“Making-of Return to Driftenberg”: Mehrteilige Doku zu den Dreharbeiten veröffentlicht

Ein Dorf stand quer. Das vor kurzem veröffentlichte YouTube-Video „Return to Driftenberg“ vom ST-suspensions-Markenbotschafter Steve „Baggsy“ Biagioni konnte im Sommer 2019 nur dank der tatkräftigen Unterstützung durch die Gemeinde Fichtenberg entstehen.

Für das neun Minuten lange Video wurden an den Drehtagen stundenweise ganze Straßen im Ortskern und sogar bis in die frühen Morgenstunden eine Nebenstrecke abgesperrt.

Bereits bei den Dreharbeiten waren die Anwohner hellauf begeistert und konnten bei den Dreharbeiten dem Team über die Schulter blicken.

Bei den mehrtägigen Dreharbeiten zu „Return to Driftenberg“ entstanden unzählige Szenen, die im finalen Schnitt des Directors Cut der beiden Regisseure James Gilbert und Rikki Doughty nicht veröffentlicht wurden.

„Bereits vor den Dreharbeiten spielten wir mit dem Gedanken, ein Making-of zu drehen“, so ST Brand Managerin Christina Gabriel.

„Es entstand so viel Material, dass wir anstatt eines kurzen Making-of gleich vier Teile auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlichen können.“

Immer aufwendiger werden YouTube-Videos und selbst bei Drift-Videos wie „Return to Driftenberg“ waren hinter den Kulissen über 50 Menschen involviert. Bereits Anfang des Jahres starteten dazu die Vorbereitungen und im Frühjahr gab es die ersten Termine für das Location-Scouting.

„Zunächst war geplant, das Video auf dem Gelände der KW automotive zu drehen“, erinnert sich Christina Gabriel. „Aber wir entschieden uns nach den ersten Terminen anders.“ Die Entscheidung fiel dann auf den Ortskern von Fichtenberg und das Umland der Gemeinde.

Bei den Terminen vor Ort verliebten sich „Baggsy“ und Rikki Doughty in die Nebenstrecke im Rauhenzainbachtal, die mit ihrer Streckenführung zahlreiche interessante Einstellungen für das Video bot. „Damals wussten wir noch gar nicht, dass wir diese Strecke für die halbe Nacht benötigen würden.”

“Das Landratsamt Schwäbisch Hall und die Gemeinde Fichtenberg unterstützten uns auf ganzer Linie und so konnten wir dort tatsächlich drehen.“

An insgesamt acht verschiedenen Locations entstanden die Szenen zu „Return to Driftenberg“ und in dem neun Minuten langen YouTube-Film gibt es zahlreiche Cameorollen.

Selbst der Fichtenberger Bürgermeister Roland Miola hatte einen Auftritt und war regelmäßig bei den Dreharbeiten vor Ort.

Auch die Fichtenberger konnten an ausgewiesenen Locations bei den Dreharbeiten hinter die Kulissen blicken und den 1.200 PS starken Nissan GT-R aus nächster Nähe begutachten sowie den einen oder anderen Small Talk mit Baggsy und Co. halten.

Warum ausgerechnet in Fichtenberg ist schnell erklärt. Bei Steve „Baggsy“ Biagionis Nissan GT-R handelt es sich um ein ehemaliges Entwicklungsfahrzeug der KW automotive und wurde für das Driften umfangreich modifiziert.

So wurde der Nissan-V6-BiTurbo gegen einen 1.200 PS starken US-V8 ersetzt und die gesamte Karosserie mit einer Sicherheitszelle versteift und zahlreiche Karosserie- und Aerodynamikkomponenten gegen das leichte Hightech-Material Carbon ersetzt.

Insgesamt dauerten die gesamten Dreharbeiten vier lange Tage und direkt nach dem Drehtag ging es hinter den Kulissen weiter. Das ganze Footage musste gesichtet, sortiert und vor allem gesichert werden.

„Zur Freude unserer Kollegen von der IT-Abteilung entstanden an den Dreharbeiten über 30 Terabyte an Bewegtbild“, schmunzelt Christina Gabriel. „Dazu noch einige Gigabyte an Bildmaterial der Fotografen.“ Aber nicht nur der Speicherplatzbedarf für Return to Driftenberg war immens. Nach jedem Drehtag wurden die Fahrzeuge überprüft und teilweise revidiert. Vom Reifenverschleiß ganz zu schweigen.

Über die gesamten Dreharbeiten vernichtete der Nissan mit seinem aufgeladenen US-V8-Motor aufgrund der rauen Asphaltoberflächen und der andauernden Belastung an den Grenzen der Fahrphysik über 20 Reifensätze.

Beim Chase-Car, einem alten Ford Mustang, musste sogar nach dem zweiten Drehtag die gesamte Bremsanlage erneuert werden. Damit die Dreharbeiten mit ihren spektakulären Drift- und Stunteinlagen so perfekt und reibungslos abliefen, steckten im Hintergrund sehr viele Vorbereitungen und ein eingespieltes Team hinter und vor der Kamera waren nötig.

Neben Rikki Doughty wurde noch der Kameramann Mike O‘Neal, der vorwiegend bei Motorsportveranstaltungen wie Rallyes filmt, engagiert. Dabei war es für den Waliser beinahe ein Heimspiel, denn er drehte schon in Gaildorf bei dem einen oder anderen Motocross-Rennen.

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