ADAC Zurich 24h-Rennen Nürburgring: SEAT Kundensport Team mathilda racing feiert großen Erfolg

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Am Ende lagen sich alle in den Armen: die Fahrer, die Mechaniker von SEAT Sport und von mathilda racing, die Sponsoren und die Gäste. Der SEAT Leon Cup Racer mit der Startnummer 201 hatte soeben als 33. der Gesamtwertung die Zielflagge des legendären 24h-Rennens gesehen und die Klassenwertung der neu gegründeten TCR-Klasse gewonnen. Mission erfüllt.

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„SEAT und mathilda racing haben Geschichte geschrieben“, kommentierte Jaime Puig, Direktor Motorsport von SEAT Sport Barcelona, das Ergebnis, „wir werden als erstmaliger Sieger der TCR-Klasse beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring in die Geschichtsbücher eingehen.“

Gemeinschaftsprojekt von SEAT Sport und mathilda racing

Der finale Erfolg beim Eifelklassiker kam nicht von ungefähr. Das spanisch-deutsche Gemeinschaftsprojekt begann bereits im Januar diesen Jahres als SEAT Sport und der Kölner Rennstall mathilda racing eine Zusammenarbeit für das 24h-Rennen auf dem Nürburgring vereinbarten.

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„Motorsport Direktor Jaime Puig definierte ganz klar seinen Wunsch und sein Ziel, dass es ihm sehr wichtig sei, die TCR-Klasse zu gewinnen“, resümiert mathilda racing Chef Michael Paatz, „und er signalisierte, dass er uns zur Erreichung des Zieles intensiv unerstützen würde.”

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Zum Rennen selbst schickte SEAT Sport einen großen Ersatzteiltruck von Barcelona in die Eifel. Vier Mechaniker und zwei Ingenieure wurden ins Team von mathilda racing integriert. Viel Zeit zum Nachdenken blieb nicht. Beim Rennen sollte sich die spanisch-deutsche Seilschaft schneller beweisen müssen, als allen lieb war. Kurz nach dem Start verunfallte SEAT 201 bei plötzlich einsetzendem Hagel.

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In einer wahrhaft meisterlichen Leistung wurde das Auto repariert, zurück auf die Strecke geschickt, wo es dann bis zur Zielfahne erfolgreich von den Fahrern Andreas Gülden, Georg Niederberger, Jürgen Wohlfarth und SEAT Werksfahrer und Markenbotschafter Jordi Gene pilotiert wurde. Letzterer zeigte sich im Anschluss ans Rennen sehr begeistert vom Auto: „Der Leon Cup Racer war sehr gut für die Strecke vorbereitet und das KW-Fahrwerk das Beste, das ich jemals im Leon gefahren habe.“

SEAT im TV

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Der gemeinsame Par-force-Ritt von SEAT Sport und mathilda racing erregte ferner großes Medieninteresse. Mathilda racing Chef Michael Paatz war im Rahmen der Liveübertragung von RTL Nitro Studiogast und stellte das Projekt detailliert vor. Im Auftrag von SEAT Deutschland produziert „Ringlegegende“ Klaus Niedzwiedz derzeit eine 44-minütige Reportage über das 24h-Rennen, die auf n-tv und anderen Spartensendern ausgestrahlt wird. SEAT Spanien schickte ein Fernsehteam zur Produktion eines Imagevideos. Ein Bericht über SEAT und mathilda racing wird ferner in Kürze in vier Sprachen auf Deutsche Welle TV ausgestrahlt.

Vorbereitung auf die TCR-Klasse in der VLN

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Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Nach dem Erfolg in der Grünen Hölle wartet bereits die nächsten Aufgabe: die Weiterentwicklung des TCR-Autos. Neben der Internationalen TCR-Serie existieren inzwischen zahlreiche nationale – beispielsweise in Spanien und Deutschland. Im nächsten Schritt soll nun das TCR-Konzept auf die Langstrecke übertragen werden.

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So wird es beispielsweise bei der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring im nächsten Jahr eine eigene TCR-Klasse geben. Auch hier gedenkt SEAT eine ähnlich erfolgreiche Rolle zu spielen wie beim 24h-Rennen. Hierzu sind weitere Anpassungen des TCR-Autos an das Langstreckenformat sinnvoll. Gespräche über Fortführung des Projekts zur Weiterentwicklung des Autos werden in Kürze mit dem mathidla racing Team aus Köln geführt.

 

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