Bergrennen: Außer Spesen nix gewesen

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Das 34. ADAC Bergrennen in Mickhausen lief für den Schweizer KW Competition Rennfahrer Marcel Steiner mit seinem Martini/BMW MK 77 nicht so blendend. Schwierigkeiten durch eine im Training zerstörten Aerodynamik an der Front und anschließend noch Probleme im Antriebsstrang machten den normalerweise sehr schnellen Schweizer einen Strich durch die Rechnung.

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Nachdem die Aerodynamik repartiert war, lief Marcel Steiner in weiser Voraussicht am Sonntagmorgen die Strecke nochmals ab. Durch den tief hängenden Nebel waren einige Passagen sogar Nass. Und wie immer, waren das natürlich die schnellen und heiklen Sektoren. Bis der Schweizer beim ersten Rennlauf starten konnte, hob sich der Nebel leicht und die Strecke war in gutem Zustand. Nur funktionierten in den ersten Kurven seine neuen Reifen auf der Vorderachse nicht sofort zufriedenstellend und Marcel Steiner verlor mit seinem Martini/BMW MK 77 wertvolle Zeit. Ab der Streckenmitte ging der Rennwagen mit seinem KW Competition Rennsportfahwerk richtig gut und mit 52.995 Sekunden konnte sich Marcel wie im Training direkt hinter dem Quartett Simone Faggioli (48.594), Christian Merli (49.004), Eric Berguerand (49.029) und Fausto Bormolini (51.354) behaupten.

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Zum zweiten Wertungslauf drückte nun die Sonne etwas durch den Hochnebel und die Temperaturen von Luft und Asphalt stiegen markant an. Eigentlich die besten Voraussetzungen um noch mal in Mickhausen angreifen zu können. Als der Martini/BMW MK 77 starten wollte, versagte irgendetwas im Antriebstrang und der Wagen blieb direkt beim Start antriebslos stehen. So wollte Marcel Steiner seine Saison natürlich nicht beenden. Umso ärgerlicher, da er mit seinem 17 Jahre alten Rennwagen immer noch für Aufsehen sorgte und sogar einige stärkere Wagen “ärgern” konnte. In der kommenden Saison möchte der Schweizer mit neuem Material angreifen.

Fotos: Gerypics.com

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