ADAC Zurich 24h-Rennen Nürburgring: Gute Mannschaftsleistung wird mit Klassen-Podestplatz belohnt

Das 24h-Rennen 2015 auf dem Nürburgring war wie erwartet eine echte Materialschlacht. Auch bei Bonk motorsport bekamen die Mechaniker dank unbeständigen Wetters reichlich zu tun.

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Bonks bestes Auto war die Startnummer 306. Der BMW M235i Racing Cup mit den Piloten Kiki Sak Nana, Alexander Mies, Roger Kurzen und dem Teamchef Michael Bonk schaffte in der Klasse Cup 5 den Sprung aufs Podest. Dabei sah es zunächst gar nicht nach dem guten Ergebnis aus. Gleich zu Beginn des Rennens, im zweiten Stint, wurde das Auto durch einen Crash zurückgeworfen.

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Glücklicherweise konnte der BMW aus eigener Kraft zurück an die Box kommen, wo sich die Mannschaft sofort an die Arbeit machte. Etwa 40 Minuten später rollte der Wagen wieder auf die Piste und startete eine unglaubliche Aufholjagd. Vor allem Alexander Mies fuhr eine schnelle Runde nach der anderen und brachte so den Wagen wieder in der Klasse nach vorne. Am Ende blieben vier Runden Rückstand auf Platz eins. Rechnet man die Reparaturpause ab, wäre es der Klassensieg geworden.

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Etwas härter traf es da schon Ryu Seya, Yosuke Shimojima, Guy Stewart und Jürgen Meyer in der Startnummer 312. Auch dieser BMW M235i Racing Cup flog im zweiten Stint ab und musste repariert werden. Der Schaden war deutlich geringer, doch aufgrund kleiner Regenschauer im ersten Renndrittel sollte es nicht die einzige Zwangspause für das Auto sein.

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Der dritte BMW aus dem Hause Bonk kam allerdings frühzeitig auf den Truck. Nach gutem Start und dem Kampf um die Spitzenposition wurde das Auto nachts jäh aus dem Rennen gerissen. Bei einem eigentlich harmlosen Unfall riss der Ölkühler ab.

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Jürgen Nett, Emin Akata und Doppelstarter Alexander Mies wollten eigentlich um den Klassensieg kämpfen. Dieses Ziel war für Raphael Hundeborn, Kai Rimer, Winfried Assmann und Ronja Assmann dagegen nicht ausgegeben worden. Im Flying Horse Opel sollten die vier ihr Rennen fahren und mit guten Zeiten sicher über die Zeit kommen. Mit dieser Strategie wurde das Quartett in der Nacht bis auf Klassenrang zwei gespült. Dann verabschiedete sich der Hauptschalter und mit ihm die komplette Stromversorgung. Am Ende reichte es zum vierten Platz.

Fotos Jochen Merkle

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