ADAC GT Masters: KÜSTeam 75 Motorsport holt Doppelpunkt

Beide Autos in den Punkten, auf den Plätzen sechs und acht – das Sonntagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Nürburgring hat für das KÜS Team75 Bernhard ein versöhnliches Ende genommen. Im morgendlichen Qualifying musste sich Kévin Estre im Porsche 911 GT3 R noch mit Startplatz 16 abfinden. In einer starken Startrunde katapultierte er sich dann zwar gleich auf Rang elf nach vorne, doch wurde er mehrfach von hinten gerammt. Dadurch wurde die Aerodynamik seines Autos in Mitleidenschaft gezogen. Trotzdem konnte Kévin als Zehnter an seinen Porsche-Werksfahrerkollegen Timo Bernhard übergeben. Durch den optimalen Boxenstopp wurde schon eine Position gewonnen. Der amtierende Langstreckenweltmeister schaffte es dann trotz des Handicaps, noch einen Konkurrenten zu überholen und den Porsche auf Platz acht ins Ziel zu bringen.

Beim Schwesterauto mit der Startnummer 18 ist mit Platz sechs und der ersten Punkteplatzierung der Knoten geplatzt. Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler hatte in einem starken Qualifying Platz neun herausgefahren und bis zum Boxenstopp zwei weitere Plätze gutgemacht. Beim ebenfalls optimalen Boxenstopp übernahm Adrien De Leener. Adrien fuhr ein fehlerfreies Rennen, konnte noch eine Position gewinnen und brachte den Porsche auf Rang sechs ins Ziel.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sieht das KÜS Team75 auf den sechsten Platz im Samstagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Zum einen ist Rang sechs nach Startplatz 13 ein gutes Resultat, andererseits wäre ohne eine umstrittene Zeitstrafe vielleicht sogar das erste Saisonpodium drin gewesen. Langstreckenweltmeister Timo Bernhard hatte den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 in einem extrem engen Qualifying, in dem 32 Autos innerhalb einer Sekunde lagen, mit einem Rückstand von nur vier Zehntelsekunden zur Pole Position auf Startplatz 13 gestellt.

In der ersten Runde machte Timo sechs Plätze gut, lag aussichtsreich auf Platz sieben, ehe wegen einer angeblich inkorrekten Position beim fliegenden Start eine Fünf-Sekunden-Strafe gegen das pfälzische Team verhängt wurde. Nach einem optimalen Boxenstopp, bei dem kein bisschen Zeit verschenkt wurde, kämpfte sich Timos Porsche-Werksfahrerkollege Kévin Estre bis auf Platz sechs nach vorne. Im Schwesterauto mit der Startnummer 18 hatte Adrien De Leener in einem starken Qualifying lediglich 0,7 Sekunden auf die Pole verloren, was Startplatz 26 bedeutete. In der turbulenten Startrunde machte Adrien gleich neun Positionen gut.

Doch beim Re-Start nach einer Safetycar-Phase wurde er von einem Konkurrenten, der sich verbremst hatte, gerammt und musste danach den defekten Porsche abstellen. Teamkollege Klaus Bachler kam so nicht mehr zum Einsatz.

Fotos Gruppe C Photography

Related Posts