Unsere Kundensportteams in der DTM und ADAC GT4 Germany trotzten am vergangenen Motorsportwochenende in der Eifel den Witterungsverhältnissen. Trotzdem konnten die Veranstalter 62.500 Zuschauer vor Ort zählen. Am Ende fahren die mit unseren KW Racing Dämpfern ausgerüsteten Rennwagen mit insgesamt acht Podiumsplätzen nach Hause:
Platz Eins und Drei in der DTM für Schubert Motorsport, während bei beiden Rennen der ADAC GT4 Germany zweimal das Podest in fester Hand der BMW M4 GT4, Mercedes-AMG GT4 und Porsche 718 Cayman GT4 war, die wir ebenfalls mit unseren KW Racing Rennsportdämpfern ausrüsten. Aber der Reihe nach.
Es regnete am Nürburgring und dementsprechend ging es durch das Wasser auf dem Grand-Prix-Kurs in der Eifel zur Sache. Das Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany musste sogar zweimal unterbrochen werden; obwohl das Rennen hinter dem Safety-Car gestartet wurde.
Als nach dem dritten Re-Start letztendlich die grüne Flagge geschwenkt wurde, setzte sich zunächst Pole-Setter Gabriele Piana im BMW M4 GT4 (#2) von Hofor Racing by Bonk Motorsport ab. Sein dichtester Verfolger war Philipp Gogollok im Aston Martin Vantage GT4 (#55).
Im Laufe des Rennes konnte der Aston Martin Vantage GT4 (#55) sogar am BMW M4 GT4 vorbeiziehen und sich an die Spitze setzen. Kurz bevor das Boxenstopp-Fenster geöffnet wurde, kollidierten die Beiden im Bereich der AMG-Arena. Der Leidtragende war Philipp Gogollok im Aston Martin Vantage, der dadurch ins Mittelfeld zurückgeworfen wurde.
Die Situation nutzte Ivan Ekelchick (#91) im Wimmer Werk Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 kompromisslos aus und übernahm die Führung. Hinter ihm reihte sich Gabriele Piana mit seinem BMW M4 GT4 (#2) wieder ein. Beim Boxenstopp wechselte ins Cockpit des Wimmer Werk Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 Ferdinand Winter, der am Ende mit einem Vorsprung von vier Sekunden das Samstagsrennen gewann.
Auf dem zweiten Platz kam nach einer starken Aufholjagd der BWT Mücke Motorsport Mercedes-AMG GT4 (#6) von Luca Bosco und Mattis Pluschkell. Auch der dritte Podestplatz ging an einen Mercedes-AMG GT4. Die #85 teilten sich die beiden CV-Performance-Fahrer Alexander Connor und Jan Philipp Springob.
Als Vierte fuhren Leyton Fourie und Max Rosam im BMW M4 GT4 (#46) von FK Performance ins Ziel; während Gabriele Piana und Michael Schrey im Hofor Racing by Bonk Motorsport M4 GT4 (#2) Fünfte wurden.
Dass am Rennsonntag Gabriele Piana und Michael Schrey mit ihrem fünften Platz vom Samstag mehr als unzufrieden waren, ist verständlich. Deshalb drehten die beiden Hofor-Racing-by-Bonk-Motorsport-Rennfahrer in ihrem BMW M4 GT4 (#2) im Laufe des Rennens richtig auf.
Das BMW M4 GT4-Duo hatte am Ende einen Vorsprung von über 7,5 Sekunden auf den Rest des Feldes. Es war ihr fünfter Sieg im achten Saisonrennen.
In Führung lagen zunächst Hendrik Still, der sich sein Avia-W&S-Motorsport-Cockpit im Porsche 718 Cayman GT4 (#30) mit Max Kronberg teilt. Im Laufe des Rennens passierte ihm aber ein großes Malheur. Er verpasste das Boxenstopp-Fenster. So konnte sein Teamkollege erst am Ende den Fahrerplatz tauschen. Die Strafe für die #30 reihte den Porsche dann auf Rang 17 ein.
Platz zwei ging an Enzo Joulié und Marc de Fulgencio von BWT Mücke Motorsport (Mercedes-AMG GT4, #18). Auf der Drei platzierten sich Josef Knopp und Finn Zulauf mit ihrem Porsche 718 Cayman GT4 (AVIA W&S Motorsport).
Auf die vier kamen Markus Eichele und Philip Wisskirchen (BMW M4 GT4, #66, ME Motorsport). Der Aston Martin Vantage GT4 von Zakspeed ESM #55 (Philipp Gogollok und Jan Marschalkowski) fuhren auf der Fünf nach Hause.
Auch beim Samstagsrennen der DTM am Nürburgring musste das Starterfeld wie die ADAC GT4 Germany hinter dem Safety-Car starten. Der Pole-Setter Kelvin van der Linde (#3, Abt Sportsline) war auch der Gewinner vom neunten DTM-Rennen.
Auf den Plätzen zwei und drei kamen Mirko Bortolotti (#92, SSR Performance) und Maro Engel (#130, Mercedes-AMG Team Winward) ins Ziel. Während an der Spitze – Platz eins bis fünf – über das gesamte Rennen nicht viel passierte, gab es im Mittelfeld richtig viel Action.
Hier gab es harte Rad-an-Rad-Duelle und zur Freude der Zuschauer sehr viele Positionskämpfe. Mittendrin unsere KW Motorsport-Kunden Manthey EMA und Schubert Motorsport.
Ganze fünf Plätze holte der „DTM-Veteran“ Marco Wittmann mit seinem BMW M4 GT3 (Schubert Motorsport, #11) auf. Am Ende kam er als Sechster ins Ziel.
Auch Thomas Preining im gelbgrünen Porsche 911 GT3 R (#91) von Manthey EMA tanzte durch den Regen. Dabei pilotierte er Grello so souverän durchs Feld, dass er gleich acht Plätze nach vorne kam. Er ging als Siebter ins Ziel.
Auf den Plätzen elf und 13 kamen die Schubert-Motorsport-Fahrer René Rast (#33) und Sheldon van der Linde (#31) ins Ziel. Ayhancan Güven wurde 17. (Porsche 911 GT3 R, #90, Manthey EMA).
Sheldon van der Linde von Schubert Motorsport feierte am Sonntag auf dem Nürburgring seinen ersten Saisonerfolg und sorgte damit für den 100. Rennsieg für BMW in der DTM!
Der DTM-Champion von 2022 ging dabei sogar vom achten Startplatz ins Rennen und lieferte mit Maro Engel einen wunderschönen Zweikampf. Der Mercedes-Pilot (#130, Mercedes-AMG Team Winward) wurde am Ende Zweiter, während Marco Wittmann (#11) in einem weiteren Schubert Motorsport M4 GT3 Dritter wurde.
Mit der schnellsten Rennrunde und dem fünften Platz im Gesamtklassement beendete Ayhancan Güven von Manthey EMA mit seinem Porsche 911 GT3 R (#90) sein Rennwochenende.
Der Manthey-Fahrer sorgte nebenbei noch für die größte Aufholjagd des Wochenendes. Er verbesserte sich um 14 Plätze.
Unterwegs Richtung eines Podiumsplatzes hatte der amtierende DTM-Champion Thomas Preining von Manthey EMA (#91) Pech. Sein Porsche 911 GT3 R kollidierte mit dem Ferrari von Jack Aitken (#14). Am Ende wurde er Siebter.
Noch mehr Pech hatte dagegen René Rast (#33). Als er nach den Pflicht-Boxenstopps mit kalten Reifen zurück auf die Strecke kam, kollidierte in seinem M4 GT4 mit Maro Engel. Mit drei Penalty-Laps wurde René Rast geahndet und kam am Ende des Rennens als Letzter auf Position 17 ins Ziel.
In der aktuellen DTM-Meisterschaft liegen unsere KW Motorsportkunden auf folgenden Plätzen in der Teamwertung:
Postion 1 Schubert Motorsport mit 242 Zählern / Postion 6 Manthey EMA mit 124 Punkten.
In der Herstellerwertung liegt BMW mit 253 Punkten auf dem dritten Platz, Porsche mit 152 Punkten auf dem fünften Platz.
Mit 100 Zählern in der Fahrerwertung ist Sheldon van der Linde (#31, Schubert Motorsport) nun Vierter. René Rast (#33, Schubert Motorsport) hat 98 Punkte und ist Fünfter. Thomas Preining (#91, Manthey EMA) hat 93 Punkte und ist Sechster. Marco Wittmann (#11, Schubert Motorsport) liegt mit 86 Punkten auf Position acht und Ayhancan Güven (#90, Manthey EMA) mit 29 Punkten auf Platz 17.
Fotos ADAC Motorsport, Gruppe C Photography