VLN: Frikadelli gewinnt erneut!

vln_2014_06_02_

170 Fahrzeuge präsentierten sich bei strahlenden Sonnenschein am Nürburgring und in der Klasse der schnellsten Frikadelle der Welt war mit 15 Teilnehmern für ordentlich Konkurrenz gesorgt – keine einfache Aufgabe für den, der hier um den Gesamtsieg fahren wollte. Die Besetzung des Porsche 911 GT3 R mit KW Competition Rennsportfahrwerk waren Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und der Niederländer Patrick Huisman. Im Zeittraining sicherte sich Patrick Huisman zwar mit einer 8:04,918 den dritten Startplatz, bekam den Druck der Konkurrenz aber schon vom Start an zu spüren. Zuerst ging es zwei Plätze nach hinten und im Pulk war es Patrick zu Beginn nicht möglich, sich weiter nach vorne zu kämpfen.

vln_2014_06_03

Als cleveren Schachzug holte man Huisman schon nach der dritten Runde an die Box, um den einen Boxenstopp vorzuziehen. Da er nun freie Fahrt hatte, konnte er sich mit schnellen Rundenzeiten ein Fernduell auf die Konkurrenz liefern.

Ab Runde 13 drehte die Speedbee am Volant und gab dem Porsche ordentlich die Sporen. Schon jetzt zeichnete sich ein spannender Kampf gegen die ultraschnelle Schuberth-Truppe mit ihren BMW Z4 GT3 und den bis dahin noch schnellen Markenkollegen im Falken – Porsche ab (alle ebenfalls mit KW Competition Rennsportfahrwerk). Wirklich schade, dass der “Falke” zum Rennende hin ausschied. Sabine übergab die “Frikadelle” in der Führungsposition an Klaus Abbelen. Die Schuberth-Mannschaft setzte den Porsche ständig unter Druck und machte immer wieder Boden gut. Zwar stand für die Schuberths noch eine dreiminütige Starfzeit wegen eines Gelbverstoßes im Raum, diese war aber noch nicht bestätigt.

vln_2014_06_01

Als es in den letzten Minuten richtig eng wurde, wurde das Rennen noch einmal richtig auf den Kopf gestellt. Etwa zwei Minuten vor dem offiziellen Rennende passierten die beiden Kontrahenten nahezu zeitgleich die Ziellinie. Mit nur einer Wagenlänge Vorsprung ging der Frikadelli Porsche in die vermeintlich letzte Runde, in der abzusehen war, dass der schnelle Z4 die Führung übernehmen würde. Doch zu dieser Zeit kamen schon die ersten Gratulanten der Schuberth Truppe zum Kommandostand des Barweiler Rennteams, denn die Rennleitung hatte das Rennen irrtümlicherweise bereits abgewinkt. Da die erwähnte Zeitstrafe ebenfalls noch zum Tragen kam, verfälschte das frühe Rennende auch kein späteres Ergebnis.

Fotos: Dominik Sternberg

Related Posts