Schweizer Rennstall baut Mégane für die TCR-Klasse

Mit der Genehmigung des französischen Automobilherstellers Renault entwickelte der Rennstall Vukovic Motorsport einen TCR-Rennwagen auf Basis des Mégane. Das Serienchassis wurde für den harten Motorsporteinsatz verstärkt und verfügt über eine mehrpunkteingeschweißte Sicherheitszelle.

“Wir haben den Mégane TCR so konzipiert, dass der Renault die hervorragenden Qualitäten des Serienchassis optimal in Leistung auf der Rennstrecke ummünzen kann”, so Geschäftsführer und passionierter Rennfahrer Milenko Vukovic. “Die modifizierte Standardradaufhängung verleiht dem Straßenauto Wendigkeit nach dem neusten Stand der Technik und das Chassis ist auf Verwindung und Standhaftigkeit optimiert worden.” Ziel der Schweizer Entwicklung: ein hohes Potenzial für schnelle Rundenzeiten mit einem geringen Reifenverschleiß zu kombinieren.

An der Vorderachse kommen in der Druck- und Zugstufe die demnächst auch auf der Professional Motorsport Expo in Köln unabhängig einstellbare KW Competition TCR Fahrwerk mit McPherson Federbeinen zum Einsatz.

“Hinten setzen wir eine Verbundlenkerachse mit den KW Dämpfern und Drehstabstabilisatoren ein”, erklärt der Schweizer. “Die Motorsportabteilung des Fahrwerkherstellers hat sich wie die vielen anderen Partner wie etwa Bosch Motorsport, OZ Wheels und 3MO bei unserem Projekt stark engagiert.” Der 350 PS starke 1,8-Liter-Vierzylindermotor wurde in Liechtenstein von Lehmann Motorentechnik entwickelt. Über ein externes Sperrdifferenzial verfügt das 3MO Hochleistungsgetriebe mit Sachs Doppelkupplung.

“In den Renault haben wir all unsere Energien und Ressourcen gesteckt. Mit unserem systematischen und qualitativ hochwertigen Ansatz möchten wir innerhalb der TCR-Vorgaben maximale Leistung herausholen”, kommentierte MVM-Geschäftsführer Milenko Vuković die erste Phase vom Entwurf bis zum Bau des Prototyps. “Wir möchten, dass der Mégane TCR alle Zutaten erhält, um ein solides und wettbewerbsfähiges Auto zu sein.”

Fotos Vukovic Motorsport

 

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