodell ist. Es vereint im 911 RSR und 911 GT3 Cup bewährte Elemente. Genauso auch das 10,3-Zoll große Farbdisplay.

Der 911 GT3 R (992) umfasst zahlreiche Leichtbaukomponenten auf und wiegt etwa 1.250 Kilogramm
Front- und Motorhaube, Türen, Seitenteilen, Heckflügel und Dach bestehen nahezu alle Karosseriekomponenten aus leichtem Carbon

Ähnlich wie die aktuellen Serien-911er basiert auch der 911 GT3 R (992) auf einer in Verbundbauweise gefertigter Aluminium-Stahl-Karosserie. Dank zahlreicher Leichtbaukomponenten wiegt der Rennwagen je nach BoP-Einstufung 1.250 Kilogramm.

Nach der Ausschreibung der GT3-Klasse in der nordamerikanischen IMSA-Serie als Profi-Kategorie dürfen ab 2024 auch in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft GT3-Rennwagen wie der neue Porsche 911 GT3 R erstmals bei den 24 Stunden von Le Mans starten!

Der Porsche 911 GT3 R hat zum ersten mal einen voll verkleideten Unterboden. Dies sorgt für einen geringeren Luftwiderstand.

Beim neuen GT3 R ist erstmals der gesamte Unterboden voll verkleidet. Dieses aerodynamische “Race-Underfloor”-Konzept sorgt für eine optimierte Anströmung des Diffusors am Heck sowie einem verbesserten Abtrieb ohne Luftwiderstand all zu groß zu erhöhen.

Die Schwanenhals-Aufhängung am Heckflügel ermöglicht eine bessere Unterströmung

Der Heckflügel hat eine sogenannten “Schwanenhals-Aufhängung”, wodurch die Entwicklungsingenieure eine bessere Unterströmung erreichen.

Die Vorderachse mit Doppelquerlenker Layout übernehmen die Führung der Räder, die Hinterachse weist eine Mehrlenkerkonstruktion auf

An der Vorderachse übernimmt ein hochmodernes Doppelquerlenker-Layout die Führung der Räder. An der Hinterachse versieht eine Mehrlenkerkonstruktion ihren Dienst.

Porsche-Werksfahrer Kévin Estre im Porsche 911 GT3 R (991.2) fuhr beim beim 24h-Rennen Nürburgring 2021 von P11 auf den ersten Platz vor

O-Ton Porsche-Pressemitteilung: “Die weiter verbesserten Rennsport-Stoßdämpfer von KW lassen sich fünffach einstellen und verfügen über eine Blow-off-Funktion. Im aktuellen Porsche 911 GT3 R (991.2) haben sie bereits Rennerfahrung auf der Nürburgring Nordschleife gesammelt.”

Für Modifikationen stehen sogenannte Shims bereit, die schnelle Feinjustierungen ermöglichen, ohne dass anschließend das Fahrwerk zeitaufwendig neu vermessen werden muss.

Im Januar 2023 wird der Porsche 911 GT3 R (992) beim 24h-Rennen in Daytona erstmals an den Start gehen

Im Januar 2023 wird der neue Porsche 911 GT3 R (992) beim 24h-Rennen in Daytona (USA, 26. – 29. Januar 2023) seinen ersten offiziellen Renneinsatz haben.

Fotos Porsche, Gruppe C Photography, KW

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