
Mit dem alten Porsche 911 GT3 R (#912) werden Matt Campbell, Mathieu Jaminet und Thomas Preining vom Team Manthey EMA mit unter einer Sekunde Abstand Zweite in Bathurst. Die ebenfalls mit KW Solid Piston Dämpfern ausgerüsteten BMW M4 GT3 #32 und #46 fahren auf den Positionen vier und sechs ins Ziel.

Dieses Jahr ging es sehr eng beim Bathurst 12-Stundenrennen in Australien zur Sache. Der Langstreckenklassiker auf dem Mount Panorama Circuit hat kaum Auslaufzonen und verlangt von den Fahrern absolute Konzentration.

Der 6,2 Kilometer lange Rundkurs schlängelt sich am Mount Panorama entlang und hat einen Höhenunterschied von 174 Metern. Dabei müssen die Rennwagen Steigungen von bis zu 16 Prozent überwinden und im Grunde sind Teile der Strecke öffentliche Straßen, die für die Motorsportveranstaltungen immer gesperrt werden.
Auf dem australischen Mount Panorama Circuit ist es ein echtes Huasarenstück von den Rennfahrern trotz der Enge auf der sprichwörtlichen Berg- und Talfahrt über die gesamte Renndistanz ständig auf Attacke zu setzen.

Wie eng es in Australien zur Sache ging zeigt nach zwölf Stunden Rennen ein Blick in die Top-3. So trennten den alten Porsche 911 GT3 R (991.2) von unserem Motorsportkundenteam Manthey EMA (#912) mit Matt Campbell am Steuer und dem Sieger Jules Gounon im Mercedes-AMG GT (#75) lediglich 0,9267 Sekunden – und das nach 323 Runden! Dritter wurde der neue Streckenrekordhalter von Bathurst Marco Engel, ebenfalls im Mercedes-AMG GT3 (#999).

Als vierte ins Ziel kam der BMW M4 GT3 vom BMW M Team WRT. Das Cockpit der #32 teilten sich Sheldon Van Der Linde, Dries Vanthoor und Charles Weerts. Zwischenzeitlich lag das BMW-Team sogar in den Top-3.

Der #46 M4 GT3, pilotiert von Augusto Farfus, Maxime Martin und Valentino Rossi kam trotz kurzer Reparatur der Bremsleuchten noch auf dem sechsten Platz ins Ziel.

„Meine erste Bathurst-Erfahrung ist sehr gut, denn es ist ein großartiger Ort. Für uns Europäer ist es ein mystischer Ort, denn wir spielen im Simulator immer auf dieser Strecke. Es ist ein fantastischer Kurs. Man muss aufmerksam bleiben, aber es macht großen Spaß, hier zu fahren”, so der ehemalige Motorrad-Profi und neunfache Weltmeister Valentino Rossi.

“Ich denke, dass auch mein Speed und meine Performance gut waren. Ich fühle mich im Auto wohl, es ist sehr gut zu fahren. Doch während des Rennens brauchen wir noch etwas mehr Pace, vor allem in den heißen Bedingungen. Wir hätten in den Top-5 sein können, aber insgesamt war es ein gutes Rennen. Und da es die erste Erfahrung war, war es sehr positiv.”

Die Berg- und Talfahrt in Australien überstand leider nicht der Porsche 911 GT3 R (991.2) (#4) von Grove Racing. Nach 56 Runden verunfallte der Porsche im Strecken-Abschnitt “Skyline”. Glücklicherweise blieb Fahrer Stephan Grove unverletzt. Auch der Mercedes-AMG GT4 (#19) vom Team Nineteen Corporation schied nach 210 Runden vorzeitig aus.
Fotos Gruppe C Photography, BMW Motorsport, Grove Racing