Die Angst fährt mit: der “Mackin Industries 86 Pikes Peak Special” mit Competition Gewindefahrwerk

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Wer in einem Toyota GT86, Scion FR-S oder Subaru BRZ oder gar selbst hinter dem Lenkrad des “Mackin Industries 86 Pikes Peak” sitzt, muss keine Angst haben. Die Angst kommt wann anders.

Spätestens nach dem obigen YouTube-Video wisst ihr, warum die Angst mitfährt. Der moderne “Hachi-Roku” alias Toyota 86 alias Toyota GT86 alias Subaru BRZ alias Scion FR-S86 von Mackin Industries startete beim “Race to the clouds”-Bergrennen, der 100. Ausgabe des Pikes Peak International Hill Climb.

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Und in den Achtzigern fuhr dort bereits ein guter Freund des Hauses aus der Oberpfalz mit und hatte von der damals noch unasphaltierten Strecke mächtig Respekt. Aber zurück zum Mackin Industries 86 Pikes Peak Special.

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Während das Team 2015 noch mit einem auf 480 PS “kastrierten” Scion FR-S (hier geht’s zum Blog-Post) beim legendären Pikes Peak International Hill Climb antraten, waren sie 2016 mit einem völlig neu aufgebauten Toyota 86, so heißt der GT86 in seinem Heimatmarkt und in zahlreichen asiatischen Ländern, am Start.

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Dieses Jahr ging es mit über 800 PS zum Berg. Die beinahe kugelsicheren Toyota 2JZGTE beweisen seit Jahrzehnten, welches Potenzial in ihnen steckt und zählen außerhalb Deutschlands neben “US-V8”-Motoren, Nissans SR20DET, Nissan RB26DETT und Hondas B-, F-, J- und K-Motoren zu den am meisten genutzten “Spenderherzen” beim Engine-Swap. Sidney Hoffmann staunte echt Bauklötze, als er unter die Seibon-Kohlefasermotorhaube linste und er war gar nicht mehr davon wegzubekommen. Was Sid jetzt wohl schon wieder ausheckt …

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800 standfeste PS an der Hinterachse aus einem Ex-Supra-Sechsender herauszuholen ist eigentlich ein Kinderspiel. Vor allem, wenn man wie das Mackin Industries Teams den Hubraum auf 3,4 Liter erweitert und einen großen Garret GTX4294R T4 Turbo anflanscht. Der Motor hat schon im Drehzahlkeller ein brachiales Drehmoment und die Beschleunigung ist der pure Wahnsinn. In Verbindung mit einem OS Giken Differenzial mit einer 4.785:1 Übersetzung und 1.5er Sperre und dem sequenziellen Samsonas-Sechsganggetriebe braucht es Nerven wie Drahtseile.

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Wie auf den ersten Blick zu erkennen, trägt der “86er” ein Rocket Bunny Widebody-Kit, das noch mit einem umfangreichen APR Performance Aerodynamikkleid und Seibon Karosserieteilen erweitert wurde.

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Der mit einem KW Competition 3A Rennsportfahrwerk ausgerüstete “Gipfelstürmer” sitzt rundum auf Yokohama Advan Racing GT-Felgen mit Yokohama Slicks. “Geankert” wird über eine Project Mu Rennsportbremsanlage. Es gibt weder ABS noch eine Traktionskontrolle. Laut dem “Gipfelstürmer” Robert Walker hat er ohne den ganzen “Schnickschnack” ein besseres Gefühl beim Bremsen.

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Nur noch wenig erinnert beim Interieur an die Serienausstattung, dafür gibt es jetzt im Cockpit Racing satt. Allein das frei programmiere digitale MoTec Tacho zum nachgerüsteten MoTec Motorsteuergerät ist großes Kino. Neben Sparco Vollschalen und Sparco Volant kam noch ein extra angefertigter Käfig von Evasive Motorsports an Bord, wo auch der gesamte Umbau durchgeführt wurde.

Aber am besten lassen wir Philip Chase, dem Teammanager des Mackin 86 Pikes Peak Special, zu Wort kommen.

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