“Hardcore Military” – ein RS6 mit KW V4 im Army Style

Vor einiger Zeit hatten wir auf unserem Blog einen verschärften VW Golf R mit KW DDC plug&play Gewindefahrwerk und rund 500 PS an der Kette vorgestellt.

Die Heimat des R war weder Europa, Asien oder Amerika, sondern der VW stammte aus Südafrika und ist eines der vielen Aushängeschilder des VAG Cafe.

Zwischen Pretoria, Kapstadt und Johannesburg hat sich in den letzten Jahren eine pulsierende Szene entwickelt. Neben japanischen Modellen fahren zahlreiche Automobilenthusiasten auch auf Marken aus Deutschland ab. Beispielsweise haben BMW und Volkswagen seit Jahrzehnten Werke in Südafrika und fertigen dort ihre Modelle für den afrikanischen Markt.

Auch dieser auffällige Audi Avant kommt aus dem Großraum Pretoria und ist ein Werk verschiedener südafrikanischer Veredler wie etwa “Race! und “Wulf Chip Tegnik“.

Audi Avant? Mitnichten. Eigentlich hat ein Audi RS6 bereits ab Werk breit ausgestellte Radhäuser, aber den Südafrikanern war das natürlich noch viel zu dezent. Hinter dem Widebody verbirgt sich ein Audi RS6  C7 mit bärenstarkem 4,0-l-V8, den  Wulf Chip Tegnik auf 700 PS tunte und dabei ein maximales Drehmoment von 926 Nm mobilisiert. Laut unseren Quellen in Südafrika soll das aber erst die erste Leistungsstufe sein.

Vor Kurzem wurde Race! in diversen südafrikanischen Blogs und Magazinen mit einem spektakulären DarwinPRO Aerodynamics Evolution Breitbau – den DarwinPRO findet ihr übrigens hier – aber diesmal sollte die Karosserie ein wenig dezenter ausfallen.

Wobei eigentlich ein Breitbau doch nie wirklich dezent ist. Vor allem, wenn man wie dieser Audi RS6 ein mattolivgrünes 3M-Foliendesign trägt. Die Karosserievollfolierung entstand übrigens bei Cazz Mania Signz und laut dem südafrikanischen 3M-Importeur sei dieser RS6 der erste, der überhaupt in diesem militärischen Farbton unterwegs sei.

Sehr selten sind in Südafrika auch noch die montierten 21 Zoll großen ADV1 Felgen im Design ADV5.2 M.V1 mit ihren 285/30-21 Pirelli PZero Pneus. Beim Fahrwerk fiel die Wahl auf unser KW Gewindefahrwerk Variante 4.

Ein Gewindefahrwerk in einen RS6, warum denn das? Das ist schnell erklärt. Jedes Fahrwerk ist gewissermaßen ein Kompromiss und selbst bei einem Spitzenmodell wie dem RS6 geben sich viele anspruchsvolle Automobilenthusiasten mit dem vordiktierten Kompromiss des Automobilherstellers nicht gerne zufrieden. Und genau dies ist einer der Gründe warum wir die KW Variante 4 entwickelt haben.

Unsere Variante 4 ist ein grandioses Fahrwerk mit dreifach leistungseinstellbaren Dämpfern, die durch ihre Lowspeed- und Highspeed-Druckstufeneinstellung sowie der davon weiterhin auch unabhängig einstellbaren Zugstufe auf Wunsch ein deutlich komfortableres oder sportlicheres Fahrverhalten ermöglichen.

Wir sind uns bei der Variante 4 ziemlich sicher, dass wir mit diesem Gewindefahrwerk den aktuell besten Kompromiss aus Fahrdynamik und Fahrkomfort für hochkarätige Performancefahrzeuge im Angebot haben.

Laut verschiedenen Tests ist die Fahrwerksabstimmung ist grandios gelungen, und man spürt sofort, wie viel Detailarbeit hier investiert wurde. Im Vergleich lenkt der Wagen noch präziser ein. Auf Lastwechsel reagiert er kaum spürbar und absolut gutmütig, urteilt beispielsweise das Fachmagazin sportauto zu einem Wagen mit der KW V4 Technologie – wir haben wohl doch nicht zu viel versprochen? Wohl kaum.

 

Aber neben dem Breitbau, der brachialen Leistungssteigerung inklusive MillTek Komplettauspuffanlage und der schönen Felgen hat der RS6 viele, viele kleine Details wie etwa die Custom-Embleme oder der Quattro-Schriftzug anstatt der vier Ringe auf der Heckklappe.

Mit diversen Karbonelementen wurde die Aerodynamik natürlich weiterverfeinert und, dass auf dem Dach noch ein Thule Gepäckträger thront, musste für den “Army-Style” natürlich sein.

Eine Show sind auch die vier Primelux LED-Zusatzscheinwerfer. Fährt der RS6 aktuell auf einem Treffen in Südafrika vor, hat er natürlich daneben den leicht angerosteten Benzinkanistern auch noch ein Tarnnetz auf dem Dach.

Die diversen Tarnnetze und alten Benzinkanister wurde kurzerhand beim “The War Store” gekauft. Kann man machen, muss man aber nicht. Aber irgendwie passt der Army-Look einfach perfekt am Audi RS6 oder was findet ihr?

Fotos Elmer van Zyl, RACE!, KW

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