VLN: Team Derscheid Motorsport mit einem kleinen Schritt nach vorne

Mehr als 170 Fahrzeuge hatten zu dem Rennen aus der Kombination Grand-Prix-Kurzanbindung und legendärer Nürburgring Nordschleife genannt. Traditionsgemäß waren auch wieder einige GT3 Teams mit am Start. Ebenfalls am Start was das Meister-Team des Jahres 2014, Derscheid Motorsport rund um Teamchef Rolf Derscheid (Much), Michael Flehmer (Overath) und Zoran Radulovic (Simmersfeld) auf ihrem BMW 325i E90 in der mit 25 Fahrzeugen stark besetzten Klasse V4.


Nach dem Getriebeschaden und dem schlecht laufenden Motor in VLN 4 hatte das Team in der Sommerpause einen anderen Serienmotor eingebaut. Ebenfalls hatte Fahrwerkspartner KW ein Testsetup bereitgestellt, das es nun zu nutzen galt. Von Platz 7 nahm Startfahrer Michael Flehmer das Rennen auf. Michael blieb allerdings in einer Dreier-Gruppe gefangen. Michael kämpfte sich durch die Gruppe und fuhr auf den fünften Platz in der Klasse. Zu allem Überfluss erhielt er in der Klostertalkurve noch einen Treffer in die rechte Seite der die Beifahrertür und den Kotflügel zerstörte. In den Runden drehte die Spitze einsam ihre Runden und baute zu dem Zeitpunkt bereits einen uneinholbaren Vorsprung auf. Nach der achten Runde übernahm dann Zoran “Schorle” Radulovic das Auto. Er kam aus der Boxenstopprunde auf dem vierten Klassenplatz liegend von der Nordschleife zurück. Diese Position konnte “Schorle” in den folgenden Runden auch halten. Teamchef Rolf Derscheid übernahm nach weiteren acht Runden den 325i. Ständige Gelbphasen und Unfallstellen machten es ihm schwer seinen Rhythmus zu finden.

Rolf Derscheid Teamchef Derscheid Motorsport

Auf den vierten Platz liegend übergab er dann den BMW wieder an “Schorle”, der die letzten Runden bestreiten sollte. Aber wie auch schon Teamchef Derscheid konnte “Schorle” den von hinten heranstürmenden Sorg BMW mit Torsten Kratz am Steuer nicht halten, so dass wir auf den fünften Platz zurückfielen. Durch den Ausfall eines Konkurrenten belegte das Team nach 35 Rennrunden den 4. Platz in der Klasse.

Fotos privat, Speed Catcher Bernd Hofmann

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