NLS: Team Derscheid wird Vierter im vierten Rennen

Mit ihrem produktionsnahen BMW 325i (E90) fährt das Team Derscheid in der Produktionswagenklasse V4. Beim vierten Lauf der der aktuellen Nürburgring-Langstreckenserie waren 13 Rennwagen in der Klasse genannt.

Mit einer Rundenzeit von 9:51 Minuten mit dem BMW 325i auf der 24,358 Kilometer langen Strecken – Kombination aus der Kurzanbindung / Sprintstrecke des Nürburgring Grand-Prix-Kurse mit Mercedes-Arena, Motorrad-Schikane und Nürburgring Nordschleife – konnte Team Derscheid von der zweiten V4-Startreihe ins Rennen um die 52. Adenauer Rundstrecken-Trophy gehen. Die Positionen eins bis fünf lagen dabei sehr dicht zusammen.

Startfahrer Michael Flehmer konnte in der ersten Runde noch seinen dritten Klassenplatz behaupten, aber in der zweiten Runde rutschte er auf Position vier zurück. Über eine lange Distanz lieferte sich der 325i mit der Startnummer 745 schöne Zweikämpfe mit dem BMW von Christian Scherer und Andreas Schmidt, wobei hier mal das eine und in der nächsten Runde das andere Fahrzeug die Nase vorne hatte.

Die Spitze in der Klasse eilte dem Rest des Feldes sehr schnell davon und war auch nicht mehr in Schlagdistanz. Als dann der BMW #749 von Christian Scherer und Andreas Schmidt von der Strecke rutschte, lag der Team Derscheid BMW sicher auf P4 in der Klasse.

Nach acht Runden stand dann der planmäßige Boxenstopp an. Beim Fahrerwechsel wurden neue Vorderreifen aufgezogen und Zoran “Schorle” Radulovic ging ins Rennen. Trotz vieler Gelbphasen hatte er ein gutes Rennen und kam zum Fahrerwechsel auf dem dritten Klassenplatz in die Box.

Teamchef Rolf Derscheid ging ohne Reifenwechsel zurück auf die Strecke, was sich im Nachhinein als falsche Strategie herausstellte. Nach drei Runden hatte die weiche Reifenmischung immer weniger Grip und der erfahrene Nordschleifen-Routinier musste mit einem extrem untersteuernden BMW durch die Grüne Hölle fahren.

“Zu Beginn meines Stints keine frischen Reifen aufzuziehen, wie es die Wettbewerber taten, war falsch”, so Rolf Derscheid. “Wir sind aber ein sehr gutes Stück weiter gekommen und die Konkurrenz in unserer Klasse ist sehr stark. Allein die Plätze eins bis drei fuhren in einer völlig anderen Liga. Mit unserem erreichten vierten Klassenplatz bin ich zufrieden.”

Fotos Hartmut Haas / RSF Düren

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