DTC: Spannende Zweikämpfe in Zandvoort

Aus der ersten Startreihe gingen Fredrik Lestrup (MINI JCW) und Heiko Hammel beim rollenden Start parallel auf die erste lange Gerade. In der ersten Kurve hatte Hammel im Ford Fiesta ST von Wolf Racing die Nase vorn, zwei Kurven später bremste sich Fredrik Lestrup wieder an Hammel vorbei. Während die beiden in ihren Zweikampf verwickelt waren, nutzte Alexander Rambow die Chance, um die Spitze zu übernehmen.

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Lange ließen die beiden ihn allerdings nicht gewähren und schoben sich wiederum an ihm vorbei. Dafür übernahm er dann den Zweikampf und zwar mit dem hinter ihm fahrenden Milenko Vukovic (Audi A3). Alle vier versuchten Anschluss an den dann wieder führenden Fredrik Lestrup zu halten, doch über die Distanz ließ der Schwede keine weiteren Zweifel daran aufkommen, dass er seinem vierten Saisonsieg entgegen fährt.

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In der Production-Klasse sprintete Dirk Lauth zu einem souveränen Start-Ziel-Sieg. Für Ralf Glatzel bedeutet der zweite Platz in Zandvoort auch den zweiten Platz in der Meisterschaft und etwas Versöhnung mit der Technik seines flammneuen Ford Fiesta, die zwar immer noch nicht die ideale Leistung ermöglicht, aber ihn zumindest mit etwas Glück den zweiten Platz sicherte. Dominique Schaak liegt weiterhin auf Platz 3.

Das zweite Rennen in Zandvoort brachte für die Zuschauer erneut enge Zweikämpfe, die sich über die gesamte Renndistanz hinzogen. An der Spitze der Superproduction-Klasse war für Heiko Hammel im Ford Fiesta schnell ein relativ sicherer Vorsprung drin, denn der amtierende Meister Fredrik Lestrup konnte gar nicht erst antreten und verfolgte das Geschehen von der Boxenmauer aus. „Unser Motor hat das Qualifying nicht überlebt und einen zweiten hatten wir in der Kürze der Zeit nicht verfügbar. So muss ich tatenlos zusehen, wie Heiko in der Meisterschaft aufholt“, so Lestrup.

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Das ließ sich der Wolf Racing-Pilot nicht zwei Mal sagen und sicherte sich den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde und volle 10 Punkte für den Sieg.

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Um den zweiten Platz kämpften Milenko Vukovic und Steve Kirsch, wobei Vukovic mit der Performance seines Motors im Audi A3 nicht ganz zufrieden war und sich gegen Kirsch ordentlich wehren musste. Der Pechvogel des Rennens war eindeutig Alexander Rambow, dem beim zweiten stehenden Start in Folge die Antriebswelle am KIA pro cee´d GT/R brach und er nicht in das Renngeschehen eingreifen konnte.

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Das Rennen der Production-Klasse war geprägt durch einen extrem engen Zweikampf zwischen Pole-Setter Dominique Schaak und Gentleman-Meister Dirk Lauth, die beide in ihren MINI JCW ins Rennen starteten. Lauth setzte Schaak von Anfang an unter Druck und schaffte es in jeder Runde, sich fast an Schaaks Stoßstange heranzukämpfen, an ihm vorbei kam er jedoch nie.

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Fotos DTC – Deutscher Tourenwagen Cup

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