NLS: Manthey gewinnt spektakulär den Auftakt der Nürburgring-Langstreckenserie 2022

Mit zahlreichen Gelbphasen war das Zeittraining für unseren langjährigen KW Motorsportkunden Manthey beim Nürburgring-Langstreckenserien-Auftakt Ende März 2022 eher zum Vergessen. Anscheinend war der Wurm drin und Frédéric Makowieckis schnellste Rundenzeit war eine 7:56.957 Minuten (Nordschleife und Grand-Prix-Kurzanbindung).

Vor Jahren war eine 7:56.957 Minuten auf der Nürburgring-Nordschleife noch eine Rekordrunde, heute reicht so eine Zeit “nur” noch für den 15. Startplatz bei der NLS.

Nach dem ersten Boxenstopp übergab Startfahrer Frédéric Makowiecki das Volant an Michael Christensen. Dieser konnte in seinem Stint den unter dem Spitznamen “Grello” bekannten Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 und seinem homologierten KW Rennsportfahrwerk bis auf den dritten Platz im Gesamtklassement positionieren.

Den zweiten Boxenstopp zog Manthey taktisch um eine Runde vor. Den Zeitverlust durch die zahlreichen Gelb- und Code-60-Phasen in der Grünen Hölle konnte so der traditionsreiche Porsche-Rennstall aus Meuspath für sich nutzen.

Das Manthey-Team machte dadurch allein 20 Sekunden gut und in die zweite Rennhälfte startete Laurens Vanthoor als Fahrer. Immer wieder gab es einen Positionswechsel und Laurens führte so manche Runde mit dem gelb-grünen Porsche das Gesamtfeld an.

Mit einem optimalen letzten Boxenstopp wurde der gelb-grüne Neunelfer in Führung liegend in die letzte Stunde des Rennens geschickt. Schlussfahrer Frédéric Makowiecki konnte die Führung erfolgreich bis ins Ziel verteidigen.

“Das Rennen war eine gute Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen. Das Auto läuft gut, aber wir müssen natürlich auch schauen, wie sich die anderen Autos entwickeln. Beim 24-Stunden-Rennen gehört auch immer Glück dazu, aber wir haben eine tolle Fahrerkombination und ein gut funktionierendes Team”, so Nicolas Raeder, Geschäftsführer Manthey-Racing GmbH.

“Von Platz 15 ins Rennen zu gehen ist natürlich nicht leicht. Aber das Team hat eine tolle Arbeit geleistet und uns zur richtigen Zeit reingeholt. Wir konnten im Gegensatz zu anderen Teams einige Code-60- und Gelbphasen vermeiden und haben dadurch viele Plätze gut gemacht“, freut sich Michael Christensen.

Fotos Manthey

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