Berg: Heimrennen für Team Steiner Motorsport am Gurnigel

Die knapp vier Kilometer lange Strecke bezwingt Marcel Steiner im LobArt/Helftec-Honda (#6).
Marcel Steiner von Team Steiner Motorsports fährt den LobArt/Helftec-Honda der Startnummer #6

Marcel Steiner von Team Steiner Motorsport ging vergangenes Wochenende am Gurnigel an den Start. Die knapp vier Kilometer lange Strecke bezwingt er im LobArt/Helftec-Honda (#6). Marcel Steiner berichtet diesmal wieder von seinen Erlebnissen in der Fahrerperspektive:

Das Bergrennen am Gurnigel gilt als das populärste und älteste Bergrennen Europas
Für Marcel Steiner ein Heimrennen: Das Bergrennen am Gurnigel

Am Freitagvormittag startete ich bei Sonnenschein in Oberdiessbach und wurde in Rüti bereits mit Regen empfangen. Später konnten wir trocken aber bei starkem Wind ausladen, das Zelt aufbauen und den Fahrerlagerplatz einrichten.

In der Nacht auf Samstag setzte leider wirklich der prognostizierte Regen ein und hielt sich auch noch bis in den Vormittag hinein. So mussten wir den LobArt/Helftec-Turbo ein weiteres Mal auf das Regen Setup umbauen und die Profilreifen montieren.

Beim Rennen am Gurnigel werden jedes Jahr zwischen 10.000 und 15.000 Zuschauer erwartet

Im ersten Trainingslauf auf nasser Piste galt es nichts zu riskieren. Das Untersteuern, welches ich normalerweise im Regen hatte, war wie wundersam verschwunden. Das Auto lenkte willig ein und war auch stabil auf der Hinterachse.

Auf das 2. Training am Gurnigel trocknete die Strecke ab und ich konnte die Modifikationen im trockenen ausprobieren. Der LobArt fühlte sich auf der Vorderachse präzise an, wobei die Hinterachse etwas nervöser wurde.
Am Sonntag war die Strecke trockener: Marcel Steiner steuerte den LobArt (#6) solide ins Ziel

Der neue Tag startete mit blauem Himmel und Sonnenschein. Der erste Rennlauf lief in den Startfeldern vor uns reibungslos und ohne Zwischenfälle. Leider unterlief mir bereits drei Kurven später ein fataler Linienfehler, welcher mir im Ausgang der Kurve die Straße ausgehen lies und ich somit die Leitplanke leicht touchierte.

Mit etwas Verspätung zurück im Fahrerlager, machte sich das ganze Team von Steiner Motorsport sofort an die Reparaturarbeiten und das Vermessen der Spur.
Aufgrund eines Linienfehlers berührte Marcel Steiner die Leitplanke

Der LobArt fuhr sich danach leider nicht mehr richtig gerade und ich verließ bei Posten 7 vorsichtshalber die Strecke. Ansonsten brachte ich eine solide Fahrt bis ins Ziel in einer Zeit von 1:42.58 Minuten. Mir gelang eine gute Fahrt, bei der ich viel Spaß, mit leichten Drifts und späten Bremsmanövern hatte. 1:41.41 Minuten bedeutete dann auch meine Bestzeit mit dem LobArt und Laufbestzeit in diesem Lauf vor Robin Faustini mit 1:42.35 Minuten.

Marcel Steiner von Team Steiner Motorsport erreichte im LobArt/Helftec-Honda seine Bestzeit
Der Team Steiner Motorsport-Fahrer erreichte mit dem LobArt/Helftec-Honda seine Bestzeit

Im Gesamtklassement gewann Eric Berguerand, 1.09 Sekunden vor Robin und 1.39 Sekunden vor mir. Steiner Motorsport schließt die Saison 2022 beim Bergrennen von Esthofen-St.Agatha am 24. bis 25. September 2022 ab.

Bis bald…

Marcel

Fotos: Steiner Motorsport (verschiedene, R. Hänggi, P. Hartmann)

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