King of Europe ProSeries: Drift der Titanen

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Die Runde drei der Monster Energy King of Europe Pro Series stand am vergangenen Wochenende im Kalender von Europas Driftelite. Der Vorhang sollte nach 2013 und 2014 nun zum dritten Mal im PS Center in Greinbach fallen. Die technisch anspruchsvolle Strecke ist nicht nur für die Fahrer eine Herausforderung, sondern bietet mit ihrem kompakten Layout und der spektakulären ersten Kurve auch für die Zuschauer einiges an Action.

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Bei den Top 32-Battles zeigte Norbert Kovacik, dass er weiterhin auf Titelkurs ist und schaltete den Ungarn Andras Molar aus. Lokalmatador Alois Pamper konnte sich vorbei an Rene Alexander ebenfalls in die Top 16 schieben. Auch Adam Frank und der Monster-Energy-Drifter Steve „Baggsy“ Biagioni kamen ohne Probleme in die nächste Runde. Szilvester Gyorgy und Joe Hountondji fanden ihren Weg in die Top 16, indem sie Rick van Goethem und Corinna Gräff nach Punkten schlagen konnten. Es versprach spannend zu bleiben. Ein Großteil der Topfahrer stand in Runde der besten 16 und alle hatten nur ein Ziel vor Augen, den Sieg.

Dieser Traum platzte als erstes für Titelverteidiger Adam Kerenyi. Er musste, nachdem er bereits technische Probleme in Frankreich hatte und auch das Rennen in Karpacz verpasste, auf Grund eines Motorschadens aufgeben. Vom Pech verfolgt war auch Szilvester Gyorgy. Er hatte mehrere Probleme mit seinem Fahrzeug und musste sich Patrick Ritzmann geschlagen geben, der bereits in den Vorrunden eine durchgehend gute Leistung präsentierte. Battle um Battle wurde ausgetragen und den Zuschauern rund um die Strecke wurde einiges geboten.

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Die letzten vier Fahrer standen fest. Patrick Ritzmann musste gegen Christian Martelli ran, welcher bereits zum dritten Mal nach Greinbach gereist war. Im zweiten Semifinale standen sich Adam Frank und Alois Pamper gegenüber. Viele erwarteten ein Finale zwischen den beiden 2JZ angetriebenen BMWs von Ritzmann und Frank, doch wieder zog die Technik einen Strich durch die Rechnung. Zwar zog Adam Frank ins Finale, aber Patrick Ritzmann musste sich mit dem kleinen Finale zufrieden geben, indem er gegen Alois Pamper antreten musste. Dieser hatte hart gegen Adam Frank gekämpft aber dennoch nach einem „one more time“ knapp verloren.

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Patrick Ritzmann konnte zwar seinen BMW bis zum Lauf um Platz drei wieder flott machen, musste sich aber dennoch Alois Pamper geschlagen geben, der von tausenden jubelnden Zuschauern wie beflügelt auf Platz drei fuhr. Das Finale hingegen war eine schnelle Entscheidung. Nach dem ersten Lauf kam Christian Martelli zurück zum Start und fragte, was er tun solle. Sein Gegner sei so schnell. Damit meinte er den Israeli Adam Frank, dessen Sieg auch nach dem zweiten Lauf nicht gefährdet war. Damit stand er nun zum zweiten Mal in seiner Karriere ganz oben auf dem Treppchen und machte sich selbst ein Geburtstagsgeschenk.

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Die Gesamtrangliste wird weiter von Norbert Kovacik angeführt. Adam Frank ist ihm aber mit 25 Punkten Abstand dicht auf den Fersen. Ebenfalls lauern Szilvester Gyorgy und Joe Houndtondji auf Platz drei und vier. Weiter geht es am 8.-9. August in Lydden Hill mit Runde vier der Monster Energy King of Europe Pro Series. Hier werden sich die bereits registrierten Topfahrer wie Kerenyi, Conti, Biagioni, Frank und Co. mit einer starken englischen Driftcommunity messen müssen.

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Photos Eyedea Media, King of Europe

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