DMV NES 500: Action in den Dünen von Zandvoort

Der fünfte Lauf der DMV BMW Challenge in Zandvoort sah mit Maurice Thormählen (M3 GTR 3,2 E46) und Jens Smollich (SR M2 GTR) zwei strahlende Sieger. Das erste Rennen in den holländischen Dünen gewann Thormählen vor Smollich. Durchgang zwei entschied Smollich knapp vor Thomas Kessel (M3 E36) für sich.

Irgendwie war es in beiden Rennen der DMV BMW Challenge im niederländischen Zandvoort wie verhext. Der Platz an der Spitze des Feldes brachte kein Glück.

Das musste als aller erstes Christian Schulze (M3 GTR 3,3 E46) erfahren. Von der zweiten Startposition aus schob sich der M3 Pilot an Polesitter Maurice Thormählen vorbei in Führung. Bis zur siebten Rennrunde auf dem anspruchsvollen Dünenkurs schien auch alles nach Plan zu laufen. Dann muckte das Getriebe.

Die erste Gesamtposition übernahm Thormählen, der den Erfolg sicher ins Ziel brachte. Dahinter kämpfte sich Jens Smollich fulminant durch das Feld. Bereits in Oschersleben konnte Smollich zeigen, dass sein neu aufgebauter M2 ganz vorne mitspielen kann. Ohne Trainingszeit gestartet, verdrängte er drei Runden vor Schluss Thomas Kessel von Rang zwei.

Noch besser lief es in Durchgang zwei, wo Smollich von der vierten Startposition aus ins Rennen ging. Gleich zu Beginn setzte er sich hinter Christoph Driescher im M3 GTR 5,0 E90 auf Gesamtrang zwei. Als dieser eine Drive Through aufgebrummt bekam, übernahm Smollich die Spitze. Mit Rang drei betrieb Driescher zumindest Schadensbegrenzung.

Auch die schnellste Rennrunde ließ sich Driescher notieren. Am Sieg von Smollich konnte er nicht mehr rütteln. Einzig Thomas Kessel hätte dem Dresdener noch gefährlich werden können. Am Ende betrug der Abstand gerade einmal 0,37 Sekunden. Dahinter durfte sich Thomas Kessel über sein bestes Saisonergebnis freuen.

Schon im ersten Rennen war der E36 Pilot vor Driescher auf dem starken dritten Gesamtrang gefahren. Kessel schnappte sich zudem den Sieg in der GTR2 vor Hinrich Thormählen und Jörg Dümmler (240i GTR).

Mit den Plätzen fünf und vier sicherte sich Sepp Römer (AVP GTR 2,5 E36) beide Siege in der GTR3. Nachdem es in den vergangenen Rennen nicht wirklich rund lief, hielt er diesmal Dauerkonkurrent Timo Raff zweimal hinter sich. Rund lief es ebenso für Nick Hancke im 325is GT E36.

Der Vorjahresmeister hatte die GTR4 in beiden Durchgängen fest im Griff. Er verwies Christian Kautz (330i GT E46) und Niclas Dymeck (328i) auf die weiteren Plätze. Im zweiten Heat landete Dymeck vor Tom Schuster (E46 330i) auf dem zweiten Klassenplatz.

Am stärksten war wieder einmal die 325iS Cup Klasse besetzt. Die Piloten boten wieder einmal richtig engen Motorsport. Das bekamen auch Marc David Müller (325iS E46) und Markus Fester (325iS E90) zu spüren. Die beiden beharkten sich in einem starken Duell. Dabei kamen sich die 325er allerdings etwas zu nahe.

Profiteur der ganzen Geschichte war Serien-Urgestein Jens Hösel (325iS E30), der dadurch den Klassensieg vor Heribert Haimerl und Dominic Moret (beide 325iS E30) holte. Auch Dominic Moret zeigte sich mit Rang drei bei seiner Zandvoort-Premiere sehr zufrieden.

Rennen zwei ließ sich Müller diesmal nicht nehmen. Diesmal fackelte der Meisterschaftsführende nicht lange und landete am Ende einen souveränen Erfolg vor Lukas Fester. Klassendritter wurde Jens Hösel, der sich knapp gegenüber Heribert Haimerl durchsetzte.

Bei den 318iS Fahrzeugen teilten sich Marc Fröhlich (318ti) und Rudolf Gelhaus (318is E30) die Siege.

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