24h-Rennen Spa-Francorchamps: KW Racing Kundenteam fährt aufs Podium

Drei 24h-Rennen innerhalb von drei Wochen, und unsere KW-Racing-Kunden feiern in allen drei Rennen Erfolge. Fast wäre es für uns als Fahrwerkausrüster sogar zu einem Hattrick gekommen; schließlich hätten wir beinahe drei 24h-Rennen in Folge gewonnen.

In Le Mans gewann das Porsche-Team Manthey 1st Phorm die LMGT3-Wertung, am Nürburgring wurde Rowe Racing mit seinem BMW M4 GT3 Gesamtsieger, und in Spa‑Francorchamps verpasste das Porsche‑Team mit nur 8,7 Sekunden Rückstand den Gesamtsieg.

Das Rennen in den belgischen Ardennen gewann das Grasser Racing Team. Der Lamborghini Huracán GT3 EVO2 mit der Startnummer 63 absolvierte insgesamt 549 Runden und feierte nach einem perfekten 24-Stunden-Marathon den ersten Gesamtsieg für Lamborghini bei den 24h von Spa.

Insgesamt wurde das Rennen durch sechs Full Course Yellow-Phasen (FCY) und eine Safety-Car-Phase neutralisiert. Diese strategischen Unterbrechungen spielten in der Entscheidung eine zentrale Rolle.

So führte zwischenzeitlich der Porsche 911 GT3 R (#96) von Rutronik Racing mit Sven Müller, Patric Niederhauser und Alessio Picariello das Rennen an. Das Team hatte sich für einen mutigen Strategiepfad entschieden und verzichtete während einer FCY-Phase in der Nacht auf den Boxenstopp – ein Risiko, das sich zunächst auszahlte.

Doch nur wenige Stunden später geriet Rutronik in ein ungünstiges FCY-Timing: Während der #96 gerade zum planmäßigen Boxenstopp hereinkam, wurde das Rennen erneut neutralisiert; wodurch alle Teams ihre Stopps günstiger legen konnten und deutlich Zeit gutmachten.

Kurz vor Rennende kam es dann zur Vorentscheidung: Ein Reifenschaden zwang den Rutronik-Porsche (#96) etwa zwei Stunden vor Rennende zu einem langsamen Heimweg an die Box. Dier Sieg war war dahin. Am Ende fehlten exakt 8,703 Sekunden auf den Lamborghini.

Die BMW-Teams Rowe Racing und WRT beendeten das Rennen mit drei Autos in den Top 10: Platz fünf ging an Rowe (#98), während WRT mit der #32 und #31 auf sieben und acht landete.

Ein starkes Rennen zeigte auch das Aston-Martin-Team Verstappen.com Racing. Der Vantage AMR GT3 Evo (#33) mit Thierry Vermeulen, Harry King und Chris Lulham fuhr auf Rang neun im Gesamtklassement und sicherte sich obendrein den Sieg in der Gold-Cup-Kategorie.

Einen weiteren Klassensieg in der Pro-AM-Cup-Wertung holte das Porsche-Team AV Racing by Car Collection Motorsport (#29). Mit dem 911 GT3 R setzten sich Mathieu Detry, Noam Abramczyk, Fabbian Duffieux und Bo Yuan gegen die Konkurrenz durch.

Foto Gruppe C Photography, Aston Martin Drew Gibson

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