ADAC TOTAL 24h-Rennen Nürburgring 2021: Unsere Sieger im Überblick

Wer das 24h-Rennen Nürburgring am Ende gewinnt, ist und war nie vorauszusehen. Jedes Mal aufs Neue schreibt die Grüne Hölle, wie der dreifache Formel-1-Weltmeister Sir John Young „Jackie“ Stewart die gefährlichste Rennstrecke der Welt taufte, Geschichte.

Dabei sorgt oft die Strecke selbst für Tränen, Frust und Freude.

Die Streckenführung, die kaum vorhandenen Auslaufzonen und dazu das typische Eifelwetter mit Wetterkapriolen sorgen immer wieder für Dramatik.

Wie wechselhaft das Wetter wurde, zeichnete sich bereits im Vorfeld des offiziellen Rennens 2021 ab.

Während am Donnerstag und Freitag bei den Qualifying 1, Qualifying 2 und Qualifying 3 die Strecke weitgehend trocken war, öffnete am Freitagabend, bei den beiden Top-Qualifying-Sessions, der Himmel seine Schleusen.

Im strömenden Regen, trotz Aquaplanings und schlechter Sicht, schaffte es der britische Rennfahrer Nick Yelloly, den BMW M6 GT3 des KW Competition Motorsportkunden und Vorjahressieger ROWE RACING mit einer 10:01.619 Minuten Rundenzeit für die Pole Position zu qualifizieren.

Auch am Samstagnachmittag war das Wetter durchwachsen und verschlechterte sich von Runde zu Runde.

Ganz anders die Leistung der KW Competition Motorsportkunden. An der Spitze lieferte sich der BMW M6 GT3 von ROWE RACING mit der Startnummer 1 ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Wettbewerbern.

Aber auch der zweite ROWE-BMW M6 GT3 (#98) machte innerhalb von sechs Runden mächtig Dampf. Von Startposition 25 fuhr Martin Tomczyk auf den vierten Rang vor! Mehrmals wechselten die beiden ROWE RACING BMW sich an der Spitze ab.

Mittendrin immer die Frikadelli Racing Porsche, die leider bei der 49. Ausgabe des 24h-Rennens wie so viele weitere Favoriten ein Opfer der Grünen Hölle wurden.

Auch der Manthey-Racing Porsche mit der Startnummer 911 schob sich in den ersten Runden vom elften Startplatz bis auf Platz vier vor.

Auf dem sechsten Platz liegend, ging der Manthey-Racing Porsche (#911) in die 14,5 Stunden lange Rennunterbrechung.

Nebel und tiefhängende Wolken behinderten den Restart, der erst am Sonntagmittag erfolgte.

Beim Restart entbrannte ein spektakuläres Sprintrennen über die Nürburgring Grand-Prix-Strecke und der Nordschleife.

Manthey-Racing-Pilot Kévin Estre pilotierte den gelbgrünen Porsche 911 GT3 R in einem Doppelstint am Ende durch die Grüne Hölle.

Bei seinen Überrundungen und spektakulären Ausweichmanövern ging es mitunter sogar über Stock und Stein.

5-fach leistungseinstellbarer KW Competition Rennsportdämpfer (liegend abgebildet)

Trotz dieses Husarenritts blieb der Porsche mit seinen mehrfach leistungseinstellbaren KW Competition Solid Piston Rennsportdämpfer sicher kontrollierbar.

Mit einem Vorsprung von knappen 8,817 Sekunden auf den ROWE Racing BMW M6 GT3 ging der Manthey-Porsche zum siebten Mal beim 24h-Rennen Nürburgring als Erster ins Ziel.

Ausgezeichnete Erfolgsbilanz auf der Nürburgring Nordschleife

Durch dieses Meisterstück – nach dem Zakspeed-Sieg 2002 und den Manthey Porsche-Siegen in den Jahren 2006, 2007, 2008, 2009, 2011, 2018, 2021 sowie dem ROWE RACING-Sieg 2020 – feiern wir unseren neunten Gesamtsieg als Fahrwerkausrüster auf der der Nürburgring Nordschleife.

Von den 121 gemeldeten und gestarteten Rennwagen beim 49. ADAC Total 24h-Rennen Nürburgring rüsteten wir 61 Fahrzeuge mit unseren 5-fach, 4-fach, 3-fach- und 2-fach leistungseinstellbaren Dämpfern aus. Somit waren wir wie in den Vorjahren der größte Ausrüster auf der Nürburgring Nordschleife.

Weltweit wird die erfolgreiche KW Competition Rennsporttechnologie von zahlreichen Automobilherstellern und Privatteams im Motorsport eingesetzt. In immer mehr Kundensportprogrammen der Automobilindustrie wird ab Werk bereits auf die KW Fahrwerktechnologie gesetzt. Dazu zählen unter anderem Mercedes-AMG-GT4, Porsche 911 GT3 R, Porsche Cayman GT4 CS und Toyota GR GT4 Supra.

Auch der ab 2022 neue BMW M4 GT3, der beim 24h-Rennen Nürburgring seine offizielle Weltpremiere vor Publikum hatte, wird mit den KW Solid Piston Rennsportdämpfern an die BMW Motorsportkunden ausgeliefert.

Gesamtsieg und zahlreiche Podestplätze für unsere Kunden

Neben dem Gesamtsieg des Manthey-Racing „Grello“-Porsche mit der Startnummer 911 mit den Fahrern Matteo Cairoli, Michael Christansen und Kévin Estre feiern unsere KW Motorsportkunden zahlreiche Klassensiege und Podestplätze.

Auf den zweiten Platz fuhren die ROWE RACING Piloten Martin Tomczyk, Connor de Phillippi, Sheldon van der Linde und Marco Wittmann im BMW M6 GT3 (#98).

Weitere Top-10-Platzierungen der KW Motorsportkunden ist der vierte Platz vom Falken Motorsport Porsche 911 GT3 R (#44) mit den Fahrern Klaus Bachler, Martin Ragginger, Sven Müller und Alessio Picariello.

Der Huber Motorsport Porsche 911 GT3 R sicherte sich auch den SP9 Pro-Am Klassensieg

Der Huber Motorsport Porsche 911 GT3 R (#23) wurde Achter sowie SP9 ProAm Klassensieger und als Neunter fuhr der zweite Falken Motorsport Porsche 911 GT3 R (#33) ins Ziel.

Neben dem Gesamtsieg feiern unsere KW Competition Kundenteams noch 13 Klassensiege.

KW Competition Klassensieger (# = Startnummer)

  • Four Motors Biconcept-Car mit #320 Porsche 911 GT3 Cup II in der Klasse AT
  • Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive mit #231 BMW M240i Racing in der Klasse BMW M240i
  • G-Tech Competition mit #305 Porsche Cayman GT4 Clubsport in der Klasse Cup 3
  • Schnitzelalm Racing GmbH mit #34 Mercedes-AMG GT4 in der Klasse SP 10
  • Hyundai Motorsport mit #165 mit Hyundai i20N in der Klasse SP 2T
  • Carsten Meurer, Volker Schackmann und Klaus Müller mit #325 BMW 325i E90 in der Klasse SP 4
  • Huber Motorsport mit #80 mit Porsche 911 GT3 CUP in der Klasse SP 7
  • Manthey-Racing mit #911 mit Porsche 911 GT3 R in der Klasse SP 9 und Gesamtsieg
  • Huber Motorsport mit #23 Porsche 911 GT3 R in der Klasse SP 9 Pro-Am
  • Team Mathol Racing mit #168 Porsche 718 Cayman S in der Klasse V 3T
  • FK Performance mit #159 BMW 330i in der Klasse V2T
  • rent2Drive-Familia-Racing mit #142 Porsche Cayman in der Klasse V5
  • Team Mathol Racing mit #132 Porsche Cayman S in der Klasse V6

Unser breit gefächertes KW Competition-Rennsport-Programm bietet für jede Motorsportart und jedes Reglement die passende Fahrwerktechnologie. Die fahrzeugspezifischen Rennsportfahrwerke fertigen wir als homologierte Serienentwicklung für GT3-, GT4-, TCR- und Cup-Fahrzeuge oder als Einzelanwendung.

Viele Motorsportkunden schätzen KW für die Möglichkeit individueller Einzelanfertigungen für den jeweiligen Rennsporteinsatz. Dabei nutzen wir die aktuellste Dämpfertechnologie, die nach objektiven Kriterien und neusten Erkenntnissen mit Einbindung des KW-7-Post-Fahrdynamikprüfstands, die individuell auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt wird, wovon selbst der historische Motorsport profitiert.

Aus diesem Grund setzen immer mehr Akteure bei Youngtimern und Oldtimern im historischen Tourenwagen- und Rallye-Sport auf die Dämpfer und Komplettfahrwerke von KW.

So gewannen die ADAC 24h-Classics die KW Competition Motorsportkunden und Privatiers Pütz Motorsport mit einem Porsche 911 RSR (Fahrer Ingo Pütz und Christoph Breuer, Startnummer 578) auf Platz Eins.

Prosport Racing mit einem Opel Kadett (Fahrer Chris Esser und Nico Verdonck, Startnummer 504) wurden ebenfalls mit KW Competition Fahrwerk Zweiter.

Peter und Jürgen Schumann wurden gemeinsam mit Olaf Manthey im BMW 635 CSI mit der Startnummer 508 als Dritte bei den Youngtimern gewertet.

Foto Gruppe C Photography, KW, W. Inhester, BMW Group (Martin Hangen/hangenfoto)

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