VLN: Erfolg für KW Partner Frikadelli Racing im VLN-Krimi

Frikadelli siegt in der VLN 03

Den Start nahm der Frikadelli Racing Teamchef Klaus Abbelen persönlich unter die Reifen, doch bei denen verzockte er sich ein wenig. Aufgrund des unglaublich starken Starterfeldes in der SP9-Klasse für GT3 Fahrzeuge wählte Klaus eine weiche Mischung, um die Meute gerade in den ersten Kurven der Grand-Prix-Strecke im Schach halten zu können. Die beim Start dann aber doch schon recht hohen Asphalttemperaturen vereitelten den Plan, die Reifen kamen schnell an ihre Grenzen und Klaus Abbelen verlor die gute Position.

Frikadelli siegt in der VLN 02

Um die Chance auf eine gute Platzierung nicht in der ersten Stunde zu begraben, reagierte das Team schnell. Ein vorgezogener Boxenstopp, um auf geeignetere Reifen zu wechseln sollte Abhilfe schaffen. Dort bahnte sich die Katastrophe allerdings erst richtig an: Die offizielle Zeitnahme des Veranstalters verrechnete sich einfach bei der Mindeststandzeit und brummte dem Porsche satte 40 Sekunden zu viel Standzeit auf. Als das Auto wieder auf die Strecke ging, war man weit in den Tiefen der Ranglisten verschwunden. Frank Stippler pilotierte fortan die schnellste Frikadelle der Welt mit KW Competition Rennsportfahrwerk und heizte ordentlich an.

Frikadelli siegt in der VLN 01

Mit hervorragenden Rundenzeiten fuhr er Runde um Runde bessere Plätze ein, aber zu diesem Zeitpunkt war das Rennen eigentlich mehr ein abschließender Funktionstest für das Team. Die Übergabe auf Patrick Huisman in Runde 12 war diesmal perfekt, die Mindeststandzeit war von der Rennleitung kurzerhand ausgesetzt worden. Auch Patrick lieferte wieder einen perfekten Job ab und fuhr mit konstant schnellen Rundenzeiten weiter nach Vorne und machte Platz um Platz gut. Mit Übergabe auf Sabine Schmitz endete das Rennen aber abrupt und vorzeitig durch die rote Flagge, ein heftiger Unfall im Bereich Döttinger Höhe veranlasste die Rennleitung zu dieser Entscheidung und das Frikadelli Racing Team feierte den dritten Platz im VLN-Krimi.

Text/Fotos Frikadelli Racing, Dominik Sternberg

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