Porsche 911 GT2 RS Clubsport 25 – 30 Exemplare werden zum Manthey Jubiläum gebaut

Die Scheinwerfer des Sondermodells sind eine Weiterentwicklung aus dem Porsche 911 RSR.

2021 feiert der traditionsreiche Rennstall Manthey sein 25-jähriges Jubiläum. Gemeinsam mit Porsche Motorsport legt Manthey den auf 30 Exemplare limitierten Porsche 911 GT2 RS Clubsport 25 auf. Der 700 PS starke Porsche wurde für Trackday- und Rennstreckeneinsätze entwickelt.

Porsche 911 GT2 Clubsport und Porsche 935

Wie beim Porsche 935 (2018) liefert der 911 GT2 RS Clubsport der Modellgeneration 991 mit seinem 3,8 Liter Biturbo-Sechszylinder-Boxermotor die Grundlage für das voraussichtlich ab 2022 erhältliche Sondermodell.

„Mit dem Sondermodell 911 GT2 RS Clubsport 25, von uns konzipiert und gemeinsam mit Porsche Motorsport entwickelt, haben wir einen weiteren Meilenstein in der 25-jährigen Geschichte von Manthey erreicht. Bei jeder einzelnen Modifikation stand für uns die technische Funktion klar im Vordergrund“, so Nicolas Raeder, Geschäftsführer der Manthey-Racing GmbH.

„Darum besitzt der 911 GT2 RS Clubsport 25 einen ganz eigenen Charakter, der auch unsere Markenwerte widerspiegelt: Geradlinigkeit und Akribie, Flexibilität und Kompromisslosigkeit.“

Das härteste Langstreckenrennen der Welt, das 24h-Rennen Nürburgring, hat Manthey siebenmal gewonnen. Dazu kommen zahlreiche Gesamt- und Klassensiege und Meisterschaften, die Porsche Motorsport und Manthey in den vergangen Jahrzehnten gemeinsam gewonnen haben.

Die Inspiration für den 911 GT2 RS Clubsport 25 lieferte der grüngelbe 911 GT3 R von Manthey, der unter den Nürburgring-Langstrecken-Fans aufgrund seiner grellen Folierung auch als „Grello“ bekannt ist.

Beim 911 GT2 RS Clubsport 25 werden diverse Fahrzeugkomponenten und Elemente bekannter Rennwagen von Porsche aufgegriffen. Ähnlich wie beim GT3 R verfügt das Sondermodell über keine seitlichen Kühler mehr, sondern ein großer Kühler ist mittig positioniert. Dadurch können auch die Bremsen besser angeströmt werden und der Kühlkreislauf ist von Beschädigungen durch Fremdkontakt besser geschützt.

Der besonders breite Heckspoiler ragt in die Karosserie hinein und fungiert wie beim modernen 935 als Rundum-Abrisskante – ein aerodynamisches Element, das bereits das erste MR-Modell von Manthey auszeichnete. Es basierte noch auf der Porsche 911-Generation 996.

Anfang 2004 wendete sich der Olaf Manthey aufgrund der neuen Vorderachskonstruktion des Porsche 911 (996) GT3 mit einer Entwicklungsfrage an uns. Seitdem verbindet uns mit Manthey und eine enge Partnerschaft.

Der Heckflügel erhält neue Sideplates und Schwanenhals-Flügelstützen, die eine störungsfreiere Anströmung ermöglichen. Neue Entlüftungsöffnungen im Heckdeckel unterhalb der Rückscheibe beschleunigen die Luftzirkulation im Motorraum des Sondermodells.

Die von Manthey optimierte Auslegung des funktionalen Diffusors bildet den Rahmen für die neu gestaltete Abgasanlage. Ihre Endrohre stellen ein optisches Highlight dar. Das Regenrücklicht erfüllt jüngste Reglementanforderungen und kommt in dieser Form auch im neuen 911 GT3 Cup (Generation 992) zum Einsatz.

Da der 911 GT2 RS Clubsport 25 für den Rennstreckeneinsatz von Manthey konzipiert wurde, handelt es sich beim Fahrwerk auch um Motorsporthardware. Wie beim Porsche 935 (2018) wird an der Vorderachse ein 3-fach einstellbares Rennsportfahrwerk verwendet; an der Antriebsachse werden 4-fach einstellbare KW Soild Piston Dämpfer eingesetzt.

Die Leichtmetall-Schmiedefelgen verfügen wie beim Porsche 935 (2018) über einen Zentralverschluss. Das Design des auf 30 Exemplaren limitierten Sondermodells stammt aus der Feder Grant Larson; der unter anderem schon den Porsche 935 (2018), Porsche Boxster (986), Porsche Panamera (970), Porsche 911 (997) und vielen weiteren Porsche-Modellen als Exterior-Designer mitwirkte.

Porsche Designer Grant Larson

„Das Design des 911 GT2 RS Clubsport 25 visualisiert die langjährige Zusammenarbeit zwischen Porsche Motorsport und Manthey“, betont Larson.

„Es bündelt die jeweiligen Stärken beider Partner in einem Rennwagen, schlägt zugleich aber auch eine Brücke zwischen den 911-Modellgeneration 991 und 992. Das Grundkonzept und die technischen Ideen hat Manthey beigesteuert, die finale Design-Ausführung kam von Porsche. Dabei haben wir die charakteristischen Farben des Manthey ,Grello‘ genutzt, um bestimmte Funktionsbereiche des Fahrzeugs gezielt hervorzuheben.“

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