
Wer uns bei KW automotive kennt und insbesondere unsere Fahrwerkmarke KW suspensions verfolgt, weiß, dass wir vor allem für unsere Gewindefahrwerke bekannt sind. Mit unseren Fahrwerkslösungen sprechen wir gezielt Automobilenthusiasten an, die sich von ihrem Fahrzeug nicht nur ein besseres Fahrverhalten, sondern auch deutlich mehr Fahrspaß und eine schöne Tieferlegung wünschen.

Da spielt es auch keine Rolle, ob jemand auf V12, V8, Reihensechszylinder, hochdrehende Vierzylinder, luftgekühlte Boxermotoren, Wankelmotoren, Diesel, Benziner oder Elektroautos steht. Jedes Auto kann Spaß machen und mit einem KW Gewindefahrwerk macht jedes Auto noch mehr Spaß.

So bieten wir bei KW für immer mehr Elektrofahrzeuge, wie etwa BMW i4 eDrive40, Ford Mustang Mach-E, Hyundai Ioniq 5 N, KIA EV6 GT, Nio ET5, Smart #1, Tesla Model Y, VW ID. Buzz und Co. verschiedene Gewindefahrwerke an; auch für das Škoda Enyaq Coupé RS.

Auf Basis des Enyaq Coupé RS hat Škoda vor Kurzem ein von Škoda Motorsport entwickeltes Konzeptfahrzeug vorgestellt. Mit dem vollelektrischen Enyaq RS Race gibt der Automobilhersteller einen Ausblick darauf, wie seiner Ansicht nach Rennwagen für den elektrischen Motorsport künftig aussehen und aufgebaut sein könnten.
Im Vergleich zum Serienmodell ist das Konzeptfahrzeug 316 Kilogramm leichter. Möglich machen das nicht etwa zahlreiche Karosserie- und Innenraumteile aus Carbon, sondern Škoda nutzt einen nachhaltigen Biokompositverbundwerkstoff mit Flachsfasergewebe. Zusätzlich wurden Seiten- und Heckscheiben aus leichtem Polycarbonat eingebaut.

Insgesamt 16 Komponenten wie etwa die Stoßfänger, Kotflügel, Dach, Lufthutze und Heckflügel sowie Instrumententräger, Türverkleidungen und die Fußstützen sind aus dem nachhaltigen Werkstoff gefertigt worden. Die leichten Verbundwerkstoffe hat Škoda im Fabia RS Rally2 unter realen Wettbewerbsbedingungen bereits getestet.

Neu ist auch das Design der Front- und Heckschürze, die harmonisch in die breiteren Kotflügel übergehen. Dazu kommen neue Außenspiegel sowie ein ausladender Heckflügel. Interessanterweise ist die Frontschürze geschlossen und die Kühlluft wird über den Schlitz in der angedeuteten Spoilerlippe angesaugt. Abgerundet wird das Aerodynamikpaket mit Winglets, Luftaustrittsöffnungen in den breiteren Kotflügeln, Lufteinlass im Dach sowie Dach-Winglets.

Um die Karosserie zu verbreitern, griff man auf ausgewählte Serienteile zurück, konstruierte sie von Grund auf neu und setzte sie anschließend wieder zusammen. Insgesamt baut die Konzeptstudie vorne 72 Millimeter weiter nach außen und hinten ist der Enyaq RS Race sogar 116 Millimeter breiter.

Wie der Serien-Eynaq-RS hat auch der Enyaq RS Race zwei E-Motoren mit einer Systemleistung von 250 kW (340 PS) Systemleistung. Durch das geringere Gewicht beschleunigt das Konzeptfahrzeug in Dank des reduzierten Gewichts in unter fünf Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt bei 180 km/h.
Dagegen sind die Bremsanlage sowie das Fahrwerk keine Serien-Hardware. Hinter den aerodynamisch optimierten Leichtmetallfelgen kommt an der Vorderachse eine Zehnkolbenbremsanlage und hinten eine Vierkolbenbremsanlage mit Keramikscheiben zum Einsatz. Beim Fahrwerk setzt Škoda Motorsport auf ein in Druck- und Zugstufe unabhängig einstellbares Gewindefahrwerk. Auf welches man zurückgriff, ist nicht schwer zu erkennen.

Neben dem Überrollkäfig aus hochfestem Chrom-Molybdän-Stahl, der die Karosserie verstärkt und die Insassen schützt, integrierte die Motorsportabteilung noch weitere Sicherheitselemente, die auf dem Škoda Fabia RS Rally2 basieren. Dazu zählen auch Rennsitze mit Sechs-Punkt-Gurten, Sicherheitstürfüllungen und ein automatischer Feuerlöscher.

Bei den Bildern bekommt man richtig Lust, den Škoda Enyaq RS Race einmal auf der Nürburgring Nordschleife auszufahren …
Fotos Škoda Motorsport