Rallye: Rainer Noller fliegt nach Aufholjagd zum Divisionssieg

lowBW 2015 Sprung

Die Deutsche Rallye-Elite gastierte zum vorletzten DRM Lauf in Heidenheim an der Brenz, am Rande der Schwäbischen Alb, wo 13 Bestzeitprüfungen und 436 km auf Asphalt und Schotter zu fahren waren. Mit der Startnummer 1 des Vorjahres Gesamtsiegers eröffnete das einzige Unterländer Team, Rainer Noller und Copilot Stefan Kopczyk am Freitag Abend die Rallye im KW Competition Porsche 996 GT3 RS. Gleich zum Auftakt schaffte Noller die 2. Zeit hinter dem Skoda Werksteam mit Kreim/ Christian auf der 18 km  langen Asphalt/Schotter-Prüfung bei Giengen. In der zweiten Wertungsprüfung musste das Porsche Team durch einen Antriebsdefekt zunächst alle Sieghoffnungen begraben. Nach der Reparatur im Service gingen Noller/Kopczyk dann mit 1.30 min Rückstand in die Nachtprüfung und nur als Gesamt 18. in den nächsten Rallyetag. Da fuhren die beiden im 400 PS starken Porsche dann, als gäbe es kein Morgen mehr. Mit ständigen Top 3 Zeiten ließ Rainer Noller den Porsche auf den Feld und Waldwegen mit teils über 200 km/h derart fliegen, dass es am Ende gar noch zum Divisionssieg und fünften Gesamtrang reichte.

lowBW 2015 Ziel

Dabei war das Unterländer Team am Samstag klar schneller als die alten und neuen Deutschen Rallye Meister Ruben  und Petra Zeltner aus Lichtenstein im neueren Porsche 997 GT3. “Das war wohl der beste Rallyetag den wir in einem Porsche je gefahren sind – einfach genial” so Noller beim Siegerinterview in der Fußgängerzone von Heidenheim, wo zahlreiche Fans den Zieleinlauf hautnah verfolgen konnten.

Foto:  privat

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