Wer auf der Suche nach einem US-Boliden in Deutschland ist. Kennt ihn bestimmt. Wen? Karl Geiger, der seit über 45 Jahren südlich des Weißwurst-Äquators im Münchner Osten jedem US-Boliden Fahrdynamik und Fahrspaß verschreibt – egal, ob mit oder ohne V8.
Nun feiert Geiger Cars mit Sitz in München bereits den 45. Geburtstag und dazu legt das auf US-Cars und US-Bikes spezialisierte Familienunternehmen die “Corvette C8 Stingray 45th Limited Edition”. Als Basis für die Limited Edition dient eine aktuelle Stingray mit Z51-Paket.
Da in Europa die aktuelle Corvette Stingray mit ihrem frei saugenden 6,2-Liter-Mittelmotor-V8 auf 481 PS gedrosselt sind, fackelte Geiger Cars nicht lange. Man rüstete auf eine neue Geiger-Cars-Ansaugbrücke samt Drosselklappe um und optimierte das Kennfeld. Die Leistung liegt jetzt bei 522 PS, das maximale Drehmoment bei 652 Nm.
Die Limited Edition unterscheidet sich durch zahlreiche Kohlefaseranbauteile, wie etwa die Spoilerlippen an Front und Heck. Die Carbon-Flaps an der Frontschürze sowie das Airduct.
Bei der Frage nach mehr Fahrdynamik setzt Geiger Cars seit Jahren auf unsere verschiedenen Fahrwerke. So fiel die Wahl bei der “Corvette C8 Stingray 45th Limited Edition” auf unser KW V5 Clubsport Gewindefahrwerk. Es unterscheidet sich im Detail gegenüber dem bekannten KW V5 Gewindefahrwerk für die Corvette C8. Beide Fahrwerke fertigen wir übrigens aus einer Aluminiumlegierung – #BECAUSEDOUBLEWISHBONE!
So nutzen wir bei der Ventilbestückung des KW V5 Clubsport andere Lowspeed-Nadel und Shims. Das gesamte Setting ist für Semislick-Reifen ausgelegt. Zusätzlich verwenden wir Uniballager sowie eine höhere Federrate als beim bekannten KW V5 Gewindefahrwerk. Wie das V5 ist das V5 Clubsport nach dem Verdrängerkolbenprinzip aufgebaut. Wir nennen deshalb die V5 Gewindefahrwerke auch Solid-Piston-Fahrwerke.
Das KW V5 Clubsport und das KW V5 Gewindefahrwerk sind vierfach einstellbar. So können unabhängig voneinander die Highspeed-Druckstufe, Highspeed-Zugstufe, Lowspeed-Druckstufe und Lowspeed-Zugstufe abgestimmt werden. Das klingt übrigens viel komplizierter, als es wirklich ist.
Nicht nur weil, unsere KW Gewindefahrwerke alle bereits immer mit einem empfohlenen Setup, dass wir unter anderem auf unserem Vertikaldynamikprüfstand beziehungsweise dem KW 7-Post-Rig sowie bei Validierungsfahrten ermittelt haben, ausliefern; sondern ihr müsst euch einfach nur an folgende “Fahrwerkbasics” erinnern:
Alles, was ihr hinter dem Lenkrad macht, wie etwa Beschleunigen, Bremsen und Lenken sind einfach ausgedrückt Lowspeed-Anregungen und alles, was von der Straße kommt, sind Highspeed-Anregungen. Anregungen von der Straße? Das sind Bodenwellen, Querfugen und am Ende des Tages bei Trackdays auch Curbs.
Bei den Leichtmetallrädern setzt man bei Geiger Cars auf eine Mischbereifung mit Pirelli P Zero Trofeo R Semislicks in 245/35R19 und 305/30R20. Bei den einteiligen Rädern handelt es sich um OZ Ultraleggera HLT-Räder in einem matten Bronzefarbton mit mattschwarzem Zierstreifen. Als “Anker” fungiert an beiden Achsen eine AP Racing Sechskolbenbremsanlage samt Pagid-Belägen.
Beim Interieur und der Außenfarbe blieb alles Original. Karl Geiger wälzte nur fleißig die Aufpreisliste, schließlich handelt es sich ja um eine C8 Stingray mit Z51-Paket inklusive anderem Kühlkreislauf und Sportauspuffklappenanlage. Mehr zu Geiger Cars und seinen US-Cars findet ihr direkt bei Geiger.
Falls ihr für euren US-Boliden Fragen für das richtige Fahrwerk habt, könnt ihr euch gerne an unseren Fachhandelspartner Geiger Cars sowie weitere KW Partner wenden.
Falls ihr immer noch Bedenken haben solltet, ob ein Gewindefahrwerk made in Germany und ein US-Auto harmonieren, dann erkundigt euch mal in der Viper-Community. Denn alle Dodge Viper SRT10 ACR Sondermodelle rollten mit KW Gewindefahrwerk vom Band.
Fotos Geiger Cars