Drift: Dimitri Lust und Jörg Stoll erneut IDS-Champions 2014 in ihrer Klasse

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Spannende Drift-Wettkämpfe, eine tolle Drift-Show im Motodrom und tausende Zumba-Tänzer waren die Headliner des IDS Driftfinales am Hockenheimring. Zusammen mit der ADAC GT Masters war somit fast jeder Quadratmeter des Hockenheimrings belegt und die Besucher konnten mit nur einem Ticket Motorsport aus allen Bereichen bestaunen.

Es war schon fast abzusehen: Es sollte das Wochenende von Team Antje werden. Jörg Stoll, Dimitri Lust und Hans-Jürgen Reiss sind nun seit mehr als vier Jahren in der Driftszene zu Hause und haben mit Team Antje in sehr kurzer Zeit das erfolgreichste Team Deutschlands geschaffen. Zwei Meistertitel in 2013 (Jörg Stoll in der Street-Klasse und Dimtri Lust in der PRO-Klasse), einen Meistertitel 2012 in der Streetklasse von Hans-Jürgen Reiss und Platz 3 von Dimitri und zu Beginn ein zweiter (H.-J.Reiss) und dritter Platz (D. Lust) im Jahr 2011 können sich sehen lassen und so waren die Erwartungen groß, auch in 2014 die beiden Meistertitel holen zu wollen.

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In der PRO-Klasse war alles schon entschieden. Dimitri hatte mit seinem neuen Driftboliden neue Maßstäbe gesetzt und war vor dem Finallauf nicht mehr einzuholen. Er hatte genügend Punkte gesammelt und konnte sich bereits über den Meistertitel und den Sachpreisen der Sponsoren freuen. Dank des Hauptsponsors KW Gewindefahrwerke darf sich Dimitri über einen Gutschein in Höhe von 4.000 € freuen, welcher sicher in seinen Neubauten diverser Driftfahrzeuge Verwendung finden wird. Weitere Sachpreise von Liqui Moly und natürlich die kostenlose Teilnahme im IDS-Jahr 2015 gehörten zu weiteren, sich lohnenden Preisen für den PRO-Meister 2014, Dimitri Lust.

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Platz 3 in der Tageswertung war ein versöhnlicher Abschluss auch wenn dieser gegen Christoph Krämer und Todor Tunev aus Bulgarien hart erkämpft werden musste. Christoph Krämer überzeugte mit sehr souveränen Fahrstil und engen Battles. Mit seinem Kollegen Dennis Voll (Platz 4 in der Tageswertung) und Rene Portz (ausgeschieden aufgrund, technischer Probleme) bilden die drei ein ebenfalls sehr stark aufgestelltes Driftteam mit hoher Leistungsdichte unter den Fahrern.

Todor Dunev, der wiedermal sehr zur Freude aller Teilnehmer und Zuschauer, die zweitägige Reise auf sich nahm, fuhr extra von Bulgarien nach Deutschland, um nach eigenen Aussagen, am IDS Finale die tolle freundschaftliche Atmosphäre und das hohe fahrerische Niveau der IDS-Fahrer zu genießen. Den finalen Battle gegen Christoph Krämer musste er allerdings nur mit einem Punkt abgeben und so blieb für ihn “nur” Platz 2 in der Tageswertung.

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Hätte sich Roland Reld zu Beginn der Saison richtig entschieden und gleich in der PRO-Klasse gestartet, so wäre es gegen Dimitri Lust noch um einiges enger geworden. Roland hat sich allerdings bereits jetzt schon für den Meistertitel in 2015 empfohlen und freute sich ebenfalls über einen KW Gutschein in Höhe von 2.000 € für Platz 2 in der Meisterschaft.

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Grund zur besonderen Freude bei den Zuschauern hatte Denise Ritzmann. Sie war bereits bei mehreren Events mit fordern Plätzen aufgefallen und hatte sogar zwischenzeitlich die Gesamtliste in der PRO-Wertung angeführt. Ein KW-Gutschein in Höhe von 1.000 € waren der Lohn für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre tollen Fahrleistungen.

In der Streetklasse musste Jörg Stoll nur noch zwei Punkte einsammeln und dann hätte er seinen größten Rivalen Wolfgang Rühl geschlagen. Aber auch ein weiterer Tagessieg hätte dem ambitionierten und erfahrenen Driftmeister sehr gut gefallen. Doch da machten ihm Wolgang Rühl und auch Ralf Höfler einen dicken Strich durch die Rechnung. Wolfgang konnte in diesem Jahr schon mehrfach Jörg vom höchsten Platz auf dem Podest vertreiben und Ralf war erfahrungsgemäß in Hockenheim immer zu Bestform herangewachsen. Beide konnten ihre Drifts noch besser platzieren und überzeugten die Judges Zdenek Wertheim und Kollegen von der tschechischen Partnerserie (CDS) davon, Wolfgang auf Platz 1 und Ralf noch vor Jörg auf Platz 2 zu setzen.

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Fotos: Jörg Hennemann, Jörg Schanz und Nico Meyer

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