Am vergangenen Wochenende fand das Finale der ADAC GT Masters am Hockenheimring statt. Auf einer Strecke von insgesamt 4.574 Metern traten zahlreiche Teams gegeneinander an.
Mit dem fünften Platz holte sich Raffaele Marciello (Mann Filter Team Landgraf) im Mercedes-AMG GT3 den Deutschen GT-Titel 2022.
Den ersten Platz auf dem Samstags-Siegertreppchen sicherten sich die KW-Kunden von Team Joos Sportwagentechnik im Porsche 911 GT3 R (#91). Die beiden Piloten Christian Engelhart und Ayhancan Güven feiern damit ihren zweiten Saisonsieg.
Zu Beginn starteten die Porsche-Fahrer (#91) von der fünften Position, konnten sich nach dem Boxenstopp allerdings auf den dritten Platz vorkämpfen. Wesentlicher Grund dafür war ein Zweikampf zwischen Drago Racing Team ZVO-Fahrer Jules Gounon (#4) und Daniel Juncadella von MANN-FILTER Team Landgraf (#48), der Ayhancan Güven im Porsche (#91) die Bahn befreite.
Am Rennsonntag sicherte sich Ayhancan Güven von Team Joos Sportwagentechnik im Porsche 911 GT3 R (#91) die Pole-Position. Nach dem Boxenstopp und Fahrerwechsel änderte sich lange Zeit nichts an den Positionen. Später fuhren die Porsche-Piloten (#91) auf Platz Vier ein.
Nach einem Rückfall, konnte sich der BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport (#20) auf Position Sechs vorarbeiten. Der neunte Platz ging an Ben Green und Niklas Krütten im BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport. Ben Green gewann darüber hinaus die Junior-Wertung der ADAC GT Masters.
Den zehnten Rang nahmen Joel Sturm und Sven Müller mit dem Porsche 911 GT3 R (#22) von Allied-Racing ein.
Christian Engelhart (#91) fasst das Wochenende wie folgt zusammen: ,,Wir hatten einen Super-Boxenstopp und konnten dadurch zwei Plätze gut machen. Ayhancan hat seine Chance dann eiskalt genutzt und den Sieg nach einer tollen Leistung nach Hause gefahren. Herzlichen Glückwunsch an Raffaele, er hat den Titel verdient.“
ADAC GT4 Germany – KW Motorsportkunden fahren aufs Podium
Die ADAC GT4 bietet vor allem Nachwuchstalenten und Hobby-Rennfahrern die Chance, eines Tages an den ADAC GT Masters teilzunehmen. Die beiden Rennen am vergangenen Wochenende am Hockenheimring waren durch Spannung und Action gekennzeichnet.
Am Samstag beanspruchen Vincent Andronaco und Leo Pichler im Porsche 718 Cayman GT4 RS CS vom Team Allied-Racing (#22) den Sieg für sich. Früh im Rennen konnte Vincent Andronaco mithilfe eines mutigen Manövers in der Spitzkehre die Führung holen. Leo Pichler vertrat nach dem Fahrerwechsel erfolgreich die Spitze.
Finn Zulauf und Lukas Schreier von AVIA W&S Motorsport (#31) – ebenfalls im Porsche 718 Cayman GT4 RS CS – schaffen es auf den dritten Platz, nachdem Pavel Lefterov von Overdrive Racing (#23) lange Zeit seine dritte Position verteidigte.
Später folgte alles Schlag auf Schlag: Porsche-Pilot Pavel Lefterov (#23) und Hugo Sasse im Aston Martin Vintage GT4 lieferten sich ständige Überholmanöver. Am Ende wurde es für Pavel Lefterov und Stefan Bostandjiev von Overdrive Racing (#23) der achte Platz.
Das zweite Rennen der ADAC GT4 lief für Finn Zulauf und Lukas Schreier von AVIA W&S Motorsport (#31) mit dem Porsche 718 Cayman GT4 RS CS noch besser als am Tag zuvor. Das Duo sicherte sich am Sonntag den ersten Platz, nachdem Porsche Cayman-Pilot Finn Zulauf (#31) Konkurrent Mike Ortmann von PROsport Racing (#24) mit einem gekonnten Manöver überholte.
In die Top Ten schafften es bei den ADAC GT4 noch weitere KW-Kunden: So gelang es Max Kronberg und Hendrik Still von W&S Motorsport (#30) im Porsche 718 Cayman GT4 RS CS die 5. Position zu erreichen. Moritz Wiskirchen und Alexander Hartvig von Allied-Racing (#44) sicherten sich mit dem gleichen Auto den sechsten Platz.
Das Duo von Overdrive Racing (#23) mit Pavel Lefterov und Stefan Bostandjiev (#23) schaffte es auf den siebten Platz. Tom Kieffer und Christian Kosch von Allied-Racing (#26) siegten in der Trophy-Wertung mit dem Porsche 718 Cayman GT4 RS CS.
Wir gratulieren allen Siegern der ADAC GT Masters und der ADAC GT4!
Fotos: ADAC, Gruppe C Photography