Auf den letzten Strafplatz strafversetzt worden und dann das Rennen in der GTD-Pro-Klasse zu gewinnen, sind die Geschichten, die Motorsportfans so lieben. Beim Sechsstundenrennen auf dem Indianapolis Motor Speedway passierte das unserem Porsche Kundensportteam AO Racing.
Im Qualifying setzte Laurin Heinrich den Porsche 911 GT3 R (#77) in der GTD-Pro-Klasse auf den sechsten Startplatz, wurde aber nach dem Qualifying in die letzte Reihe verbannt. Von dort setzte dann das AO Racing Team mit den beiden Fahrern Michael Christansen und Laurin Heinrich zur Attacke an.
Durch den dritten Klassensieg in der diesjährigen IMSA WeatherTech Sportscar Championship führt Laurin Heinrich aktuell in der GTD-Pro-Klasse die Fahrermeisterschaft an. Auch in der Herstellerwertung in der GTD-Pro geht Porsche ins Finale. Die Porsche GT3 R sind übrigens wie alle Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo und BMW M4 GT3 mit KW V6 Racing Dämpfern homologiert.
Die Top-10 in der GTD-Pro-Kategorie komplettieren die beiden Heart of Racing Team Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo auf den Plätzen fünf (#23) und sechs (#027). Neunte wurde das BMW-Team Paul Miller Racing mit ihrem M4 GT3 (#1)
In der GTD-Klasse feierte ein weiterer Porsche den Klassensieg. Team Wright Motorsports (#120) kam als Erstes in ihrem Klassements ins Ziel. In der GTD teilen sich immer drei Fahrer das Cockpit, wovon ein Fahrer ein “Silber”- oder “Bronze”-Zulassung haben muss.
In der GTD-Klasse gelten auch strengere Testvorschriften, um die Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Zweite wurde das BMW-Team Turner Motorsport mit ihrem BMW M4 GT3 (#96).
Achte wurde der Porsche 911 GT3 R (#90) von der KellyMoss with Riley Mannschaft, während der Magnus Racing Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo (#44) auf der Elf ins Ziel kam.
Auf den GTD-Plätzen zwölf und 14 beendeten die Porsche-Rennställe MDK Motorsports (#86) und Andretti Motorsports (#43) das vorletzte Rennen der IMSA Weathertech Sportscar Championship 2024.
Der Lamborghini SC63 (#63) vom Team Lamborghini Iron Lynx musste aufgrund eines Unfalls im letzten Drittel des Rennens vorzeitig die Segel streichen.
Zuvor mischte der LMDh im vorderen Drittel des Gesamtklassements mit und übernahm auch kurzzeitig die Führung auf dem Indianapolis Motor Speedway.
Nicht nur in der IMSA werden sogenannte “Bronze-Autos” eingesetzt, bei der sich Profis und Amateure das Cockpit teilen, sondern auch in der GT World Challenge.
So siegte zum ersten Mal in der Motorsportgeschichte am vergangenen Wochenende ein Bronze-Auto in der GT World Challenge Europe.
Der BMW M4 GT3 (#30) von OQ Racing kam vor den Profi-Fahrerpaarungen in Monza ins Ziel. Neben dem Gesamtsieg in Italien feierten die drei Fahrer Sam de Haan, Ahmad Al Harthy und Jens Klingmann auch den Klassensieg im “Bronze Cup”.
Zweite wurden Sheldon van der Linde, Dries Vanthoor und Charles Weerts im Team WRT BMW M4 GT3 (#32), die auch den Klassensieg im “Pro Cup” für den weißblauen Automobilhersteller nach München holten.
Fünfte im Klassement und vierte im “Pro Cup” wurde der zweite Pro-BMW von WRT mit Raffaele Marciello, Maxime Martin und Valentino “Dottore” Rossi im M4 GT3 mit der #46.
Zweite im “Bronze Cup” war erneut ein BMW M4 GT3. Diesmal der M4 mit der #991 von Paradine Competition. Im Gesamtklassement kam der BMW auf den siebten Platz.
Achte im Gesamtklassement wurde der Porsche 911 GT3 R (#911, Pro Cup) von Pure Rxcing mit den amtierenden LMGT3-Champion in der WEC Klaus Bachler, Aliaksandr “Alex” Malykin und Joel Sturm. Auf die 13 platzierte sich der Porsche 911 GT3 R (#96, Pro Cup) von Rutronik Racing.
Auf den zweiten und dritten Platz im Silver Cup kamen die Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo von Comtoyou Racing (#12, Gesamtklassement 15.) und Walkenhorst Motorsport (#35, Gesamtklassement 19.).
Fotos BMW Motorsport, Porsche Motorsport, Teams, Veranstalter