BMW M4: Mit Straßenabstimmung zur “MEGARUN”-Rallye!

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Es ist schon verblüffend, was sich in den letzten Jahren bei der Entwicklung von Sportwagen alles getan hat. Im Vergleich zu früher, fahren sie sich viel entspannter und mit nur wenigen Handgriffen, kann man die „modernen Kisten“ in wirklich „scharfe Geräte“ verwandeln!

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Moderne Sportwagen sind nämlich nicht nur schnell, sondern auf Wunsch im Vergleich zu früher viel alltagstauglicher, komfortabler und trotz ihres hohem Leistungsniveau relativ effizient. Nur wenige aktuelle Fahrzeuge schaffen das im Moment so perfekt wie der BMW M4. Selbst der Vorgänger, der M3 (E9x), war zu seiner Zeit ein (fast) perfekter Sportwagen. So ist es auch kein Wunder, dass der neue M4 die M-Philosophie weiter fortführt.

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Auch der amerikanische BMW-M-Fan Ian Ford ist vom neuen M4 begeistert und bestellte direkt bei BMW M einen alpinweißen M4.

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Ian ist übrigens nicht irgendein BMW M Fan und Sportwagenliebhaber, sondern er arbeitet eng mit den Jungs der „Targa Trophy“ zusammen. Einem Veranstaltungsteam, das neben Treffen, Trackdays auch „Targas“ („Straßenrallys“) wie das „Megarun“ an der US-Westküste organisiert. So weiß Ian ganz genau, welches Zubehör sein M braucht, um beim Megarun nicht aus der Reihe zu tanzen.

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Als Ian seinen M4 bestellte, stand das manuelle Sechsgangschaltgetriebe ganz weit oben auf seiner Optionsliste. Obwohl alle vom neuen M-Doppelkupplungsgetriebe mit Drivelogic schwärmen, will Ian selbst in die Kupplung treten und den aufgeladenen Reihensechszylinder je nach Lust und Laune in den Begrenzer jagen.

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Bei den ersten Probefahrten bei diversen BMW-Händlern in Kalifornien fand Ian keinen einzigen Händler, der ihm einen M mit manuellem Sechsgangschaltgetriebe zum Probe fahren geben konnte. Wohl oder übel fuhr mit dem Doppelkupplungsgetriebe Probe und Ian wurde kein Fan der „Automatik“. Als er dann endlich seinen bestellten „M“ beim Händler abholen konnte, wusste er schon nach wenigen Metern, dass es die richtige Wahl war, den BMW mit manuellem Getriebe zu bestellen.

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Kaum hatte Ian im April 2015 seinen M4, dauerte es nicht lange, bis er anfing, die ersten Modifikationen in Angriff zu nehmen.

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Seitdem BMW M auch im M3 bzw. M4 Turbolader einsetzt, ist das Motortuning im Vergleich richtig simpel geworden. Chiptuning sei Dank!

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Der aufgeladene Reihensechszylinder erhielt als ersten Upgrade ein „AWE TUNING S-FLO“ Carbon Air-Intake. Es folgten „Stätus Gruppe Tuning“ Downpipes ohne KAT und eine Magnaflow Auspuffanlage.

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Per Softwareanpassung von ESS Tuning verspricht jetzt Ian eine Leistung von 550 PS.

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Aber was hilft mehr Power, wenn die Straßenlage nicht das Gelbe vom Ei ist. Selbst beim BMW M4 gibt es jede Menge Potenzial. Wir von KW haben für den M4 zahlreiche Fahrwerke im Angebot, die weit mehr als eine ausgezeichnete Straßenlage garantieren.

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Beispielsweise ist der 510 PS starke M4 von AC Schnitzer  (Link zum Sportauto Test – hier klicken) mit seinem KW Clubsport 3-way Gewindefahrwerk der schnellste M4

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auf dem Hockenheim Ring und auf dem Sachsenring (Link zum Auto Bild sportscars Test – hier klicken) zählt der “Schnitzer M4” ebenfalls zur ersten Garde!

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Ian entschloss sich aber nicht wie so viele BMW M4 Fahrer und Tuner für unser KW Clubsport Gewindefahrwerk, sondern setzt auf das KW Gewindefahrwerk Variante 3. Warum? Unsere Clubsport-Fahrwerke sind für den regelmäßigen Ausflug auf Rennstrecken ausgelegt, während die Variante 3 das ideale Performance-Fahrwerk für den Alltag ist.

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Damit der BMW M4 sich bei der Targa Trophy optisch verstecken muss, rüstete Ian auch ein Paar aerodynamische Goodies nach.

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Neben einer BMW M Performance Spoilerlippe sorgen „Enlaes“ Schwellerleisten aus Carbon, ein alpinweißer Grillrahmen und Carbongrillstreben von iND Distribution für Abwechslung.

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Für viele eigentlich schon zu viel des Guten: der überdimensionierte APR Performance GTC-300 Heckflügel aus Kohlefaser!

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Dazu kamen noch APR Frontsplitter und ein Diffusor von Vorsteiner aus Carbon.

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Auch bei den Felgen führt für Ian kein Weg an Vorsteiner vorbei, schließlich haben die Jungs für den M4 jede Menge Räder im Programm.

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Das Rennen machten geschmiedete Vorsteiner V-FF 103 Felgen in „Mystic Black“ in der Dimension 9,5 x 19 und 10,5 x 19 Zoll. Die Toyo Proxes T1 Sport Reifen messen 265/35ZR19 und 295/30ZR19. Die Rad/Reifenkombination passt perfekt zur weißen Lackierung.

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Was soll man eigentlich im Cockpit eines aktuellen BMW M4 groß ändern? Meist nicht viel. Ian bestellte bei BMW M Performance das Sportlenkrad, den Schaltknauf und die Handbremsapplikation; es folgte noch ein Alu-Pedalset von „Pedal Haus“ – mehr braucht ein M4 in seinen Augen (noch) nicht.

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Demnächst soll ein Update an der Bremsanlage mit R1 Concepts Bremsen folgen und in Gedanken spielt Ian bereits mit größeren Turbos und einer Wasser-Methanol-Einspritzung. So viel zum Thema „Daily Driver“.

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Aber selbst in der aktuellen Ausbaustufe gibt es eigentlich kaum ein besseres Auto, um regelmäßig bei der Targa Trophy zu starten. Der M4 ist schnell, standfest und man fühlt sich auch nach zig Highway-Meilen nicht geschlaucht.

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Zwar ist so mancher neue Sportwagen in den Augen vieler „Old School Fans“ ziemlich weichgespült, auf der anderen Seite, erlauben moderne Sportwagen, sportlich unterwegs zu sein, ohne große Abstriche im Alltag nehmen zu müssen. In anderen Worten, schöne neue Welt.

Fotos Speedhunters / Louis Yio

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