DTC: Freud und Leid auf dem Nürburgring

Am Start behauptete sich Heiko Hammel vor Milenko Vukovic und Alexander Rambow und das Führungstrio kämpfte sich eng beieinander liegend über die Grand Prix-Strecke. In der vierten Runde nutzte Milenko Vukovic seine Chance, um an Hammel vorbeizuziehen. Während Hammel danach in einen Zweikampf mit Rambow verstrickt war, setzte sich Vukovic etwas ab.

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Für Alexander Rambow war das Rennen und die Hoffnung auf das Podium in der zehnten Runde vorbei, nachdem er sich zunächst auf den zweiten Platz nach vorne gekämpft hatte, musste er dann seine Platzierung wieder an Hammel abgeben, bevor er mit einem Motorenproblem an seinem KIA pro cee´d GT/R die Box ansteuern musste. Währenddessen fuhr Milenko Vukovic ein solides Rennen an der Spitze des DTC-Feldes zu Ende. „Ich bin mega zufrieden mit dem Sieg. Erneut hatten wir keinerlei Probleme und nachdem Franjo noch auf Platz 3 ins Ziel kam, ist es eine mehr als zufriedenstellende Teamleistung“, so der Sieger der Superproduction-Klasse.

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In der seriennahen Production-Klasse kamen sich gleich in einer der ersten Kurven Victoria Froß und Cora Schumacher sehr nah. Das Startduell der beiden Damen hatte Schumacher gewonnen und war an Froß vorbei gegangen. In Turn 5 kam es dann zur Kollision, die Schumacher weit zurückfallen ließ.

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An der Spitze behauptete sich Dirk Lauth nahezu ungefährdet, da seine beiden Verfolgerinnen in ihr eigenes Duell verwickelt waren. Glücklicher Dritter am Ende des Rennens wurde Ralf Glatzel, der durch das Zurückfallen von Cora Schumacher auf den dritten Platz aufgerückt war und diesen vehement gegen seinen Teamkollegen Ronny Reinsberger verteidigte. Cora Schumacher startete noch eine Aufholjagd, konnte aber nur noch bis auf Platz 5 nach vorne fahren. „Für mich war es ein perfektes Rennen und die beiden Zusatzpunkte für die Pole Position und die schnellste Rennrunde darf ich mir ebenfalls gutschreiben. Besser kann es nicht laufen“, fasste Dirk Lauth zusammen.

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In der Productin 2.0 l-Klasse kündigte sich schon nach dem Qualifying eine Neuauflage des Duells zwischen Matthias Meyer und Pavel Lefterov an. Wie am Red Bull Ring schenkten sich die beiden Sciroccco-Piloten keinen Zentimeter und lieferten sich wieder einen packenden Zweikampf. Matthias Meyer setzte sich gegen seinen Konkurrenten durch und verwies ihn nach packenden 25 Rennminuten und einer Runde auf den zweiten Platz. Platz 3 ging an Meyers Teamkollegen Heiko Fulsche.

Im Sonntagsrennen des DTC fuhr Milenko Vukovic zu einem ungefährdeten Sieg in der Superproduction-Klasse. Vom Start weg ließ der Schweizer keinen Zweifel daran, dass er Heiko Hammel keine Chance geben wollte, ihn anzugreifen. Heiko Hammel, der Meisterschaftsführende, fand kein Mittel, um an den Audi von Vukovic heranzufahren. Auf Platz 3 kam Reinhard Nehls ins Ziel, dessen Team noch über Nacht einen neuen Motor in seinen Superproduction-Mini eingebaut hatte. Für Alexander Rambow war das Rennen vor der Zieldurchfahrt beendet: Er bekam eine Durchfahrtstrafe nach einer Kollision mit Pavel Lefterov und übersah das Schild am Race-Tower mehrmals, woraufhin ihm die schwarze Flagge gezeigt wurde.

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Es war das Rennen der Victoria Froß. Nach dem zweiten Platz im Qualifying startete sie solide in das Rennen und ließ Pole-Setter Dirk Lauth nicht zu weit vorweg fahren. Als dieser am Ende der Start-Ziel-Geraden einen Fehler machte, war Froß zur Stelle und zog – ebenso wie Cora Schumacher – an Lauth vorbei. Der Tabellenleader kämpfte sich zwar noch wieder an Schumacher vorbei, aber an Froß war für ihn kein Herankommen mehr.

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Für Pavel Lefterov begann das Rennen alles andere als vielversprechend. Der Bulgare wurde zu Beginn des Rennens gedreht und fiel bis fast an das Ende des Feldes zurück. Während sein Kontrahent Matthias Meyer mit Superproduction-Fahrzeugen in Zweikämpfe verstrickt war, nutzte Lefterov die Chance, sich durch das Feld und wieder an Meyer heran zu kämpfen. Dritter hinter den beiden wurde erneut Heiko Fulsche im zweiten HTF-Scirocco.

Fotos DTC / ADAC PROCAR

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