Aller guten Dinge sind drei – unser langjähriges Motorsportkundenteam Rowe Racing gewinnt zum dritten Mal mit drei unterschiedlichen Rennwagen das 24h-Rennen Spa-Francorchamps.
Siegte Rowe Racing 2016 im BMW M6 GT3, gewannen die Saarländer im Porsche 911 GT3 R (991.2) 2020 und nun auf dem aktuellen BMW M4 GT3 (#98) den Langstreckenklassiker auf der Ardennen-Achterbahn zum dritten Mal.
Gratulation an unsere Motorsportkunden für dieses gelungene Ergebnis. In den Top-5 beendeten die Porsche-Kundenteams Manthey EMA und Rutronik Racing das 24h-Rennen in Spa-Francorchamps.
Dass die Ardennen-Achterbahn immer für Motorsportgeschichten gut ist, zeigte bereits das Qualifying. Denn nach dem Superpole-Qualifying stand Porsche auf der Pole Position.
Und nicht etwa mit einem der als Favoriten gehandelten Top-Teams, sondern der Porsche 911 GT3 R (992) mit Startnummer 20 von Huber Motorsport.
In diesem Porsche war unser Kollege und DTM-Pilot Tim Heinemann unterwegs, der erst vergangenen Dienstag erfuhr, dass er in Spa starten soll. Aber der Reihe nach.
So sorgte beispielsweise der Regen im Qualifying, dass so manches Team mit prominenten Fahrern das Super-Qualifying verpassten und beispielsweise die BMW Kundensportteams von hinten auf eine späte Aufholjagd gehen mussten.
Dazu kamen zahlreiche Unfälle, wodurch sich ständig die Gesamtführung änderte und so zunächst noch viele verschiedene Automobilhersteller in den Top-10 vertreten waren. Am Ende kam nur ein McLaren 720S GT3 Evo (#5) unter die besten Zehn, während die Plätze eins bis neun von den deutschen Herstellern Audi, BMW, Mercedes und Porsche dominiert wurden.
Bei der weiß-blauen Aufholjagd gab es ein ständiges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem BMW M Team WRT und Rowe Racing. Zwischendurch mischten auch die Porsche Motorsportkunden ganz vorne mit, wobei die 911 von Rutronik Racing (Startplatz 30) und Dinamic GT Huber Racing (Startplatz 37) ebenfalls von Hinten angreifen mussten.
Den besten Anschluss an die Spitzengruppe fand Manthey EMA mit ihrem Grello (#94), der von Platz 14 ins Rennen ging. An der Spitze lag zunächst der in der Bronze-Kategorie startende Porsche 911 GT3 R von Huber Motorsport mit dem Fahrerquartett mit dem Pole-Setter Matteo Cairolo, Antares Au, Jannes Fittje und Tim Heinemann.
Übrigens, unser Kollege Tim Heinemann sorgte im Rennen für die schnellste Rennrunde. Mit 2:17.087 Minuten brannte Tim Heinemann eine fabelhafte Traumzeit bei seinem ersten GT3-Renneinsatz in Spa-Francorchamps in den Asphalt.
Mit dem dritten Gesamtsieg unseres Motorsportkunden Rowe Racing beim 24h-Rennen Spa-Francorchamps feiert BMW übrigens den 25. Gesamtsieg bei dem Langstreckenrennen. Kein anderer Automobilhersteller konnte in den vergangenen Jahrzehnten so oft in Belgien gewinnen.
Zweite mit einem Abstand von 11,129 Sekunden auf den mit einem KW V6 Racing Fahrwerk homologierten Rowe Racing BMW M4 GT3 (#98) mit den Fahrern Philipp Eng, Marco Wittmann und Nick Yelloly war der Akkodis ASP Team Mercedes-AMG GT3 (#88). Dritte wurde im Audi RS8 LMS GT3 Evo II die Mannschaft von Sherer Sport PHX, die nur mit wenigen Nasenlängen Vorsprung vor dem Porsche 911 GT3 R von Manthey EMA über die Ziellinie fuhr.
Am Abend und in der Nacht war das Manthey-EMA-Team übrigens zweimal in Führung gelegen, wobei eine 30-Sekunden-Strafe und eine spätere Safety-Car-Phase sowie eine weitere Track-Limit-Strafe die Strategie des gelbgrünen Porsche #92 ad acta legte.
Kévin Estre, Laurens Vanthoor und Julien Andlauer gaben aber nicht auf und kämpften weiterhin für einen Podestplatz. Am Ende wurden sie Vierte und es fehlten nur 0,879 Sekunden für den Bronze-Platz auf dem Podest.
Auf der Fünf kam der Rutronik-Racing-Porsche (#96) mit den drei Porsche-DTM-Rennfahrern Thomas Preining, Dennis Olsen und Tim Heinemanns Toksport-WRT-Teamkollege Christian Engelhart ins Ziel.
Das Trio hatte die erfolgreiche Strategie, sich in Spa-Francorchamps aus allen Scharmützeln herauszuhalten und ihren Porsche 911 GT3 R, der wie alle Porsche 911 GT3 R und BMW M4 GT3 mit KW V6 Racing Dämpfern homologiert ist, heil ins Ziel zu bringen.
Dadurch lagen die Drei über das gesamte Rennen immer in Schlagdistanz zur Führung und konnten in den frühen Morgenstunden sogar bis zur Spitzengruppe aufschließen.
Sechste wurden im BMW-M-Team-WRT-GT3 (#46) Augusto Farfus, Maxime Martin und Valentino Rossi. Die Drei hatten ziemlich Pech, Glück und Zeitstrafen in Spa-Francorchamps gesammelt. So touchierte Valentino Rossi im Eifer des Gefechts mit seinen Teamkollegen im dritten BMW M Team WRT (#31) von Adam Carroll und Lewis Proctor, die am Ende noch 25. im Gesamtklassement wurden.
Auf den Plätzen zwölf, 13, 14 und 15 positionierten sich unsere Motorsportkunden Dinamic GT (Porsche 911 GT3 R #54), Huber Motorsport (Porsche 911 GT3 R #20), BMW M Team WRT (BMW M4 GT3 #30) und Pure Rxcing (Porsche 911 GT3 R #911).
Wobei noch zu erwähnen ist, dass der Huber Motorsport Porsche 911 GT3 R mit den vier Fahrern Matteo Cairolo, Antares Au, Jannes Fittje und Tim Heinemann neben der Pole Position beim Start und der schnellsten Rennrunde von Tim Heinemann auch noch den Klassensieg in der Bronze-Cup-Kategorie feiern konnten!
CLRT kam im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 44 als 20. ins Ziel. Der Porsche 911 GT3 R (#23) von Car Collection Motorsport wurde 23. Auf der 25 fuhr der bereits dritte BMW M4 GT3 vom BMW M Team WRT (#31) über die Start- und Ziellinie.
Auf den Plätzen 27, 31, 33, 36 und 45 fuhren die Porsche-911-GT3-R-Teams Herberth Motorsport (#91), Dinamic GT (#56), Team Parker Racing (#62) und Modena Motorsport (#36).
Das Porsche-Team Grove Racing (#23) wurde 45., während der Walkenhorst BMW M4 GT3 (#35) auf Platz 46 ankam und als 48. kam der zweite Dinamic-GT-911-GT3-R (#55) an.
Von den zahlreichen Ausfällen blieben auch unsere Motorsportkunden nicht verschont. So schied der Porsche 911 GT3 R von GMG Racing by Car Collection Motorsport (#132), der vierte BMW M Team WRT M4 GT3 (#32) und der Rowe Racing BMW M4 GT3 mit der Startnummer 998 aus.
Fotos Gruppe C Photography