King of Europe: Norbert Kovacik krönt sich zum neuen Drift-König

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Zum großen Finale der Monster King of Europe Drift ProSeries, Federal Tyres Queen of Europe, Federal Tyres King of Europe Street Legal and Federal Tyres Gymkhana Kings herrschte volles Haus auf dem Slovakiaring. Norbert Kovacik ist neuer Champion der Monster Energy King of Europe Drift ProSeries. Dem Slowaken genügte beim Saisonfinale von Europas spektakulärster Driftserie ein Platz unter den Top 16 für den Gesamtsieg, da sein schärfster Kontrahent, Adam Frank aus Israel, bereits in der ersten Runde ausschied. Der Tagessieg ging derweil an den Polen Bartosz Stolarski, der sich in einer Neuauflage des Saisonfinales von 2013 gegen Francesco Conti durchsetzen konnte. Auf den dritten Platz fuhr „Driftbrother“ Joe Hountondji.

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Highlight für alle Fahrer und Fans war die Anwesenheit von Keiichi Tsuchiya. Die japanische Drift-Sportlegende kam extra zum Finale angereist und war offizieller Judge!

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Joe Hountondji hatte bereits am Vortag in der Qualifikation ein echtes Ausrufezeichen gesetzt und von allen gemeldeten Fahrern den besten Lauf in den Asphalt gebrannt. Hollands Driftstar Remmo Niezen beendete das Qualifying als Zweiter, Dritter wurde der Pole Marcin Carzasty. Die 32 besten Fahrer machten am darauffolgenden Sonntag die Sieger des letzten von insgesamt acht Rennen der diesjährigen King-of-Europe-Saison unter sich aus.

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Für die erste faustdicke Überraschung des Rennsonntages sorgte ausgerechnet Gaststar Remmo Niezen. Und zwar in negativer Hinsicht: Der hoch gehandelte Drift-Altmeister zog gleich in der ersten Ausscheidungsrunde den Kürzeren und musste seinen Kontrahenten Amerigo Monteverde aus Italien nach zwei Läufen in die Top 16 ziehen lassen.

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Für Adam Frank lief es nicht besser: Er verlor überraschend sein Duell gegen Michal Reichert aus Tschechien und musste damit all seine Titelträume für 2015 begraben. Auch deshalb, weil der Gesamtführende Norbert Kovacik davon profitierte, dass sein Gegner aufgrund eines technischen Defekts nicht antreten konnte und der Slowake bei seinem Heimrennen deshalb automatisch ins Achtelfinale einzog.

Dort war allerdings Endstation für den frischgebackenen Champion: Amerigo Monteverde hatte nach seinem Sieg über Niezen in der ersten Runde offensichtlich Blut geleckt und kegelte mit Kovacik sogleich den nächsten Siegaspiranten aus dem Rennen. Auch Joe Hountondji und Bartosz Stolarski zogen nach starken Leistungen ins Viertelfinale ein.

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Der Ungar Szilveszter Gyorgy, der in seinem kleinen Toyota Starlet Turbo den Status eines Underdogs einnahm, mischte sich ebenso unter die besten Acht, wie Calin Ciortan aus Rumänien.

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Während Joe Hountondji auch sein Viertelfinale gewinnen konnte und damit in die Runde der letzten vier einzog, musste Gyorgy mit seinem Starlet gegen Bartosz Stolarski im 1.100 PS starken Nissan S14 die Segel streichen. Für Ciortan erwies sich der stark fahrende Amerigo Monteverde ebenfalls als eine Nummer zu groß.

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Als vierter und letzter Halbfinalist qualifizierte sich Francesco Conti, seines Zeichens Gesamtsieger von 2013.

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Schließlich mussten sich Monteverde und Hountondji mit dem „Kleinen Finale“ um Platz drei begnügen, wo Monteverde aufgrund eines technischen Defekts den Kürzeren zog und Hountondji den Vortritt lassen musste.

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Währenddessen standen sich Stolarski und Conti abermals im Finale gegenüber – exakt wie beim letzten Saisonrennen 2013. Damals hatte Conti das Finalduell gegen den Polen für sich entscheiden können und damit den Weg zum Gesamttitel geebnet. Dieses Mal lief es ein wenig anders: Stolarski setzte sich durch und Conti musste sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Doch obwohl er selbst mit dem Tagessieg auf seiner Heimstrecke nichts zu tun hatte, freute sich an diesem Oktobersonntag vor allem einer: Gesamtsieger Norbert Kovacik, der neue „King of Europe“ 2015!

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Norbert Kovacik ist neuer Champion der Monster Energy King of Europe Drift ProSeries. Dem Slowaken genügte beim Saisonfinale von Europas spektakulärster Driftserie ein Platz unter den Top 16 für den Gesamtsieg, da sein schärfster Kontrahent, Adam Frank aus Israel, bereits in der ersten Runde ausschied. Der Tagessieg ging derweil an den Polen Bartosz Stolarski, der sich in einer Neuauflage des Saisonfinales von 2013 gegen Francesco Conti durchsetzen konnte. Auf den dritten Platz fuhr „Driftbrother“ Joe Hountondji.

Fotos King of Europe Drift, Eyedea Media

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