VLN: Gelungene Rennpremiere für den neuen Porsche 911 GT3 R

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Am Freitag vor dem ROWE-DMV-250-Meilen-Rennen des Automobilclubs Monheim musste er sich noch um das Nordschleifen-Permit bemühen, 24 Stunden später stand er lächelnd auf dem Siegerpodest: Porsche-Werkspilot Frédéric Makowiecki aus Arras in Frankreich sorgte zusammen mit seinem britischen Werksfahrer-Kollegen und Le-Mans-Sieger Nick Tandy für eine rundum gelungene Premiere des neuen Porsche 911 GT3 R (Typ 991), der sich stilecht in der schwarz-weißen Folierung eines Erlkönigs in der Eifel präsentierte und in der VLN-eigenen “SPX”-Kategorie antrab. Auf Anhieb erreichte das Duo, von Manthey-Racing vor Ort begleitet, den dritten Gesamtrang.

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Die drei Stammfahrer Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach des Wochenspiegel Teams Manthey (kurz WTM) feierten als starke Viertplatzierte der Gesamtwertung ihr bestes Ergebnis im laufenden Sportjahr. Bereits während des 90-minütigen Qualifyings, das wegen Nebels bei Start und Ziel mit einiger Verspätung begann, meldeten sie als zwischenzeitliche Trainingsschnellste ihre Ansprüche an. Als kurz vor dem Ende der Zeitenjagd die Positionen noch einmal kräftig durcheinandergewirbelt wurden, fanden sich die Piloten des einzigen Porsche 911 GT3 RSR im Starterfeld an siebter Stelle wieder. Nachdem Oliver Kainz und Jochen Krumbach in dieser Reihenfolge vorgelegt hatten, lag es an Georg Weiss, das Vier-Stunden-Rennen zu vollenden. Dabei wuchs er bei seinem 101. VLN-Einsatz über sich hinaus, steigerte seine Rundenzeiten auch noch im 28. und letzten Umlauf – und kam gleich hinter dem neuen 911 GT3 R als bester privat eingesetzter Porsche ins Ziel.

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Eine ähnlich überzeugende Vorstellung gaben “Dieter Schmidtmann”, Andreas Ziegler und Christoph Breuer, die mit dem rot-weissen Manthey-Porsche 911 GT3 Cup-MR erstmals in dieser Konstellation antraten. Als Gesamtelfte sicherten sie sich zugleich den Sieg in der hart umkämpften “SP7”-Kategorie.

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Ein weiterer bei Manthey-Racing aufgebauter, in privater Regie eingesetzter Porsche kam nach einer Stop-and-Go-Penalty in der ereignisreichen Schlussphase noch unter den 20 Gesamtbesten ins Ziel: Heinz Schmersal, Tim Scheerbarth und Thomas Schmid mit dem blau-weissen 911 GT3 Cup-MR.

Fotos Carsten Krome

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