VLN: Manthey-Racing siegt auf dem Nürburgring

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Erstmals startete das Team aus Meuspath wieder mit einem Porsche im neugestalteten Design als Reminiszenz an die grün-gelbe Erfolgsgeschichte. „Das grello-farbene Design ist unser Brückenschlag zur Vergangenheit. Gleichzeitig ist es nach der Fusion von Manthey-Racing mit Raeder Motorsport ein leuchtendes Symbol für eine erfolgreiche Zukunft“, erklärte Geschäftsführer Nicolas Raeder.

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„Dieser Erfolg ist daher für das gesamte Team von sehr hoher emotionaler Bedeutung.“ Für Manthey und Raeder schließt sich damit ein Kreis. 2005 gab es beim 6 Stunden Rennen erste „Berührungspunkte“: Die beiden Trainingsschnellsten, der Manthey Porsche GT3 MR und der Raeder V8STAR, kollidierten in der ersten Kurve und beendeten gemeinsam ihr Rennen im Kiesbett. Sechs Jahre später (2011) gewann Raeder Motorsport sensationell beim 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen mit einem frontangetriebenen Audi TT RS, ein Erfolg für die Ewigkeit. Olaf Manthey war damals der erste Gratulant, der Rest ist Geschichte. Seit der Fusion 2013 sind Manthey und Raeder eine erfolgreiche und eingespielte Einheit.

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Im Zeittraining zum 6h-Rennen 2016 blieben #911 Pilet/Bergmeister zunächst unauffällig und platzierten „Grello“ mit einer Rundenzeit von 8:00.152 Minuten auf dem achten Startplatz. #12 Klohs/Richter/Olsen (Porsche 911 GT3 R) benötigten 8:07.198 Minuten und folgten auf dem 13. Rang. Im Rennen fuhren beide Teams ihre eigene Pace und verfolgten die Strategie, über die Distanz nach vorne zu kommen. Nach Rennhalbzeit lag die #911 erstmals in Führung. „Auf einer Qualirunde sind wir zur Zeit nicht die Schnellsten, unsere Stärke ist die Konstanz über die Renndauer“, erklärte Jörg Bergmeister. „Das war der Schlüssel zum Erfolg.“

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Spannend wurde es noch einmal gegen Rennende, als der Land-Audi R8 von Connor De Phillippi und Christopher Mies stark aufholte. Nach 6:07:54.602 Stunden überquerten Patrick Pilet und Jörg Bergmeister jedoch als Erste die Ziellinie und bescherten Manthey-Racing den ersten Gesamtsieg mit dem Porsche 911 GT3 R.

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Darüber hinaus erzielten Patrick Pilet und Jörg Bergmeister mit 43 absolvierten Runden, was 1.047 km entspricht, einen neuen Distanzrekord. Auch Otto Klohs, Jens Richter und Dennis Olsen feierten mit dem achten Platz ihr bestes Saisonresultat. „Wir hatten absolut kein Problem mit dem Auto, welches perfekt vorbereitet war. Es hat heute richtig Spaß gemacht zu fahren, das Resultat ist für uns grandios“, resümierte Otto Klohs.

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Der ebenfalls von Manthey-Racing eingesetzte #169 Wochenspiegel Porsche Cayman GT4 Clubsport mit Rene Offermann, Nico Menzel und Ralf Goral am Steuer belegte mit einer Trainingszeit den 34. Startplatz- Pole-Position in der GT4-Klasse „SP10“ und schied im Rennen wegen eines Kühlerschadens in Runde 19 vorzeitig aus.

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