Berg & Slalom: Erfolgreiche Gipfelstürmer aus der Schweiz

Auch die Motorsportsaison für unsere Bergrennfahrer aus der Schweiz war äußerst erfolgreich, freuen sich unsere Kollegen von unserer Niederlassung in der Schweiz und auch in der Schweizer Slalom-Meisterschaft geht der Gesamtsieg an einen KW Motorsportkunden.

Vor allem, da Reto Meisel beim FIA Hill Climb Masters in Portugal eine super Zeit in den Asphalt von Braga mit seinem JUDD V8 SLK 340 brannte. Bereits 2019 war Reto Meisel der schnellste im Tourenwagenklassement am Berg gewesen.

2021 wurde sein SLK, den er 2013 auf dem Automobil Salon Genf dem breiten Publikum präsentierte, in der Kategorie 3 (Open-Klasse) vom Veranstalter genannt. Die Reto Meisel mit einer fabelhaften Zeit von 1:14.269 Minuten gewann!

“Wir haben einmal mehr gezeigt wie mystisch der Bergrennsport ist und was für eine wahnsinnige Truppe wir sind und zwar beim FIA Hill Climb Masters im wundervollen Braga in Portugal”, so Reto Meisel, der in den vergangenen Jahren mit seinem SLK 340 einige harte Rückschläge samt einem Crash im Mai 2019 in Spanien hat einstecken müssen.

“Ob und in welcher Kategorie ich nun gewertet hätte werden sollen. In der Kategorie 1 hätte ich um 2/1000 Sekunden den ersten Platz verpasst und wäre damit genau so happy mit einer Silbermedaille aus diesem wunderbaren Tag gegangen. Wir haben uns mit den besten der besten Bergrennfahrer Europas gemessen und sind wieder mit dabei. Und dies durch eisernen Willen.”

Durch die Goldmedaille von Reto Meisel in der Kategorie 3 konnten die Schweizer beim FIA Hill Climb Master in Braga den Gesamtrang Sechs in der Teamwertung (zwei zweiten Plätzen in 2014 und 2016) belegen.

Auch Ronnie Bratschi der mit seinem neu aufgebauten und modifizierten Mitsubishi Lancer Evolution VII RS in der Berg-Europameisterschaft 2021 startete, ist zufrieden mit seinem Saisonverlauf:

“In der ersten Saison in der Europameisterschaft konnte ich drei Gesamtsiege in der Kategorie 1 (Tourenwagen) realisieren und sogar einen neuen Tourenwagenrekord aufstellen. In der zweiten Hälfte hatte unser Team ein wenig mit der Technik zu kämpfen.” Das Differenzial und das Getriebe hatte mit dem neu eingesetzten Motor etwas zu kämpfen und Ronnie Bratschi arbeitet aber bereits an einer standfesten Lösung.

“Trotz allem konnte ich die Wertung der Klasse 1 (schnellste Klasse der Tourenwagen Kategorie 1) für mich entscheiden, zudem gewannen wir die erstmals in der Europameisterschaft eingeführte Wertung ‘Best Performer’. Hierbei wurden nur die Tourenwagen-Gesamtwertungen herangezogen und im Gesamtklassement der Europameisterschaft liegen wir auf dem fünften Platz”, so Ronnie Bratschi weiter.

Laut der geringen Teilnehmerzahl in der Klasse 1 erhalten die Akteure in dieser Wertungsklasse weniger Punkte für den Gesamtsieg in einer Kategorie als bisher. “Bei zwei meiner Kategoriesiege wurden mir nur 12,5 Punkte als die üblichen 25 Zähler gut geschrieben.”

Was viele immer wieder vergessen, ist, das in der Schweiz gar kein Rundstreckensport seit Jahrzehnten ausgetragen werden darf. Grund war damals der dramatische Unfall beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1955 bei der über 80 Menschen starben. Und deshalb in der Schweiz nur Bergrennen, Rallye-Läufe und Slalom-Rennen veranstaltet werden dürfen, bei denen immer nur ein Fahrzeug auf der Strecke sein darf.

Und wie kaum ein anderer in der jüngsten Geschichte dominiert Martin Bürki die Schweizer Slalom-Meisterschaft. Der Polo-Fahrer aus Bern schaffte es nun zum siebten Mal in Folge die Meisterschaft zu gewinnen und freut sich wie bei seinem ersten Sieg über seinen insgesamten achten Meisterschaftstitel im Slalom.

Fotos verschiedene (Joachim Osswald, Borja Photos, Kinse), Privat

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