ETCC: Rikli Motorsport mit Führungskilometern in Zolder

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Das Resultat des Schweizer KW Competition Kunden Rikli-Motorsport in den Rennen neun und zehn der Tourenwagen Europameisterschaft (FIA ETCC) kann sich sehen lassen. Peter Rikli nahm nach einigen Führungsrunden auf dem Circuit Zolder den Pokal für den zweiten Additionsrang trotz Wetterkapriolen im Qualifikationstraining entgegen. Während noch einige Piloten verschont blieben, brachen über der schnellen Zeit des Schweizers die belgischen Wolken und die rote Flagge herein. Nach der Trainingsunterbrechung war an eine Verbesserung wegen des Regens nicht mehr zu denken. Der rote Honda Civic FD war durch den Wettergott in der Startaufstellung an das Ende des Feldes verbannt worden. Zu Beginn des Rennens am Sonntagmittag nahm Peter Rikli die Chance des Tumultes der ersten Kurven wahr, um sich direkt auf Position drei nach vorn zu arbeiten. Er lieferte sich einen rundenlangen Zweikampf mit BMW-Pilot Ibrahim Okyay und überquerte als dritter der Super2000-Klasse und als insgesamt siebter den Zielstrich. Im zweiten Wertungslauf stand der Schweizer dadurch in der ersten Startreihe auf Position zwei. Es war klar, dass er diesen Platz gegen die stärkeren Fahrzeuge der anderen Divisionen nicht würde halten können, aber seine Flucht nach vorn ging für einige Runden auf. Der Schweizer Honda setzte sich über die ersten Umläufe eindrucksvoll durch seine Führungsarbeit in Szene und wurde erst nach dem ersten Renndrittel sukzessive geschluckt. Am Ende des Tages erhielt Peter Rikli den Pokal für den zweiten Gesamtrang der Division Super2000.

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Schnell beendet war für den Youngster aus dem Team Rikli-Motorsport am Sonntag der erste Wertungslauf. Er fand sich unversehens nach einem Rempler in der ersten Kurvenkombination bei den Streckenposten und im Aus wieder. Seine Befürchtung, auch das zweite Rennen “knicken zu können” bewahrheitete sich zum Glück nicht. In der Reparaturpause hatte die Crew um Teamchef Erwin Rikli die Startnummer #24 wieder startklar gemacht. Der 18-Jährige hielt im zweiten Wertungslauf seinen PS-Boliden auf Kurs und punktete mit einem dritten Rang der Super2000-Fahrzeuge. “Ganz unschuldig war Daniel im ersten Rennen nicht an der Rangelei. Er war bei der Rennleitung und wird in Pergusa in der Startaufstellung um zehn Plätze nach hinten strafversetzt”, kommentierte Peter Rikli das Wochenende seines Schützlings.

Foto: FIA ETCC

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