
Seit fast zehn Jahren ist der Neuseeländer “Mad” Mike Whiddett unser Mann, wenn es quer ums Eck geht oder schnell dem Berg hoch. Denn Mike ist weit mehr als nur ein Driftfahrer, obwohl er dafür am Bekanntesten ist.

Mike liebt dem Sound und das Ansprechverhalten von Wankelmotoren und deshalb sind all seine Mazda-Projektfahrzeuge immer mit einem Wankelmotor ausgerüstet.

Selbst sein “Bullet” (Mazda 3) und “Radbul” (Mazda MX5) rüstet Mike immer mit Mazda 26B-Vierkammerwankelmotoren mit Twin-Turbos auf.
Obwohl die von Felix Wankel als Rotationskolbenmotoren erfundenen Verbrenner von Mazda seit der Einstellung des Mazda RX8 im Grunde nur noch bei ausgewählten Modellen wie etwa dem Plug-in-Hybrid Mazda MX30 R-EV als “Range Extender” nutzt.

Rund um die Welt setzt man im Motorsport auf Produkte der KW automotive Gruppe. So gibt es kaum ein Rennen, in dem keine Komponenten und Technonlogien von BBS, KW oder Reiger eingesetzt werden. Beispielsweise ist BBS in der Formel 1 und in der NASCAR Cup Series alleiniger Räderausrüster, während in Rallye auf Reiger Dämpfer und im Kundensport (GT4, GT3) verschiedener Hersteller auf KW gesetzt wird. Mike Whiddett setzt seit 2014 in seinen Drift- und Hill-Climb-Mazdas aufs KW Engineering.

Mike Whiddett ist seit Jahren auch für Red Bull das Aushängeschild für den Driftsport und so ist es auch kein Wunder, dass Anfang August Mike Whiddett den Formel-1-Champion von 2021 und 2022 Max Verstappen zur Drift-Fahrschule einlud; schließlich sind beide “Red Bull”-Athleten.
Schulungsfahrzeug war Mikes MADBUL – ein fürs Driften perfektionierter Mazda RX7 mit dem Mike in der Vergangenheit schon für viel Gesprächsstoff sorgte.
Fotos Larry Chen und Greg Coleman / Red Bull Content Pool