Zurück an der Spitze: JE Design holt sich den Titel mit einer Rundenzeit von 1:32,82 Minuten – neuer 2WD-Rekord am Sachsenring

Jetzt dürfen wir es auch endlich erzählen – unser langjähriger KW Partner und Seat-Spezialist JE Design hat seine Krone wieder. Knapp zehn Jahre später wiederholte Jochen Eckelt am Sachsenring seinen Frontantrieb-Rekord.

Der damalige Rekordwagen hatte ein KW Clubsport 3-way Gewindefahrwerk (KW V4 Clubsport), ATS GTR Leichtmetallfelgen mit 265/35 R18 großen Dunlop Direzza Reifen, Stoptech Bremsanlage und JE Design Auspuff mit Klappensteuerung. Damit brannte man in den Asphalt des Sachsenrings damals 1:34,80 Minuten.

Eine Zeit, mit der, der JE-Design-Seat bis zum Mai 2023 die Benchmark für Fronttriebler auf „Sachsens Nordschleife“ blieb. Dann kam Tuner APR und sorgte mit einem auf 421 PS erstarkten VW GTI Performance samt KW Fahrwerk und Bridgestone Potenza Reifen für eine Rundenzeit von 1:34,75 Minuten. Der Sachsenring hatte seitdem einen neuen „Fronttriebler-König“.

Wer Jochen Eckelt kennt, weiß, dass er so etwas nicht auf sich sitzen ließ und rückte gleich zur Titelverteidigung an. Mittel zum Zweck, der aktuelle JE Design Cupra Leon Widebody RS-R. Dieser Cupra hat es wirklich in sich. Denn die neue Rundenzeit liegt jetzt bei 1:32,82 Minuten!

Die gesamte Aerodynamik überarbeitete JE Design mit einem Heckflügel aus eigener Produktion sowie Widebody-Kit inklusive Winglets, samt mehrteiligem und einstellbarem Frontspoiler. Bei Tempo 200 presst der Flügel rund 180 Kilogramm Abtrieb an die Hinterachse.

Damit die Motorleistung stimmt, bestellte JE Design bei APR eine Leistungssteigerung, die die Serienleistung des 5.0 TSI von 300 PS auf 390 PS steigert. Damit der JE Design Cupra Leon Widebody RS-R etwas leichter wird, folgten eine rund 15 Kilogramm leichtere LiteBlox-Batterie und leichte ATS GTR Räder in 9,5 x 18 Zoll mit 265/35er Dunlop Direzza Semi-Slicks. Weitere Leichtbaumaßnahmen waren im Grunde nur die ausgebaute Klimaanlage, die entfernte Rückbank samt Hutablage und Kofferraumabdeckung.

Wie bereits beim Vorgänger kommt beim Thema Fahrwerk wieder ein dreifach einstellbares KW V4 Clubsport Gewindefahrwerk zum Einsatz. Beim Test war damals noch ein Prototyp im Einsatz, da die Entwicklung für das KW Clubsport samt Teilegutachten für den Cupra noch nicht abgeschlossen ist. Die Akebono-Bremsanlage an der Vorderachse kombinierte man noch mit Formentor VZ5 Bremsscheiben.

Bereits im Spätsommer 2023 war der Test und seit dem Frühjahr 2024 die ganze Geschichte nun auch unter www.autobild.de abrufbar; denn diese ist absolut lesenswert.

Fotos JE Design

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