VLN: Rang fünf für Manthey-Racing beim zweiten Saisonlauf

Manthey-Racing beendete das zweite Saisonrennen der VLN auf Gesamtrang fünf. Schlussfahrer Frédéric Makowiecki überquerte nach 27 Runden den Zielstrich im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 912.

Der Franzose besetzte beim 43. DMV Vier-Stunden-Rennen ein Auto mit Landsmann Patrick Pilet und dem Briten Nick Tandy. Das zweite Porsche-Werksfahrer-Trio kam hingegen nicht ins Ziel: Romain Dumas (Frankreich), Laurens Vanthoor (Belgien) und Earl Bamber (Neuseeland) mussten das Rennen anderthalb Stunden vor Schluss vorzeitig beenden, nachdem Vanthoor die Streckenbegrenzung touchiert hatte.

Beim Rennstart am Samstagmittag waren gleich beide Manthey-Porsche aus der ersten Startreihe losgefahren. Wie schon beim Auftaktrennen Ende März hatte Vanthoor im Zeittraining am Morgen die schnellste Runde auf der Nürburgring-Nordschleife gesetzt. Das Schwesterauto rangierte am Ende der Qualifikation eine knappe Sekunde hinter der Startnummer 911 und sicherte sich somit Platz zwei. Sowohl das Zeitfahren als auch der vierstündige Wertungslauf fanden bei trockenen und sonnigen Bedingungen statt.

Im ersten Stint saßen Dumas und Pilet am Steuer. Während Dumas als Erster auf die Nordschleife einbog, musste Pilet sich sogleich mehrerer Angriffe der Gegner erwehren. In der Anfangsphase wechselte die Rangfolge in der Spitzengruppe mehrfach: Dumas fiel im Zuge einer Überrundung zwischenzeitlich auf Platz fünf zurück, dafür übernahm Pilet die Führung. Wegen des dichten Verkehrs wurde der erste Boxenstopp der Nummer 911 etwas vorgezogen.

Zur Halbzeit fuhren die Manthey-Porsche aber wieder geschlossen auf den Rängen eins und zwei. Im Verlauf der zweiten Rennhälfte taten sich die beiden 911 GT3 R schwer.

Das Auto der Pole-Setter musste letztlich wegen einer Berührung mit der Streckenbegrenzung zurückgezogen werden. Beim Versuch, den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren, war Vanthoor im Bereich Galgenkopf von der Fahrbahn abgekommen. Der Schwesterwagen verlor Zeit durch einen Dreher nach einem Zweikampf auf der Grand-Prix-Strecke, blieb dabei jedoch unbeschädigt und sicherte dem Team in der Folge die fünfte Gesamtposition.

Bester Porsche war der 911 GT3 R von Falken Motorsports mit dem österreichischen Fahrerduo Marting Ragginger und Klaus Bachler die mit ihrem ebenfalls mit einem KW Competition Fahrwerk ausgerüsteten Porsche als dritte die Ziellinie überquerten.

Fotos Gruppe C Photography

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