ADAC TCR Germany: KW Competition Teams weiter in der Erfolgsspur

Bei der ADAC TCR Germany bleiben die KW Competition Kundenteams weiter in der Erfolgsspur. Der Saisonauftaktsieger der ADAC TCR Germany in Oschersleben, Harald Prozcyk im Opel Astra TCR, fuhr auch in Tschechien aufs Podest.

Der Finne Antti Buri hat das dritte Saisonrennen der ADAC TCR Germany im tschechischen Most gewonnen Buri, von Rang zwei ins Rennen gegangen, setzte noch in der ersten Runde zum entscheidenden Überholmanöver gegen Mike Halder an und siegte letztlich vor Halder und Harald Proczyk (42, Österreich, HP Racing International) im Opel Astra TCR.

„Das ist mehr als perfekt. Ich hatte einen guten Start, bin super weggekommen – und das war‘s dann schon eigentlich. Die beiden vorne waren nicht zu erreichen, speziell am Schluss, wo sie richtig Gas gegeben haben. Mir sind die Safety-Car-Phasen auch etwas zugutegekommen. Wenn ich im zweiten Rennen wieder Punkte hole, bin ich absolut happy“, so Harald Prozcyk.

Während der Österreicher Harald Prozcyk vom Team HP Racing International als Dritter über die Ziellinie fuhr, folgte ihm sein Landsmann Simon Reicher von Yaco Racing im Audi RS3 LMS TCR mit  KW Competition 2A EXR Rennsportfahrwerk auf Position 4.

Sechster wurde Luca Engstler vom Liqui Moly Team Engstler im VW Golf GTI TCR 2018, ebenfalls mit KW Rennsportfahrwerk. Auf den Positionen 17 und 21 kamen die Opel Astra TCR von Luke Wankmüller (HP Racing International) und Jasmin Preisig (Steibel Motorsport) ins Ziel.

 

Den Grundstein für seinen ersten Sieg in der ADAC TCR Germany legte Pétr Fulin gleich am Start. Dort zog er am Pole-Setter Théo Coicaud vorbei und übernahm direkt die Führung. Dahinter reihten sich Luca Engstler und Michelle Halder ein, dicht gefolgt von Mike Halder, der allerdings kurz darauf eine Durchfahrtsstrafe erhielt und zurückfiel. Coicaud erwischte hingegen keinen guten Start und fand sich eingangs der zweiten Runde auf Platz zehn wieder.

Nach etwa fünf Minuten musste das Safety Car erstmals auf die Strecke, weil Kai Jordan nach einem Kontakt in den Kies gerutscht war, und sein VW Golf GTI TCR geborgen werden musste.

Pétr Fulin verzögerte beim Restart geschickt und behauptete seine Führung stark vor Engstler und Halder, dahinter lieferten sich Proczyk und Langeveld ein enges Duell um Platz vier. Auch nach einer weiteren Safety-Car-Phase aufgrund eines Kontakts zwischen Théo Coicaud und Sandro Kaibach blieb das Trio Fulin, Engstler und Halder unverändert an der Spitze.

Das Rennen um den Sieg blieb bis zum Schluss offen – letztlich zog Michelle Halder eingangs der letzten Runde an Luca Engstler vorbei und übernahm Platz zwei. Engstler hatte irrtümlich angenommen, dass das Rennen bereits vorbei sei und war etwas vom Gas gegangen. Dies nutzte Halder, überholte Engstler und verteidigte ihren Platz bis zur Ziellinie nervenstark.

„Ich war der Meinung, dass es die letzte Runde war. Erst dann kam im Funk, dass noch eine weitere kommt, als ich schon am Jubeln war. Bitter, denn ich habe das ganze Rennen kontrolliert und war das schnellste Auto vorne drin. Ich war mir sicher, dass ich die maximalen Punkte hole – und dann passiert so etwas. Aber insgesamt überwiegt die Zufriedenheit, dass ich ein solches Tempo gehen konnte“, so Luca Engstler.

 

Harald Proczyk wurde im Opel Astra TCR Fünfter; Luke Wankmüller fuhr auf Position 11 über die Zielline, Simon Reicher fuhr auf dem 17. Platz ins Ziel und Jasmin Preisig beendete das Renne auf Platz 24. Aktuell führt der KW Competition Fahrer Harald Proczyk mit seinem Opel Astra TCR die Meisterschaft mit 118 Zählern an. Luca Engstler, der ebenfalls seinen VW Golf TCR 2018 mit einem KW Competition Fahrwerk ausgerüstet hat, folgt dem Opel Astra TCR (homologiertes KW Competition Rennsportfahrwerk) mit 110 Meisterschaftspunkten. Simon Reicher im Audi RS3 LMS TCR (ebenfalls mit KW Competition Fahrwerk) ist auf Position 5 in der Meisterschaft, Luke Wankmüller ist Neunter mit 48 Punkten.

Fotos ADAC Motorsport (Gruppe C Photography, Jürgen Tap)

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