
Ein Motorsportwochenende wie aus dem Bilderbuch hatte das BMW M Team WRT in Südafrika. Beim Kyalami 9 Hour starteten die beiden BMW M4 GT3 mit ihren KW Solid Piston Dämpfern von den Positionen zwei und drei. Nach neun Stunden feierte das BMW M Team WRT einen Doppelsieg.

Der 4,55 Kilometer lange Rundkurs mit seinen 16 Kurven liegt in Südafrika zwischen der Hauptstadt Pretoria und Johannesburg und ist vor allem als Motorrad-Rennstrecke bekannt geworden. Früher gastierte in Südafrika auch die Formel 1.

Seit 1992 hält die britische Rennfahrerlegende Nigel Mansell im Canon Williams FW14B mit Renault-3,5-Liter-V10 den Streckenrekord von 1:17,578 Minuten . Den Streckenrekord für GT3-Rennwagen hält dagegen seit 2020 der Australier Matt Campbell im Porsche 911 GT3 R (991) mit 1:42,021 Minuten.

Zunächst konnte der führende Mercedes-AMG (#999) mit Marco Engel am Steuer sich von der Spitze absetzen und der BMW M4 GT3 (#33) mit Augusto Farfus am Volant zog in den ersten Minuten an seinem Teamkollegen Sheldon van der Linde im BMW M4 GT3 (#32) vorbei.

Im Laufe der ersten Rennrunden gab es immer wieder Attacken vom WRT-M4 (#32) auf das Schwesterauto (#33). Nach knapp acht Minuten überholte Sheldon van der Linde seinen Teamkollegen Augusto Farfus und fuhr immer dichter in den Windschatten von Marco Engel im GruppeM Racing Mercedes-AMG GT3 (#999) auf.

Über knapp drei Runden zog sich das Duell zwischen dem Mercedes-AMG GT3 (#999) und dem BMW M4 GT3 (#32) hin, bis der Lokalmatador Sheldon van der Linde nach etwa einer Viertelstunde in der Schikane Jukskei Sweep auf der Innenseite Marco Engel überholte.

Bevor die ersten planmäßigen Boxenstopps auf dem Plan standen, war auch Augusto Farfurs im BMW M4 GT3 (#33) am Mercedes-AMG vorbei gezogen. Danach setzen sich die beiden BMW M4 GT3 immer weiter vom 13 Fahrzeugen zählenden Starterfeld ab.

Über die gesamte Renndistanz lief es für die beiden BMW M4 GT3 vom BMW M Team WRT wie am Schnürchen. Nach 306 Runden fuhr Sheldon van der Linde, der sich das Cockpit im M4 GT3 #32 mit Dries Vanthoor und Charles Weerts teilte, in seinem letzten Stint mit einem Vorsprung von 1,778 Sekunden vor dem zweiten WRT BMW M4 GT3 #33 über die Ziellinie.

„Jedes Mal, wenn ich in der Heimat Rennen fahre, läuft es wirklich fantastisch. Ich war nun dreimal hier, stand jedes Mal auf dem Podium und habe zweimal gewonnen. Der erste Sieg war schon speziell, aber dieser war noch einmal emotionaler, weil ich sehr viele Freunde und Familie an der Strecke hatte. Auf dem Podium hatte ich richtig Gänsehaut. Vielen Dank an BMW M Motorsport und großes Kompliment an WRT für die Leistung im erst dritten Rennen mit BMW“, freut sich Sheldon van der Linde.

Zweite wurden Philipp Eng, Augusto Farfus und Maxime Martin im zweiten BMW M Team WRT M4 GT3 (#33). Die mit einem Vorsprung von 1,274 Sekunden vor dem Tresor Attempto Racing Audi R8 LMS EVO II GT3 ins Ziel kamen.

„Uns freut es, dass wir unsere über Jahre gewachsene Partnerschaft mit BMW M Motorsport fortsetzen und weiter ausbauen“, so Jürgen Wohlfarth, CEO KW automotive GmbH.
„Als BMW M Motorsport Official Supplier BMW M4 GT3 arbeiteten wir von Anfang an bei der Fahrwerkentwicklung des BMW M4 GT3 mit. So macht es uns richtig stolz, dass die harte Arbeit der BMW Rennsport-Ingenieure und unserer Entwicklungsabteilung durch Siege und Titel des BMW M4 GT3 belohnt wird.“
Generisches Produktbild des KW V6 Racing (TTSP35 5A Spec 2)
Unser KW V6 Racing Solid-Piston-Dämpfer bietet durch sein offsettierbares Ventildesign für jede Strecke und jedes Rennen ein optimales Setup. Dabei ermöglicht der fünffach leistungseinstellbare Dämpfer den Kompromiss zwischen hohen Aerolasten, Aufbaukontrolle und Grip selbst bei hochfrequenten Vertikalbeschleunigungen der Räder.

Oder anders gesagt, meldeten uns die Fahrer zurück, dass der BMW M4 GT3 großes Vertrauen vermittelt und sie über ihren gesamten Stint länger schnell sind

Als drittes KW Motorsportkundenteam war der australische Rennstall Grove Racing im alten Porsche 911 GT3 R (#4) am Start. In ihrer “PRO-AM”-Klasse feierten sie mit dem Fahrertrio Earl Bamber, Brenton und Stephen Grove den zweiten Platz und fuhren im Gesamtklassement auf sechster Position ins Ziel.

Das australische Porsche-Team sorgte in Runde 197 für die zweitschnellste Rundenzeit mit ihrem Porsche 911 GT3 R (991.2). Sie fuhren 1:42,633 Minuten. Für die schnellste Rennrunde sorgte der Sieger-BMW M4 GT3 (#32) vom BMW M Team WRT in Runde 188: 1:42,574 Minuten.
Fotos BMW M Motorsport, Grove Racing