Direkt von der SEMA in die Fankurve: der 500 PS Roush Performance RS

Auch der Ford Focus RS von Roush Performance setzt auf die KW Fahrwerktechnologie.

Aktuell brodelt es in der Gerüchteküche zum Ford Focus RS gewaltig. Die Rede ist von einer Neuauflage des 2010 vorgestellten Focus RS500 mit 350 PS. Damals wurde das Sondermodell in einer Stückzahl von weltweit 500 Exemplaren gefertigt. Der neue RS500 auf Basis des aktuellen Focus RS soll 400 PS leisten und im Laufe des Jahres 2017 offiziell vorgestellt werden. Im Herbst 2016 auf der SEMA in Las Vegas zeigte beispielsweise Roush Performance einen “Rennsport” inspirierten RS der glatt dem noch diskutierten Sondermodell die Show stiehlt.

Auch der Ford Focus RS von Roush Performance setzt auf die KW Fahrwerktechnologie.

Das 1995 von Jack Roush gegründete Unternehmen ist auf die Entwicklung von Komponenten für Ford Straßenwagen und auch Rennwagen spezialisiert. Beispielsweise ist der Firmengründer auch Teilinhaber des Rennstalls Roush Fanway Racing, das unter anderem in der NASCAR startet.

Der Roush Performance Focus RS wurde extra für die SEMA 2016 gebaut.

Die technische Basis des “Roush Performance RS” bildet dabei natürlich, wie war es auch anders zu erwarten, ein Focus RS. Die Aerodynamik hat Roush aufwendig für seinen Wagen überarbeitetet. Dabei stand weniger die Show im Fokus, sondern eine Optimierung des Anpressdrucks.

Auch der Ford Focus RS von Roush Performance setzt auf die KW Fahrwerktechnologie.

Das sogenannte Roush TrakPak Bodykit beinhaltet neue Lufteinlässe in der überarbeiten Frontschürze, ein Spoilerschwert, Sidesplitters an den Schwellern und einen Heckdiffusor. Die Motorhaube erhielt noch Entlüftungsöffnungen, schließlich wurde von dem langjährigen Ford-Spezialisten und KW Kunden auch der 2,3 Liter EcoBoost Vierzylinder überarbeitet. Bei dem Motor handelt es sich aber keineswegs um den herkömmlichen EcoBoost-Vierzylinder, wie er beispielsweise im Serien-Forcus-RS oder im Mustang eingesetzt wird, sondern der verwendete Block stammt direkt von der Ford-eigenen Tuning-Division “Ford Performance“.

Auch der Ford Focus RS von Roush Performance setzt auf die KW Fahrwerktechnologie.

Der überarbeitete Motor mit dem neuen Block leistet in Zusammenspiel mit dem größeren Roush Ladeluftkühler, überarbeiteten Kühlkreislauf, Roush Auspuffanlage (die Edelstahlanlage wurde einfach schwarz lackiert) und modifizierter Software 500 PS an der Kurbelwelle.

Montage der ersten Roush Prototypen am Focus RS. Auch der Ford Focus RS von Roush Performance setzt auf die KW Fahrwerktechnologie.

Das Roush Performance sein Handwerk versteht, ist seit Längerem bekannt. Es ist zwar “nur” ein Detail, aber uns gefällt der modifizierte Seriendachflügel. Roush hat für mehr Anpressdruck am Heck das Flügelprofil überarbeitet. Wusstet ihr eigentlich das selbst der ehemalige TopGear-Moderator und jetzt Amazon’s “The-Grand-Tour-Moderator” Jeremy Clarkson einen Narren an Roush Performance gefressen hat? Hier haben wir für Euch ein Interview mit Mr. Clarkson aus dem Magazin “Business Insider” gegooglet.

Auch der Ford Focus RS von Roush Performance setzt auf die KW Fahrwerktechnologie.

Bei den 9 x 19 Zoll großen Schmiederädern mit ihren Continental ExtremeContact Sportreifen in 255/35-19 handelt es sich um “Leichtgewichte” von Weld. Bei dem installierten Roush TrakPak Gewindefahrwerk mit einstellbaren Stützlagern, unabhängig abstimmbarer Zugstufe und Druckstufe handelt es sich um eine Entwicklung auf Basis unseres KW Clubsport Fahrwerks.

Im obigen Making-of-Video könnt ihr ein wenig bei Roush Performance hinter die Kulissen beim Aufbau des Focus RS blicken und lasst Euch nicht verwirren, dass die Amerikaner immer “2017er Focus RS” schreiben. Dieses Jahr wird zum ersten Mal in der “Ford-Focus-RS-Historie”, der RS offiziell in den USA angeboten.

Fotos, Video KW, Roush Performance

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