NLS: Rang sechs für Manthey-Racing beim Saisonauftakt auf der Nürburgring Nordschleife

Durch die Covid-19-Auflagen gibt es aktuell ein neues Boxengassenkonzept

Endlich gibt es wieder Motorsport auf der Nürburgring Nordschleife und am vergangenen Wochenende hatte die Nordschleifen Langstrecken-Serie ihren Auftakt. Auch der langjährige KW Competition Motorsportkunde Manthey-Racing nutzte den Saisonauftakt, um sich für das ADAC TOTAL 24h-Rennen Nürburgring 2020 vorzubereiten.

Manthey-Racing hat das erste Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie 2020 auf Position sechs beendet. Nach 27 Runden überquerte Schlussfahrer Julien Andlauer im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 die Ziellinie. Der Franzose teilte sich bei der 51. Adenauer Rundstrecken-Trophy das Porsche-Cockpit mit Matt Campbell und Lars Kern.

Das Zeittraining startete für alle 137 Fahrzeuge um 8:30 Uhr. Matt Campbell umrundete die 24,358 km lange Kombination aus Nordschleife und Sprintstrecke des Grand-Prix-Kurses in 8:04.185 Minuten und sicherte somit Startplatz zehn.

Das Rennen verlief ohne besondere Vorkommnisse und das Manthey-Fahrertrio arbeite sich kontinuierlich nach vorne. Unglücklich gelegene Slowzones und Code-60 Phasen verhinderten eine bessere Platzierung der neuen Manthey-Racing Fahrerpaarung. Auf Platz sechs liegend ins Ziel fahrend war der Sportwagen mit der Startnummer 911 der beste Porsche im Teilnehmerfeld.

Für den Franzosen Julien Andlauer war dies sein erster GT3-Einsatz auf der Nürburgring Nordschleife.

„Mein erstes Rennen im Grello auf der Nordschleife war großartig. Ich habe mich sehr wohl gefühlt im Auto und das gesamte Team hat von Beginn an eine super Leistung gezeigt“, so Schlussfahrer Julien Andlauer.

„Wir konnten uns im Laufe des Wochenendes kontinuierlich verbessern und es hätte sicher noch besser laufen können. Ich bin trotzdem mehr als zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich auf meinen nächsten Einsatz für Manthey-Racing.“

Nicolas und Martin Raeder von Manthey-Racing (Archivbild vom ADAC Total 24h-Rennen Nürburgring 2019).

„Das war der wohl denkwürdigste Saisonauftakt, den wir je erlebt haben am Nürburgring – und den wir in dieser Form hoffentlich auch nicht mehr erleben werden. Die Zusammenarbeit mit der VLN und ILN im Vorfeld des Rennens hat sich ausgezahlt und ich bin stolz, dass auch wir einen Beitrag zur Umsetzung dieses Wochenendes leisten konnten“, fasst Nicolas Raeder, Geschäftsführer Manthey-Racing den durch die Covid-19-Pandemie verspäteten NLS-Rennauftakt zusammen.

Cayman GT4 Trophy Archivbild

„Unser Ziel war es ein sauberes Rennen zu fahren und unsere Fahrer haben auf der Strecke einen super Job gemacht. Besonders Julien, für den es das erste Rennen in einem GT3 auf der Nordschleife war. Mit neun Startern in unserer Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing können wir auch mehr als zufrieden sein, damit hätte vor vier Wochen noch keiner gerechnet. Unsere gesamte Mannschaft hat zu diesem tollen Saisonauftakt beigetragen und dieser wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben.“

Bereits als 14-Jähriger fuhr der Australier Matt Campbell seine ersten Rennen.

Für Matt Campbell war es ein gutes Gefühl nach so vielen Monaten zurück auf der Nürburgring Nordschleife zu sein: „Wir hatten ein rundum gutes Wochenende und ich bin glücklich das Auto mit Julien und Lars zu teilen. Im Rennen konnten wir von P10 auf P6 vorfahren. Wir haben in der Vorbereitung auf den Langstreckenklassiker im September sicher noch einiges zu tun, aber wir konnten bereits eine gute Basis schaffen in den letzten Tagen.“

„Wir sind zufrieden mit unserem ersten Rennen in dieser Nordschleifen-Saison. Unser Programm konnten wir problemlos abspulen und waren in keinerlei Zwischenfälle verwickelt“, resümiert Porsche 911 GT3 R Renneinsatzleiter Bernhard Demmer.

„Im Fokus stand unserer neuen Fahrerpaarung maximale Fahrtzeit zu ermöglichen und unser Fahrzeug-Setup im Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen zu optimieren. Beides ist uns am Freitag und Samstag gelungen. Es war ein gutes Wochenende für unser Team.“

Fahrer Lars Kern hält übrigens mit dem Porsche 911 GT2 RS MR die schnellste Rekordrunde für straßenzugelassene Fahrzeuge auf der Nordschleife.

„Das Wochenende verlief gut und ohne große Vorkommnisse. Wir konnten viel ausprobieren und uns bereits auf Details der Setup-Arbeit konzentrieren. Aber so bin ich es gewohnt. Wenn ich bei Manthey-Racing ins Auto steige, funktioniert auf Anhieb alles schon auf einem sehr hohen Niveau“, sagte Fahrer Lars Kern nach dem Rennen.

„Das Resultat spiegelt wider, wo wir geradestehen – aktuell haben wir noch nicht die Pace, um Rennen zu gewinnen. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir bald wieder ganz vorne mitfahren.“

Zudem feierte der kürzlich von Manthey-Racing vorgestellte Porsche 911 GT3 Cup MR SP-Pro im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft sein Renndebüt. Auch die Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing startete im Rahmen der Nürburgring Langstrecken-Serie in die nun schon fünfte Saison des Championats. Neun Mittelmotorsportwagen umfasste das Teilnehmerfeld in der Cup3-Klasse. Mühlner Motorsport (#979) sicherte sich den Sieg in der hartumkämpften Serie, gefolgt von FK Performance Motorsport (#976) auf Rang zwei und Frikadelli Racing (#962) auf Position drei.

Foto Manthey-Racing, Gruppe C Photography

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