ADAC GT Masters: Wochenende ohne Punkte

Riesenenttäuschung für das KÜS Team75 Bernhard im Samstagsrennen zum ADAC GT Masters im tschechischen Most: Beide Porsche 911 GT3 R der Mannschaft sahen die Zielflagge nicht.

Im Qualifying hatte der zweimalige Langstreckenweltmeister und Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard den Wagen mit der Startnummer 17 auf Platz acht gefahren. Im Rennen kam der Porsche-Werksfahrer nach gutem Start aber nicht weit, bereits in der ersten Kurve wurde er von der Strecke gerammt, ins Kiesbett befördert und musste aufgeben. Teamkollege Klaus Bachler kam damit gar nicht zum Einsatz.

Adrien De Leener hatte das Schwesterauto mit der Startnummer 18 im Qualifying auf Startplatz 27 gestellt, er konnte sich bis zum Pflichtboxenstopp schon bis auf Rang 19 verbessern. Porsche Young Professional Matteo Cairoli übernahm nach einem perfekten Boxenstopp, startete eine Aufholjagd und lag bereits gut in den Punkterängen, bis er kurz vor Schluss seinen Porsche mit Reifenschaden abstellen musste.

Das tschechische Most war auch am Sonntag kein gutes Plaster für das KÜS Team75 Bernhard kein gutes Pflaster. Im Qualifying hatte Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 Platz 15 erreicht, Porsche Young Professional Matteo Cairoli stellte das Schwesterauto mit der Startnummer 18 auf den zwölften Rang.

Nach dem Start konnten sowohl Klaus als auch Matteo jeweils drei Plätze gutmachen, ehe das Rennen nach einem Zwischenfall mit der Roten Flagge unterbrochen wurde. Nach dem Re-Start verlor Klaus bei einer Durchfahrtstrafe wegen einer Kollision viele Plätze, Matteo kam im Duell mit einem Konkurrenten von der Strecke ab und fiel ebenfalls zurück.

Nach dem Pflichtboxenstopps mit Fahrerwechsel wurde Adrien De Leener in der #18 schon in seiner ersten Runde von einem Konkurrenten gerammt und musste aufgeben.

Der zweimalige Langstreckenweltmeister und Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard der heute sein Jubiläum „20 Jahre Porsche“ feierte, arbeitete sich auf der Piste in Most, die kaum Überholmöglichkeiten bietet, noch bis auf Platz 21 nach vorne. Punkte waren aber außer Reichweite.

„Leider war Most für uns überhaupt keine Reise wert, auch heute konnten wir keine zählbaren Resultate mitnehmen. Schon das Qualifying war nicht wirklich optimal. Trotzdem waren wir beim Start gut dabei und sind fehlerfrei durch die erste Schikane gekommen, was bei diesem großen Starterfeld an sich schon schwierig ist. Beide Autos waren danach eigentlich bis zur Rennunterbrechung ganz gut positioniert. Leider hatte Klaus zuvor bei einem Überholmanöver einen Kontakt mit einem anderen Auto, dafür wurde eine Durchfahrtstrafe verhängt”, fasst Teammanager Klaus Graf das enttäuschende Wochenende zusammen.

“Damit war das Rennen für die Startnummer 17 was das Resultat angeht quasi beendet. Ansonsten war das Auto absolut konkurrenzfähig, Timo war danach auch sehr gut unterwegs. Mit der Startnummer 18 musste Matteo bei einem Überholmanöver kurz die Strecke verlassen, war aber trotzdem noch in aussichtsreicher Position. Leider wurde Adrien unmittelbar nach dem Boxenstopp von einem Konkurrenten umgedreht, damit war das Rennen für ihn beendet. Wir müssen dieses Wochenende einfach abhaken und nach vorne schauen. Beim nächsten Rennen sind wir wieder da.“

Fotos Gruppe C Photography, ADAC Motorsport, KÜS Team75 Bernhard

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