24h Nürburgring Qualifiers: Porsche-Kunden dominieren das Podium

Am Samstags- und Sonntagsrennen auf der Nürburgring Nordschleife wurden die ersten Zeichen für das anstehende 24h-Rennen Nürburgring (19. bis 22. Juni 2025) gesetzt.

Während das Qualifying noch im Trockenen stattfand, fing es vor dem Start an zu regnen, wodurch es auf der Nordschleife zu erschwerten Bedingungen kam.

Die absolute Ruhe und den Überblick behielten bei dem Regenrennen Patric Niederhauser und Laurens Vanthoor im Scherer Sport PHX Porsche 911 GT3 R (#16). In der Schlussphase setzten sie sich an die Spitze und fuhren mit einem Vorsprung von 2:29,403 Minuten als Erste über die Ziellinie.

Zweite wurden Kevin Estré und Patrick Pilet von Manthey EMA im Grello (#911). „Jeder hat beim Start etwas probiert mit dem Reifendruck – und bei uns ging das nach hinten los. Im ersten, ganz kurzen, Stint hatten wir einfach den falschen Druck“, so Kevin Estré.

„Ich war chancenlos. Der zweite Abschnitt lief besser, ich konnte den GetSpeed-Mercedes-AMG überholen und die Lücke nach vorne ein wenig zufahren. Trotzdem war es sehr nass und wir hatten Aquaplaning. Man konnte nicht mal auf den Geraden voll fahren, weil man nichts gesehen hat und die Power auch nicht auf die Strecke bekam. Man hat heute wieder einmal gemerkt, dass die Grüne Hölle ihren Namen nicht ohne Grund trägt.“

Auf den Plätzen 4 (Dinamic GT SRL Porsche 911 GT3 R, #54), 5 (Falken Motorsports Porsche 911 GT3 R, #44) und 6 (Hankook Competition, Porsche 911 GT3 R, #55) fuhren weitere KW Motorsportkunden in die Top-10.

Auch beim Sonntagsrennen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers spielte der Regen fast die Hauptrolle. Eine feuchte Strecke beim Start und ein heftiger Regenschauer in der letzten Runde forderte von den Teams alles.

Während einige Teams hochpokerten und auf der abtrocknenden Strecke mit Slickreifen starteten, zogen jene mit Regenreifen an ihnen vorbei, um einige Zeit später in der Box ebenfalls auf Slicks zu wechseln.

Patric Niederhauser und Laurens Vanthoor siegten erneut im Scherer Sport PHX Porsche 911 GT3 R (#16). „Was will man mehr, als einen Doppelsieg am Wochenende!? Es waren zwei sehr schwierige Rennen. Da konnte man schon froh sein, heil durchzukommen“, sagte Patric Niederhauser.

Auf den Plätzen zwei und drei machten die Porsche von Falken Motorsports (#33) und Manthey EMA (#911) den Dreifacherfolg für den Sportwagenhersteller aus Zuffenhausen perfekt.

„Nach den ersten beiden Runden hätte ich niemals damit gerechnet, dass wir es auf das Podium schaffen. Wir mussten sehr früh zum Boxenstopp, was normalerweise keine ideale Strategie ist. Aber wir hatten im Trockenen ein gutes Tempo und uns sind keine Fehler unterlaufen. Ein sehr gutes Ergebnis für das Team“, so Alessio Picariello von Falken Motorsports.

Weitere Top-10-Platzierungen gingen an die Porsche-Teams Dinamic GT SRL (#48), Black Falcon Team EAE (#48) und Hankook Competition (#55)

Fotos Gruppe C Photography

Related Posts